Mein Eindruck von Gothic Playable Teaser (Remaster)

Als alter Haudegen der die Piranha Bytes Spiele ,und vor allem Gothic, mehr als des öfteren gespielt hat , konnte natürlich auch nicht ich meine Finger vom Gothic Remaster lassen und hatte mir die Demo kurzerhand auf meinem Rechner installiert.Das die Demo nicht von den Entwickler aus dem Ruhrpott erstellt wurde machte auch mich zunächst … weiter

Vorstellung: Jharkendar Online – ein einmaliges Online-Erlebnis!

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Gothic: kleiner Comic für Zwischendurch!

Da ich privat besonderes Interesse am Zeichnen und Illustrieren hege, würde ich Euch gerne gelegentlich kleine Comic-Serien zu bekannten Spieleserien präsentieren. Hier ein erster Vorgeschmack, der inhaltlich um Gothic handelt. Viel Spaß beim Lesen! 🙂

Gothic: Neue Community-Engine in der Entwicklung

Die ZenGin Engine auf der die Spiele Gothic und Gothic II aufbauen ist mittlerweile sehr in die Jahre gekommen. Nicht nur grafisch, vor allem auch technisch, bereitet das ehemalige Top-Grundgerüst so einigen Moddern Kopfschmerzen. Besonders in den Gothic-Multiplayer Projekten macht sich der technische Rückschritt in formen von Latenzproblemen, Animationsstörungen und allgemeinen Perfomance problemen bemerkbar. Um … weiter

Vorstellung: History of Khorinis, eine neue Gothic Mod

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Gothic: Entwicklungsgalerie von 1998 bis 2000

Wie es die Überschrift schon andeutet habe ich mal ein paar Entwickler Screenshots von den ersten Prototypen für das damalige Gothic 1 zusammen gesucht. In der Galerie weiter unten könnt ihr die einzelnen Arbeitsschritte der Jahre 1998 bis zu den frühen 2000 Jahren sehen. Und ganz nebenbei noch eine erfreuliche Neuigkeit ! Der Entwickler Piranha … weiter

Gothic 2: Neue Grafik-Mod bringt DX11!

Was tun wenn das eigene Lieblingsspiel grafisch nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik ist? Der Modder „Degenerated“ aus der „World of Gothic“-Community hat im Jahr 2015 die passende Antwort auf diesen Umstand gefunden. Er hat es geschafft, Gothic 2 im DirecX11-Modus zum Laufen zu kriegen. Dazu hat er die von dem Spiel eingesetzte … weiter

Classic Khorinis: Ein weiteres Gothic-Projekt!

Nachdem wir euch Strafkolonie Online vorgestellt haben möchten wir auf ein weiteres Projekt der Gothic Multiplayer Gemeinde eingehen, Classic Khorinis. Bei diesem Server handelt es sich um ein Rollenspiel Projekt welches im Unterschied zur Strafkolonie in der Welt von Gothic 2 stattfindet. Khorinis basiert ebenso wie SKO auf der GMP R10 bzw R9 Version und … weiter

Gothic: Die coolsten Dialoge der Reihe!

Na, wer erinnert sich noch an die einzigartig raue, mit ordentlich Sarkasmus gepfefferte Dialogführung in der Gothic-Reihe? Die mühevoll und kompetent zusammengetragenen Szenen des YouTubers „Knecht Noobrecht“ sorgen insbesondere im Rückblick für einige Lacher und Momente der Erinnerung an eine bis heute einzigartige Spielerfahrung. Reinschauen für alle Gothic-Nostalgiker lohnt sich! Gothic Gothic II

Kolumne: Das Gothic-Balancing fehlt Risen 3

Bereits vor einigen Monaten habe ich intensiv Zeit mit Risen 3: Titan Lords verbracht, das neueste Werk des Essener Entwicklerstudious Piranha Bytes, die durch die großartige Gothic-Serie bekannt geworden sind und schließlich die bisher dreiteilige Risen-Serie ins Leben gerufen haben. Die Spielmechanik ist simpel: Questen, Lernpunkte investieren, Ausrüstung auf frischem Stand halten, Kapitel, neue Gildenstufen … weiter

Gothic Multiplayer – ihn wird’s doch noch geben.

Bereits seit einiger Zeit werfe ich ein Auge auf ein vielversprechendes Gothic-Multiplayer-Projekt. Die ersten ernst zu nehmenden Versuche, einen Multiplayer für Gothic zu schaffen, nahmen 2008 ihren Lauf. In diversen, deutschen Foren wurde ein Projekt Namens ‚Gothic X‘ angekündigt. Ein halbes Jahr später war das Projekt allerdings schon wieder totgesagt; von den Entwicklern gab’s nichts … weiter

Rückblick: Gothic (PC)

Im Königreich Myrtana tobt ein gnadenloser Krieg zwischen Orks und den Menschen unter König Rhobar II. Das Magische Erz aus der Insel Khorinis könnte einen Sieg entscheiden und so versetzt der König eine Strafkolonie auf die einsame Insel. Dort lässt er jeden Gefangenen seines Reiches in den Erzminen schuften um sich somit seine Armeen ausrüsten … weiter

» Gothic

Mein Eindruck von Gothic Playable Teaser (Remaster)

Dominik am 22.Dezember 2019 um 11:12:26

Als alter Haudegen der die Piranha Bytes Spiele ,und vor allem Gothic, mehr als des öfteren gespielt hat , konnte natürlich auch nicht ich meine Finger vom Gothic Remaster lassen und hatte mir die Demo kurzerhand auf meinem Rechner installiert.Das die Demo nicht von den Entwickler aus dem Ruhrpott erstellt wurde machte auch mich zunächst Stutzig aber man soll ja meistens immer aufgeschlossen gegenüber neuerem bleiben.Zu Beginn schmeichelt uns Publisher THQ Nordic mit einigen Textpassagen die auch gleich auf das alte Spiel und den damit verbundenen Erfahrungen einstimmen.Das Intro ist meiner Meinung nach etwas zu kurz geraten.Mit dem Schwarz Weiß Filter wirkt die Erzählung meiner Meinung nach etwas stimmiger als im Original.Die düstere Atmosphäre wird deutlich rüber gebracht auch wenn man das in der späteren Demo nicht behaupten kann.

Schön finde ich das man auf einer Karte Myrtana präsentiert bekommt damit wird doch gleich das ganze Volumen des Königreichs dargestellt welches sich in einem erbitterten Krieg mit den Orks befindet.Was ich aber schmerzlich vermisse ist die Erwähnung dass das Erz aus Khorinis magisch und damit besonders wertvoll für die menschlichen Armeen ist.Es wird der Eindruck erweckt als ob man Waffen nur mithilfe der Ressourcen aus dem Minental herstellen könnte.Ein weiterer Schwachpunkt ist das mir die Verurteilung durch den Richter fehlt.Es wird zu schnell an dem Punkt gesprungen an welchen unser Held ins Tal befördert wird.Wo es bei der Erzählung am Anfang hadert lassen die spanischen Entwickler beim Einstieg in die Kolonie die Cutscene Effekte der Unreal Engine ordentlich springen.Ich fand die gleich dargebotene Action mit dem Feuerwerk sehr unterhaltsam.Der Held ist bezüglich seiner Reaktionen auf dieses unerwartete Ereignis etwas zu cool.

Mich stört bei dem Einstieg aber am meisten als der Held das abgebrochene Schwert zu sich nimmt und es auch gleich mit nur einer Hand beim Aufheben wie ein erfahrener Kämpfer schwingt und betrachtet.Mit Verlaub unser Charakter ist ein unerfahrener Kämpfer wie die Entwickler später bei den Kämpfen wie im Original darstellen werden.Es ist dieses kleine Detail wo ich mir denke ob das wirklich sein musste? Besser wäre es gewesen wenn der Held das Schwert unbeholfen beim Heben geschwungen hätte.Die klassische Begrüßung via Faustschlag ins Gesicht durch einen Arschloch Gardisten bleibt uns diesmal erspart.Stattdessen dürfen wir mit Snappern Bekanntschaft machen wo wir auch gleich fast ins Jenseits befördert werden.Das Treffen mit Diego findet trotzdem statt und da vermisse ich diese alte Schattenkluft mit den stylischen rot karierten Hosen.Diego trägt in dieser Interpretation des Spiels eine Tunika die mich mehr an einen Bürger von Khorinis erinnert als an einen abgewrackten Banditen der eine zusammen geschusterte Kluft trägt.Die Dialoge finde ich ganz in Ordnung auch wenn es wesentlich besser geworden wäre hätte man eine deutsche Synchronisation samt den alten Sprechern verwendet.

Grafisch ist mir das Spiel wie sicherlich vielen anderen auch etwas zu Bunt geworden.Die bedrückende Düsternis welche den Alltag der Kolonie beherrscht kommt nicht wirklich zum Vorschein.Könnt Ihr euch noch an die gefiederten Scavenger aus Gothic 3 erinnern? Das war damals ein Element im Artwork das mich sehr gestört hatte und diesmal haben die (anderen) Entwickler es sein lassen und den Körnerfressern eine nackte Haut wie im Original verpasst.Das fand ich sehr gut und brachte auch einen Teil Retro Charme für mich mit sich.Wie ich schon ausgeführt habe hatte Diego im Remaster für mich zu ordentliche Kleidung die sich über alle Charaktere der Demo fortführt.

Im alten Gothic gehörte es zum Push Element wenn eine neue Rüstung Teile wie Schulterpanzer hinzu fügte.Unser Held trägt solche aber bereits beim Einwurf in die Kolonie.Die Gardisten waren damals auch durch rote Lumpen mit Plattenpanzerungsteilen gekennzeichnet.Und erst die schwere Garderüstung ließ den Held mächtiger erscheinen.Nun im Remaster sehen die Wachen des alten Lagers wie Soldaten der königlichen Armee aus.Bestens ausgerüstet mit Stahlhelm und allem was dazu gehört. Mit Verlaub meiner Meinung nach ist die Kolonie ein armer Haufen in welchem alle bis auf ein paar Privilegierte (Erzbarone,schwere Garde,Söldner etc) mit wirklich guter Ausrüstung in den Kampf ziehen können.Ein inhaltlicher Fehler entrückte mir einen Lacher als der Held anmerkt das er nicht weiß was Snapper sind.Der war wohl nie in Khorinis oder Myrtana unterwegs.Bei genaueren Hinhören erkennt man die Melodie von InExtremo Herr Mannelig beim Barden am Tor.Dieses Musikstück das im Original bereits am Galgenplatz aufgeführt wurde brachte die Stimmung damals richtig zum Kochen und so kam ein Stück weit alte Atmosphäre in der Demo auf.

Kommen wir zum Kampfsystem.Dieses fand ich gegen menschliche Gegner gut umgesetzt bei Wildtieren sieht eine klassische Schwert Duell Haltung einfach nicht gut aus.Wenn man Fehlschläge landet sind diese grafisch dargestellt nicht gut gelöst.Denn der Held schlägt trotzdem in Richtung des Gegners und scheint auch optisch zu treffen obwohl der Schlag ein Miss war.Das muss man noch besser lösen da vor allem diese Eigenschaft während eines Kampfes doch Stirn runzeln auslöst.

Ich finde es eine gute Idee ein Spiel mit solch einer Demo erst mal antesten zu lassen und sich über die Community Feedback zu holen.Meiner Meinung nach geht die Demo in die richtige Richtung.Grafik sollte unbedingt nicht so Farbenfroh gehalten werden und zu so einer beklemmenden Atmosphäre gehören auch Lumpen kleidung und ärmlich wirkende Gegenstände und Objekte.Beim Kampfsystem müssen auch noch ein paar Sachen wie bereits erwähnt gefixt werden.Auch wenn es nicht die alten Entwickler sind möchte ich den Leuten aus Barcelona die Möglichkeit geben Gothic neu zu interpretieren,natürlich nicht das zu viel vom alten Charme verloren gehen sollte.Wenn ich mich zu sehr nach dem Original sehne kann ich dieses auch mithilfe von Spine und Grafikmods spielen.

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Bewertung: 5.0/5 (2)

Vorstellung: Jharkendar Online – ein einmaliges Online-Erlebnis!

Dominik am 27.Dezember 2017 um 11:12:24

Mit diesem sehr beeindruckenden, für ein Hobby-Projekt aufwändigen, Trailer komme ich auch gleich zu Jharkendar Online. Das Projekt basiert ebenso wie Classic Khorinis und Strafkolonie Online auf der Multiplayer-Technik des GMP R9-10. Für eine Installation und Aktualisierungen der Mod-Daten wird auf das Gothic-Community-Tool Spine zurückgegriffen. Mit Spine lassen sich verschiedene Mods problemlos für Gothic II: Die Nacht des Raben installieren und verwalten. Warum die Entwickler gerade dieses Werkzeug verwenden ist relativ einfach. Mit Jharkendar Online starten gleich zwei unterschiedliche Servertypen ins Netz.

Einen, wie aus anderen Gothic-Online-Projekten, gewohnten Rollenspielserver und einen speziellen Team Deathmatch-Server mit Capture the Flag Mechaniken. Kommen wir zuerst zu dem Deatmatch Server. Dieser gibt uns zum Spielstart drei vorgegebene Hintergründe die festlegen welchen der drei Lager: Wassermagier, Banditen und Piraten wir uns anschließen werden. Zu Beginn sind wir trotz dieser Auswahlmöglichkeiten noch Gildenlos. Um das entsprechende Lager beitreten zu können müssen wir eine Reihe von Quests erledigen mit deren Abschluss wir Erfahrungspunkte erhalten und diese bei NPC Lehrern, in die für Gothic typischen Fähigkeiten, investieren können. Insgesamt haben die Hobby-Entwickler 40 dieser Aufgaben gescriptet. Die maximale Spielerstufe ist das Level 20. Um uns Neuankömmlingen etwas mehr Freiraum zu bieten, gibt es für alle Gildenlosen den sogenannten Noob-Schutz. Damit soll verhindert werden, dass wir bei „Laufquests“ von stärkeren Banditen, Magiern oder Piraten widerstandslos umgehauen werden.

Sobald wir uns der entsprechenden Gilde anschließen können, beginnt auch gleich der Deathmatch-Modus. Jharkendar Online erweitert diesen Modus noch mit einer Capture the Flag Zugabe. Dieser beinhaltet sogenannte Tempelraids. In diesen müssen wir mit unseren Gilden Kameraden die alten Ruinen der untergegangen Zivilisation (siehe Story von Nacht des Raben) plündern und seltene Artefakte in unser Gilden Lager bringen. Das Team welches zuerst alle Artefakte gesammelt hat gewinnt die Runde und der Server resettet die Spieldaten wobei alle Spieler wieder von Vorne anfangen müssen. Dies könnte jetzt die Frust Grenze einiger Spieler zum überschäumen bringen weshalb die Entwickler uns versichern dass das Hoch leveln sehr schnell gehen wird. Es wird in diesem Modus einen Lagerschutz geben der verhindern soll das feindliche Gruppen die Artefakte, welche im eigenen Lager liegen, stehlen können. Dieser Schutz ist so lange aktiv wie es noch Artefakte in den Tempeln zu plündern gibt. Sobald alle Artefakte aus den Tempel Ruinen geplündert wurden, wird der Lagerschutz ausgeschaltet und man kann das gegnerische Lager angreifen, um deren Artefakte zu stehlen. Insgesamt haben die Hobby Entwickler 38 ausgewählte Nahkampfwaffen und 24 Fernkampfwaffen mit neuen 9 Rüstungen ins Spiel integriert. Als absolute Neuheit haben Schusswaffen ihren Weg ins Spiel gefunden. Darunter 12 unterschiedliche Arten von Musketen und Flinten. Nach jeder Spielrunde wird es zudem Statistiken geben ( Im Logbuch einsehbar ) die die besten Spieler hervor heben. Für erfolgreiche Stammspieler gibt es einen Bonus in Form von 6 neuen Rüstungen mit eigens kreierten Mesh und Texturen. Diese Ausrüstung erfüllt aber rein optische Zwecke und hat die gleichen Richtwerte wie etwa die schweren Piraten- und Banditenrüstungen.

Um die bekannte Spielwelt aus dem Addon: Die Nacht des Raben an diesem Modus anzupassen wurden die Gebiete mehrfach modifiziert bzw erweitert. So ist das Piratenlager nun komplett mit einer Palisade umschlossen und das Banditenlager wurde um einige, nicht näher genannte, Features erweitert. Technisch wurden dank dem Projektscripter Migos einige, durch den GMP R10 verursachte, Bugs behoben. So ist es nicht mehr möglich das Spieler die im Bett liegen getötet werden können. Außerdem wurde ein Anti Cheat programm integriert das die meisten bekannten Tools außer Kraft setzt. Auch ein Respawn von NPC Charakteren wurde hinzugefügt , da es vorgekommen ist das Spieler diese töten um Einsteigern die Chance auf Quests zu vermasseln. Auch das Gildenbeitritts Balancing-System wurde überarbeitet sowie der von Spielern selbst herbei geführte Suizid mit 60 Sekunden Respawn-Zeit bestrafung. Insgesamt ist dieser Teilbereich des Jharkendar Serverprojektes sehr Spielenswert und bietet einiges an Abwechslung im Vergleich zu den klassischen Rollenspielservern.

Kommen wir nun zum Servertyp Nummer zwei. Dieser ist ein aus anderen, ähnlichen, Projekten bekannter Rollenspielserver. In diesem steht eher der interaktive Umgang der Spieler untereinander im Vordergrund als Schlachten und Duelle. Hierbei werden alle wichtigen Posten im Spiel von sogenannten Alpha Postenspieler ausgeführt. Das Handeln und Lernen von Fähigkeiten machen die Spieler untereinander und auch die Story wird von diesen vorangebracht bzw erweitert.

Wo wir doch gleich bei der Story sind: Die Lore spielt einige Monate nachdem der namenlose Held den Schergen Raven zur Strecke gebracht hat. Das Banditenlager hat sich von diesem Rückschlag erholt und buddelt unter neuer Führung ( Thorus ?? ) weiter nach Gold und Artefakten. Die Piraten sind weiterhin mit dem Entführen von Bürgern der Stadt Khorinis beschäftigt, ob sie diese wieder an die Banditen als Sklaven verkaufen weiß man nicht. Die Diener Adanos bilden die Mitte zwischen den beiden verfeindeten Lagern und studieren weiter die Geheimnisse der untergegangen Zivilisation ( Siehe Nacht des Raben Inhalt ). Als absolutes No-Go wird Einsteigern geraten das ihre Charaktere nicht durch das Portal nach Jharkendar gelangen. Offiziell wird von der Server Administration empfohlen das die Spielercharaktere nur über einen vergessenen Bergpass ins Tal gelangen können oder durch den klassischen Weg von Piraten entführt wurden. Selbstverständlich dürfen wir die Hintergrundgeschichte unseres Charakters selbst bestimmen.

Die Server-Regeln lassen uns dabei viel Freiraum zur Interpretation. Wobei anzumerken ist das wir keinen glorreichen Krieger, Paladin, Hexenmeister oder sehr erfahrenen Handwerker ausspielen dürfen. Der Grund dazu ist recht einfach: Alles was uns als Einsteiger Vorteile oder Vorkenntnisse bringt die es im Spiel zu erlernen gilt sind aus Rollenspiel technischer Sicht verboten. Wie wir unseren Charakter ausspielen ist also einigen Regeln unterworfen.

Technisch bietet das Spiel einiges an Abwechslung im Bezug zur bekannten Jharkendar Welt. Es gibt einige neue Monster und die KI wird diesbezüglich serverseitig besser berechnet und wurde in einigen Aspekten im Bezug auf das Online Erlebnis verbessert. Auch zahlreiche neue Gegenstände wie Waffen, Rüstungen und Items wurden in die Online Mod integriert. So gibt es ganze 20 neue Rüstungen mit individuellen Werten. Auch wurde die GUI überarbeitet und besser an das Online Gameplay angepasst. Das Charakter- und Accountsystem wurde im Bezug zu ähnlichen Projekten komplett überarbeitet und übersichtlicher gemacht. Der Tag- und Nachtwechsel funktioniert nun Serverseitig flüssiger und wurde mit einem synchronisierten Regen erweitert. Insgesamt lässt sich das Projekt sehr gut beurteilen. Es wurden einige Dinge anders gemacht als bei den anderen Online-Projekten. Auch das Jharkendar Seeting weiß zu überzeugen, bietet es mit den Piraten, Banditen und Wassermagiern doch einen sehr spannenden Inhalt.

Um Jharkendar Online spielen zu können, besucht die Offizielle Spielanleitung! Viel Spaß!

 

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Bewertung: 5.0/5 (6)
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Gothic: kleiner Comic für Zwischendurch!

Dominik am 17.Dezember 2017 um 13:12:14

Da ich privat besonderes Interesse am Zeichnen und Illustrieren hege, würde ich Euch gerne gelegentlich kleine Comic-Serien zu bekannten Spieleserien präsentieren.

Hier ein erster Vorgeschmack, der inhaltlich um Gothic handelt. Viel Spaß beim Lesen! 🙂



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Bewertung: 4.9/5 (24)
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Gothic: Neue Community-Engine in der Entwicklung

Dominik am 15.Oktober 2017 um 12:10:07

Die ZenGin Engine auf der die Spiele Gothic und Gothic II aufbauen ist mittlerweile sehr in die Jahre gekommen. Nicht nur grafisch, vor allem auch technisch, bereitet das ehemalige Top-Grundgerüst so einigen Moddern Kopfschmerzen. Besonders in den Gothic-Multiplayer Projekten macht sich der technische Rückschritt in formen von Latenzproblemen, Animationsstörungen und allgemeinen Perfomance problemen bemerkbar. Um diesen Defekten endgültig einen Riegel vorzuschieben hat es sich eine kleine Programmierer gruppe zur Aufgabe gemacht die ZenGin Engine zu überschreiben und an moderne technische Bedürfnisse anzupassen. Das Ergebnis ist die ReGoth Engine. Eines vorne weg, grafisch wird sich so gut wie gar nichts ändern dafür werden die weiter oben genannten zahlreichen Probleme behoben und die Engine auf aktuellen Stand gebracht. Das Projekt wird gleichzeitig auch Open Source sein. Dadurch werden sich zahlreiche neue Möglichkeiten ergeben den Gothic Multiplayer, die Einzelspieler Mods und den World Editor mit neuen Features auszustatten. Hiermit erschließt sich auch die Lauffähigkeit auf einer Vielzahl anderer Plattformen wie z. B. Linux, Android oder im Webbrowser. Geschrieben wird die neue Engine in modernem C++14. Unter der Motorhaube verbirgt sich Real-Time Physics Simulation und bgfx als Rendering-API. Damit können ohne großen Aufwand sämtliche Grafik-APIs unterstützt werden wie OpenGL, Vulkan oder D3D9/11 und 12. In der aktuellen Version 0.4 der ReGoth Engine wurde eine Maussteuerung hinzugefügt. Außerdem ist nun die Spielgeschwindigkeit einstellbar und die Wegfindung und Animationen von NPCs wurde erheblich verbessert. Durch einen neuen Teleportbefehl ist es nun möglich sich selbst zu einem NPC zu teleportieren oder einen NPC zu einem anderen zu porten. Animationsgesteuerte Umgebungsgeräusche und neue Geräusche im Allgemeinen wurden ebenfalls verbessert bzw neu hinzugefügt. Eine verbesserte Konsole in Aussehen und Funktionalität ist in Version 0.4 ebenfalls vorhanden. Ein neuer Animationshandler sorgt bei den NPC für neue Bewegungsabläufe. Der Ladevorgang wurde zu einem Worker Thread verschoben, um einen anständigen Ladebildschirm zu zeigen. Es ist möglich, mit einigen Konsolenbefehlen, Gothic I durchzuspielen. Monster und Charaktere sind durch einen Hack mit einem Schlag auszuschalten. Zu guter Letzt wurde die Spielversion für Android aktualisiert. Ein Nebenprodukt des Ganzen ist die neu entstandene Bibliothek ZenLib mit der man nunmehr so gut wie alles an Formaten laden kann, was Gothic so zu bieten hat. ReGoth befindet sich nach wie vor in einem WIP ( Work in Progress ) Zustand. Weitere Änderungen seitens der Coder sind jederzeit möglich. Ich finde den Grundgedanken klasse die alten technischen Standards zu überholen um nun auch endlich die zahlreichen Fehler in den Gothic-Multiplayer Projekten zu beheben.

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Vorstellung: History of Khorinis, eine neue Gothic Mod

Dominik am 10.September 2017 um 11:09:12

Das die Osteuropäische Gothic Community die meisten Neuerungen für das mittlerweile sehr alte Spiel zur Verfügung stellt dürfte nach meinen Artikeln zu den Gothic Mutliplayer Mods nichts neues sein. Aber das was derzeit das polnische Mod Team Soul Fire plant sprengt mal wieder den Rahmen der bekannten Mod Szene. Bereits seit dem Jahr 2009 bestanden Pläne eine Geschichte zu entwerfen die etwa 10 Jahre vor der Entstehung der magischen Barriere und damit vor den Beginn von Gothic 1 statt findet. Aus damals eher mittelmäßigen Konzept Zeichnungen und Modellen wurde spätestens seit dem Jahr 2015 knallharter Ernst. Inzwischen ist sich das Mod Team einig das sein Projekt, die Geschichte von Khorinis ( englisch: History of Khorinis ), in zwei Teilen aufgegliedert werden soll. Die Handlung wird sich um den Charakter Lars drehen, der durch eine zufällige Intrige auf der Myrtanischen Insel Vaduz in das Geflecht um die Lieferungen mit dem magischen Erz gerät. Später im zweiten Teil der Modifikation wird es auf die uns bekannte Insel Khorinis und auch dort ins Minental gehen. Die Hobby Entwickler legen großen Wert darauf, dass die Handlungskompatibilität mit der Gothic-Saga übereinstimmt. Ein Innovativer Blickwinkel auf die Dynamik der Gothic Spielwelt soll hergestellt werden. Dabei wird Lars in einige Probleme die die Bewohner der Insel haben involviert. So zum Beispiel in den Konflikt zwischen Adels und Kaufmannsgilden. Für diese neuen Fraktionen hat Soul Fire extra neue Rüstungen und Waffen mit einzigartigen Werten erschaffen. Eine wichtige Neuerung wird etwa das Benutzen von Schilden sein. Daneben wird die Insel Vaduz alle bisherigen Größenverhältnisse in den Gothic Mod Welten sprengen. Es wird viele Geheimgänge und Schätze zu entdecken geben. Auch Humoristische Elemente in Form von witzigen Dialogen will der Entwickler in seinem gigantischen Werk nicht zu kurz kommen lassen. Und wo wir gerade bei den Dialogen sind.Soul Fire hat für seine Mod die Original Synchronsprecher vom damaligen Gothic 1 engagiert. Da viele der Sprecher mittlerweile sehr Alt geworden sind und einige bedauerlicherweise an schweren Krankheiten leiden werden die Dialoge noch vor Beginn der Implementierung in das Spiel aufgenommen. Das Tonstudio stellt dabei seine Technik und Ausrüstung kostenlos zur Verfügung. Da jedoch auch das Studio überleben will werden die Aufnahmen zwischenzeitlich unterbrochen da auch kommerzielle Aufnahmen für andere Projekte gemacht werden müssen. Und wenn ich gerade von kommerziell spreche. Das Mod Team arbeitet nach eigenen Aussagen Ehrenamtlich an seinem Projekt. Da die Kosten und ein möglicher Gewinn nicht Kalkulierbar sind und es zudem Probleme mit dem Urheber Studio Piranha Bytes geben könnte wird das ganze Spiel kostenlos sein. Es arbeiten alle Grafiker, Programmierer, Schriftsteller und Synchronsprecher Ehrenamtlich an History of Khorinis.Dank der vorzüglichen Ablauforganisation und der oben genannten Grundhaltung, kann das Team mit höchster Arbeitsqualität die Mod erschaffen. Das Ziel der Tätigkeit ist die Ehrung dieses grandiosen Spieles und des Klimas der ersten beiden Gothic Teile und zugleich die Erschaffung eines Produktes, das vom Niveau der Gothic-Reihe ebenbürtig ist.

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Bewertung: 5.0/5 (2)
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Gothic: Entwicklungsgalerie von 1998 bis 2000

Dominik am 9.September 2017 um 17:09:32

Wie es die Überschrift schon andeutet habe ich mal ein paar Entwickler Screenshots von den ersten Prototypen für das damalige Gothic 1 zusammen gesucht. In der Galerie weiter unten könnt ihr die einzelnen Arbeitsschritte der Jahre 1998 bis zu den frühen 2000 Jahren sehen. Und ganz nebenbei noch eine erfreuliche Neuigkeit ! Der Entwickler Piranha Bytes hatte nach dem Abschluss und der Veröffentlichung von Gothic 1 eine Sequel Version entwickelt. Dieses Spiel wurde damals jedoch wieder eingestellt und die Piranhas haben lieber mit der Produktion von Gothic 2 begonnen. Nun ist durch einen Leak die Gothic Sequel in die Hände der Russischen Gothic Community gelangt und von dort weiter zu Polnischen Moddern. Das polnische Gothic-Modding-Team Soulfire, das für seine Modifikation „History of Khorinis“ schon seit längerem versucht, Entwürfe von Rüstungen oder Monstern, die von Piranha Bytes nur aus Artworks bekannt sind, für seine eigene Modifikation nachzubauen, hat erst kürzlich einige Videos zu diesem Sequel auf Youtube veröffentlicht. Da die veröffentlichten Dateien Illegal in die Hände der Osteuropäischen Community gelangte ist es verboten das Sequel Spiel herunter zu laden und zu veröffentlichen. Dazu hat sich der Geschäftsführer von Piranha Bytes, Michael Rüve, in dem World of Gothic Forum deutlich geäußert.

Nun schaut euch die Anfänge der Gothic Reihe und den damit eingehenden Aufstieg von Piranha Bytes an.

Die Bilder wurden ursprünglich archiviert und zusammengestellt von der polnischen Gothic-Fanseite gothic.arhh.eu! Dort findet Ihr auch zahlreiche Entwicklungsgalerien zu den anderen Gothic-Teilen.

 

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Bewertung: 5.0/5 (6)
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Gothic 2: Neue Grafik-Mod bringt DX11!

Dominik am 7.Mai 2017 um 13:05:10

Was tun wenn das eigene Lieblingsspiel grafisch nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik ist? Der Modder „Degenerated“ aus der „World of Gothic“-Community hat im Jahr 2015 die passende Antwort auf diesen Umstand gefunden. Er hat es geschafft, Gothic 2 im DirecX11-Modus zum Laufen zu kriegen. Dazu hat er die von dem Spiel eingesetzte DirectX7-Bibliotheken abgefangen und durch die internen Engine-Aufrufe modifiziert. Damit war es ihm möglich den kompletten originalen Renderpfad auszuschließen und durch einen neuen zu ersetzen. Dieser kann die heutigen GPUs besser ausnutzen und nimmt mehr last von der CPU, welche bei Gothic selbst früher noch eine Bremse war, aufgrund der zu seiner Zeit hohen Komplexität an Charakteren, Scripts, Routinen etc. Während das im Jahre 2002 zu erstaunlichen Ergebnissen führte, da die Grafikkarten noch nicht sonderlich schnell waren, haben sie heute die CPUs schon lange hinter sich gelassen. Da die GPU nun auch ordentlich rechnen darf, ergibt sich auf den meisten Systemen ein deutlicher Performance-Schub, obwohl es mehr Features gibt. Zu diesen Features zählen ua. Dynamische Schatten und eine Erhöhte Weitsicht. Außerdem Vollständiges DynamicLighting und Hardware Tesselation. Die neue Water refractions lassen das Wasser des Spiels nun noch realistischer wirken. Durch das Verändern der Normalmapping kommt es in Kombination mit HD Texturen nun zu einer erstaunlichen klaren Qualität der Spiel Umgebung. Der durch die Mod eingesetzte Vegetationsgenerator lässt die Pflanzen und Bäume in Gothic 2 nun ebenfalls um einiges realistischer wirken. Mithilfe des Editor-Panel lässt sich die Welt verändern und mit Features des Renderers ergänzen. Degenerated hat noch große Pläne mit seiner Mod. So möchte er den DirectX11-Renderer auch für den ersten Gothic-Teil einsetzen. Wir finden die Mod mehr als genial! Betrachtet nun die Screenshots und staunt selbst!

Download

 

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Bewertung: 3.5/5 (6)
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Classic Khorinis: Ein weiteres Gothic-Projekt!

Dominik am 3.Mai 2017 um 15:05:57


Nachdem wir euch Strafkolonie Online vorgestellt haben möchten wir auf ein weiteres Projekt der Gothic Multiplayer Gemeinde eingehen, Classic Khorinis. Bei diesem Server handelt es sich um ein Rollenspiel Projekt welches im Unterschied zur Strafkolonie in der Welt von Gothic 2 stattfindet. Khorinis basiert ebenso wie SKO auf der GMP R10 bzw R9 Version und hat um eine spielerische Umstellung beider Spiele zu vermeiden fast dieselben Befehlcodes. Die Installation verläuft ebenso ähnlich. Der einzige Unterschied besteht bei beiden Projekten in der mod. Datei. Diese beinhaltet bei Classic Khorinis eine modifizierte Version der Gothic 2 Welt zusätzlich mit dem Minental. Spielerisch geht es auf Khorinis weniger Rau und Gewalttätig zu als in der Strafkolonie. Begründet liegt dies im Bürgertum der Stadt sowie dem weitern Umfeld der Spieler. Diese können Bürger der Stadt, Handwerksmeister in allen erdenklichen Variationen aber auch Tagelöhner auf Bauernhöfen, Söldner, Banditen oder die Miliz ausspielen. Drachenjäger und Paladine werden nur durch besondere NPC Charaktere verkörpert. Zeitlich gesehen spielt die Lore im Spiel kurz nach dem Fall der Barriere aber noch nicht mit dem erscheinen der Drachen. Es sind also noch keine Paladine auf der Insel eingetroffen und die Rebellion des Großbauern findet auch noch nicht statt. Neue Spieler gelangen durch eine Reise per Schiff auf die Insel. Man spielt also keinen Flüchtigen aus dem Minental. Bedingt dadurch wurde im Spacer ( Gothic World Editor) Xardas Turm entfernt und durch einen Durchgang zum großen Bauernhof ersetzt. Auch gibt es in der modifizierten Welt eine kleine Insel, die man mit dem Boot bereisen kann. Darauf befindet sich eine Siedlung die im Rollenspiel eine besondere Roll einnimmt. Die Projektleitung legt trotz all dieser Veränderungen viel Wert auf den Flair der Ursprünglichen Gothic 2 Welt. Die Spieler sollen nicht in eine neue Welt geworfen werden, sondern in eine bekannte und sinnvoll erweiterte Umgebung spielen können.

Technisch gesehen bietet Classic Khorinis einige Elemente die es im anderen Mehrspieler Projekt nicht gibt. So wurde ein Kartenspiel ins Spiel integriert sowie ein durch die GUI dargestelltes Minispiel beim Schürfen von Erz. Auch ein synchrones Wetter wurde im Spiel implementiert. Um Engpässe, wie sie bei der Strafkolonie beim Handeln von Handwerksmaterial auftreten, zu vermeiden hat das Team der Projektleitung einige Händler Bots ins Spiel eingeführt. Diese dienen als Zwischenhändler bei denen die Handwerker gegen eine Gebühr ihre Waren anbieten können. Durch dieses Raffinierte System gibt es auf Classic Khorinis einen kontinuierlichen Warenfluss der auch lange Inaktivität von Handwerksspielern zulässt und das Spielsystem nicht zusammen brechen lässt. Auch existiert ein eigenes Wirschtaftsystem in diesem Spieler der Stadt Steuern zahlen um die Miliz und Verwaltung zu unterhalten. Die aus dem Hauptspiel gewohnte Unterteilung der Bürger in Hafenviertelbewohner, Bürger und Adlige ist auch bei Classic Khorinis vorzufinden. In diesem Feudalsystem ist es jedem Spieler möglich sich hochzuarbeiten. So startet man als gewöhnlicher Tagelöhner und kann sich im Spielverlauf zum Handwerksmeister oder gar Stadthalter oder Richter entwickeln. Wer eher auf Konflikte aus ist kann auch eine Karriere bei der Stadtwache, dem Kloster Inos oder den Söldnern starten. Im Gegensatz zum Strafkolonie Projekt gibt es bei Khorinis keinen endgültigen Charaktertod im PvE. Der Spieler hat drei Lebenspunkte, sind diese aufgebraucht so verliert man seinen Charakter nicht sondern bekommt eine Wartezeit aufgebrummt. Nach den drei Freitoden wird der Charakter bewusstlos und man muss eine halbe Stunde warten bevor man wieder weiter spielen kann. Die Wartezeit steigt jedoch mit jedem weiteren Tod an, stirbt man also 3 mal, muss man eine halbe Stunde warten bevor der Charakter wieder bespielbar ist, stirbt man 4 mal sind es 1 Stunde usw. Damit will man dem demotivierenden Charakterverlust, der in den anderen Projekten existiert, etwas entgegenwirken ohne dabei jedoch Spielern einen Freifahrtschein zu geben, permanent sterben zu können. Im PvP gestaltet sich die Sache aber identisch zu SKO, wer stirbt kann nur durch den Angreifer selbst wiederbelebt werden.

Wenn ihr jetzt Lust habt selbst die Welt von Gothic 2 im Mehrspieler zu zocken  besucht doch  die Offizielle Webseite.

Eine kurze Anleitung wie Ihr den GMP installiert bekommt bekommt gibt es hier.

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Bewertung: 5.0/5 (5)
0 » Indie

Gothic: Die coolsten Dialoge der Reihe!

Malte am 25.April 2017 um 00:04:56

Na, wer erinnert sich noch an die einzigartig raue, mit ordentlich Sarkasmus gepfefferte Dialogführung in der Gothic-Reihe? Die mühevoll und kompetent zusammengetragenen Szenen des YouTubers „Knecht Noobrecht“ sorgen insbesondere im Rückblick für einige Lacher und Momente der Erinnerung an eine bis heute einzigartige Spielerfahrung. Reinschauen für alle Gothic-Nostalgiker lohnt sich!

Gothic

Gothic II

VN:F [1.9.22_1171]
Bewertung: 5.0/5 (5)
3 » Retro

Kolumne: Das Gothic-Balancing fehlt Risen 3

Malte am 21.November 2014 um 11:11:01

Gothic_PC_Wallpaper

Bereits vor einigen Monaten habe ich intensiv Zeit mit Risen 3: Titan Lords verbracht, das neueste Werk des Essener Entwicklerstudious Piranha Bytes, die durch die großartige Gothic-Serie bekannt geworden sind und schließlich die bisher dreiteilige Risen-Serie ins Leben gerufen haben.

Die Spielmechanik ist simpel: Questen, Lernpunkte investieren, Ausrüstung auf frischem Stand halten, Kapitel, neue Gildenstufen und zu guter Letzt neue Gebiete freischalten. Verpackt ist dies stilsicher in eine äußerst humorvolle und für ein Fantasy-Rollenspiel ungewöhnlich raue Dialogführung, die die Serie seit jeher ausmacht und von malerischen Genrevertretern wie The Elder Scrolls, Final Fantasy oder Fable absetzt. Gleiches gilt auch für die teilweise, vor allen Dingen in Gothic und Gothic 2, ungemein ans dreckige, dunkle Mittelalter erinnernde Spielwelt.

Nun gibt es aber dieses bestimmte Spielgefühl, das vornehmlich abermals in den ersten, beiden Gothics vermittelt wurde, im dritten Teil aufgrund der Story quasi gänzlich über Board geworfen werden musste, im ersten Risen-Teil erneut aufgegriffen wurde und in den letzten, beiden nur seicht bis gar nicht vorhanden ist.

„Level 1: Fuck, da ist ’n Scavenger (einer der leichtesten Massengegner im Spiel), besser mal speichern.“

„Level 20: Drei Ork-Tempelkrieger (schwierigere Gegner). Are you kiddin‘ me?“

„Fettes Schwert gefunden, aber mir fehlen noch 30 Stärkepunkte, um es zu nutzen.“

„Okay, hier gibt’s bestimmt irgendwo ’n cooles Item, nur komme ich noch nicht an diesen Skeletten vorbei, merke ich mir für später.“

Aufgrund dieser Strukturierung und der Konzeptidee im gesamten Spiel- und Szeanriendesign wurden dem Spieler natürliche Grenzen gesetzt, die es gilt, im Laufe des Spiels oder eines Spielabschnittes zu überwinden. Es ist ein für sich selbst gesetztes Ziel, die Umstände dafür sind zwar meist trivial, aber ebenso ein Garant für regelmäßige Motivationsschübe und Ehrgeiz. „Nur noch die eine Aufgabe zu beenden, um endlich den Stärke-Wert steigern zu können und somit das grandiose Schwert tragen zu dürfen. Dann kann ich’s ja nochmal mit den Orks aufnehmen, die diese Truhe in der Schlucht behüten.“

Also, wie schaut das jetzt in Risen 3 aus?

Risen_3_01
Quelle: Gamersglobal.de

„Ich begegne einem Anführer eines Clans mit meinem kleinen Charakter, dem ich bisher noch kaum erlangte Fertigkeitenpunkte zugeteilt habe und meine ganze Ausrüstung gleicht dem angelegten, rostigen Schwert. Spaßeshalber haue ich mal auf diesen Typen ein, mit der dicken Rüstung und dem großen Zweihänder. Nach ein paar Versuchen habe ich den Kampf gewonnen.“

Ja, so einfach geht das. In Gothic und Gothic 2 bin ich anfänglich noch vor Bauern und Scavenger-Herden, wobei Monster logischerweise nicht pariert werden konnten, was in Risen aber keinerlei Problem darstellt, in den ersten Charakterstufen weggerannt, in Risen 3 hingegen kann ich es gleich mit der nahezu gesamten Spielwelt aufnehmen, wenn ich meine erlangten Charakterpunkte der ersten Spielstunden halbwegs sinnvoll investiert habe. Es darf ebenso nicht außer Acht gelassen werden, dass insbesondere Gothic und Gothic 2 vom Schwierigkeitsgrad nicht zwangsläufig anspruchsvoll waren. Nach meinem Empfinden. Drücke ich die Spiele nun jemandem in die Hand, der mit der Spielmechanik noch nie in Kontakt gekommen ist, mag das vielleicht anders aussehen – zumindest den Start in Gothic 2 fand ich auch noch ganz knackig. Mit dem Add-On Die Nacht des Raben wurde konsequent noch weiter gewürzt.

Für Freunde der Magie waren die Piranha Bytes zwar noch nie allzu empfehlenswert, aber auch hier gibt es signifikante Balancing-Probleme in Risen 3: Es gibt keinen Mana-Balken mehr. Richtig, ich kann so viele Blitz-, Feuer- oder Eiskugeln verballern, wie ich es beliebe.

Eine insgesamt enttäuschende Entwicklung, denn es wurde ein herrovagender Bestandteil des Spielkonzeptes im Rahmen des neuen Balancing schlicht und ergreifend fallengelassen.

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Bewertung: 5.0/5 (5)
2 » Kolumnen

Gothic Multiplayer – ihn wird’s doch noch geben.

Malte am 5.November 2011 um 11:11:12

Bereits seit einiger Zeit werfe ich ein Auge auf ein vielversprechendes Gothic-Multiplayer-Projekt. Die ersten ernst zu nehmenden Versuche, einen Multiplayer für Gothic zu schaffen, nahmen 2008 ihren Lauf. In diversen, deutschen Foren wurde ein Projekt Namens ‚Gothic X‘ angekündigt. Ein halbes Jahr später war das Projekt allerdings schon wieder totgesagt; von den Entwicklern gab’s nichts mehr zu hören. 2009 startete ein kleines, polnisches Entwicklerteam einen weiteren Versuch, Multiplayerpartien in Gothic zu implementieren – und es gelang ihnen. Mittlerweile arbeiten mehrere dutzend Gothic-Fans rund um den Globus an diesem Projekt. Hier gelangt Ihr zur offiziellen Webseite. Voraussetzung ist Gothic II.

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Bewertung: 5.0/5 (3)

Rückblick: Gothic (PC)

Dominik am 16.Februar 2011 um 13:02:07

Im Königreich Myrtana tobt ein gnadenloser Krieg zwischen Orks und den Menschen unter König Rhobar II. Das Magische Erz aus der Insel Khorinis könnte einen Sieg entscheiden und so versetzt der König eine Strafkolonie auf die einsame Insel. Dort lässt er jeden Gefangenen seines Reiches in den Erzminen schuften um sich somit seine Armeen ausrüsten zu lassen. Um jede Fluchtversuche von vorneherein auszuschließen lässt sich der König mithilfe von Magiern der unterschiedlichsten Zirkel eine magische Barriere um das Minental errichten. Doch der Vorbereitungszauber schlägt fehl und am Ende haben sich die Magier selbst in der Strafkolonie eingeschlossen. In diesem Moment kam es zum Aufstand der Gefangenen,innerhalb kürzester Zeit übernahmen sie die Kontrolle über das Isolierte Minental. Von nun hatten die sogenannten Erzbarone das Sagen. Um seiner Niederlage zu entgehen schließt der König ein Handelsabkommen mit den Sträflingen. Im Gegenzug zum magischen Erz liefert er den Minental Bewohnern alles was sie zum Leben brauchten.

Nun wird ein weiterer Gefangener mit der nächsten Lieferung an Gütern nach Khorinis gebracht. Ein Namenloser Held in dessen Haut wir schlüpfen werden. Noch Bevor man uns ins Tal wirft erhalten wir von einem Magier den Auftrag eine Botschaft an den Obersten Feuermagier ,welcher ebenfalls in der Kolonie eingeschlossen ist zu überreichen. Von nun sind wir für die weiteren Schritte im Minental verantwortlich. Nach einem sehr unangenehmen Empfang treffen wir auf den Meisterdieb Diego welcher uns von der Lage der Strafkolonie berichtet. So haben wir die Möglichkeit uns für 3. Fraktionen zu entscheiden,darunter das Älteste Alte Lager, ein neugegründetes Lager unter Führung des Wasserzirkels oder einer Mysteriösen Sekte welche sich im Sumpf niedergelassenen hat. Doch um die Angehörigkeit in einem dieser Lager zu erreichen ist es noch ein weiter Weg. So klopfen wir uns erst mal durch die Wälder und führen erste Kontakte mit den Tal Bewohnern. Die Steuerung ist eine Kombination aus Keyboard und Maus wobei diese sehr gewöhnungsbedürftig ist. So lohnt sich zuerst ein Blick ins Handbuch bevor man die ersten Kampfhandlungen vornimmt. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlichster Gegner die alle einen Individuellen Kampfstil besitzen. So gibt es die Strauss ähnlichen Scavanger welche bei Bedrohung meistens Hilfelaute von sich geben um letztendlich im Rudel anzugreifen. Auch gibt es Einzelkämpfer wie die Riesigen Trolle oder Luker. Gothic wartet mit einer großen Auswahl von Entscheidungsquests auf uns. So haben wir immer wieder die Wahl bestimmte Personen zu bestechen oder unsere Auftragsgeber zu verraten. Der Realistische Wechsel von Tag und Nacht beeinflusst das Leben der Lagerbewohner womit die Spielwelt glaubhafter und vor allem Lebendiger rüber kommt.Es gibt eine große Auswahl an Waffen und Zaubern die wir aber erst dann effektiv nutzen können wenn wir deren Umgang gelernt und gemeistert haben. Bei einem Stufenaufstieg sammeln wir anstatt von Attributsverbesserungen Erfahrungspunkte,welche wir bei den vielen Lehrern gegen eine zB. Bessere Handhabung von Waffen oder neuen Zauberkreisen einlösen können. Da es immer unterschiedliche Lösungen und Aufgaben gibt wie etwa der Zugehörigkeit eines Lagers,kann man das Spiel ohne Probleme mehrfach durch spielen. Das Ende allerdings lässt sich hingegen nicht beeinflussen. Schade das Piranha Bytes dem Spiel damals keinen Mehrspielerpart mitgegeben hatte, denn Gothic war ein einmaliges Spiel an dessen Freiheiten kein anderes seiner Zeit mithalten konnte.

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Bewertung: 4.7/5 (10)