Im Jahre 1982 erschien für die Atari 2600 das erste Pitfall. Im Urfall steuert man den alten Harry durch düstere Dschungellandschaften. Aus Sicht des Spielers besteht das Spiel einfach nur aus dem Ausweichen verschiedener Hindernisse, wie Treibsand oder Monstern wie Affen oder gar Fantasy-Wesen. Insgesammt stehen 255 Szenen zur Verfügung, wodurch die Spielzeit etwa eine Stunde betrug. Für damalige Verhältnisse gar nicht mal kurz. Das neuere Pitfall, dass den Beinamen „The Mayan Adventure“ trägt. Genauer gesagt ist es eine Fortsetzung zum ersten Teil.
Man selbst steuert nun seinen jungen Sohn, Harry Junior, da Harry gekidnappt wurde. Ziel demnach ist die Rettung. Im Gegensatz zum ersten Teil verfügt The Mayan Adventure über mehrere Szenarien. Nicht nur der Dschungel spielt also eine Rolle, auch Regionen um einen Wasserfall (Amazonas Gebiet sollte wohl dargestellt werden), Level im Untergrund (Eventuell die Hölle) oder auch orientalisch angehauchte Gebiete dürfen erkundet werden. Insgesammt verfügt das Spiel über zwölf Level. Neben der Peitsche stehen dem Spieler „Wurfbälle“, „Bummerrangs“ und „Bomben“ zur Wehr zur Verfügung. Im Urfall gab es keine Waffen zur Verteidigung.
Für das besiegen von Gegner gab es im Übrigen Punkte. Je mehr Punkte man pro Level bekam, desto hilfreicher der extra Bonus, den man bekommen kann. Beispielsweise ein Leben. Freies Speichern und Checkpoints kannten die Entwickler damals nicht, weshalb man den ein oder anderen Frustmoment nicht umgehen kann.
Jump ’n‘ Run Fans dürften noch heute viel Spaß mit Pitfall haben, zumal es selbst unter neueren Systemen ohne Aufwand und (fast) ohne Einschränkungen spielbar ist.
Ein kleines Easter-Egg, was sich die Entwickler nicht verkneifen konnten: Das Original Pitfall implentieren. Im vierten Level ist es möglich, durch einen kleinen Trick, das Urgestein zu spielen.
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