Rückblick: Metal Gear Solid 2 – Sons of Liberty (PS2)

Hersteller: Konami Release: 12.November 2001 Produktionsjahr: wahrscheinlicher Start ab Ende 1997 Plattformen: Pc (Windows), Playstation 2, Xbox Genre: Stealth Shooter Basierte Engine: Unbekannt Handlung \ Spielverlauf \ Informationen : Nun werde ich meinen letzten Bericht über die Metal Gear Reihe schreiben. Nach dem Playstation Spiel des Jahres MGS welches vor allem am Ende viele offene … weiter

Rückblick: Metal Gear Solid (PC)

4 Jahre sind vergangen seit Solid Snake das Zanzibarland Regime zerstört und seinen leiblichen Vater Big Boss endgültig getötet hatte. In dem Wissen um die Ermordung seines Vaters zog er sich in die einsamen Weiten Alaskas zurück und führte ein Leben abgeschirmt von der Menschlichen Zivilisation.

» Hideo Kojima

Rückblick: Metal Gear Solid 2 – Sons of Liberty (PS2)

Dominik am 1.Mai 2011 um 15:05:30

Hersteller: Konami

Release: 12.November 2001

Produktionsjahr: wahrscheinlicher Start ab Ende 1997

Plattformen: Pc (Windows), Playstation 2, Xbox

Genre: Stealth Shooter

Basierte Engine: Unbekannt

Handlung \ Spielverlauf \ Informationen : Nun werde ich meinen letzten Bericht über die Metal Gear Reihe schreiben. Nach dem Playstation Spiel des Jahres MGS welches vor allem am Ende viele offene Fragen  ließ, begann die Produktion des Nachfolgers. Gegen Ende von Metal Gear Solid erlangte der Doppelagent und FOXHOUND Mitglied Revolver Ocelot die Baupläne des Metal Gear REX. Diese verkaufte er auf dem Schwarzmarkt wodurch jede Finanzkräftige Organisation und Regierung in der Lage war den Zweibeinigen Kampfläufer zu fertigen. Aufgrund dieser Ereignisse gründeten der Ex FOXHOUND Agent Solid Snake sowie der Konstrukteur von Metal Gear Otacon die Organisation Philanthropy. Ihr Ziel ist die öffentliche Bloßstellung weiterer Metal Gear Projekte sowie deren Vernichtung. Das Spiel startet genau an dieser Stelle ,in der die Beiden herausfanden das ein von US Marines Kontrollierter Tanker ein neues Modell des Metal Gear zu seinem  Testgelände transportiert. Beim passieren Manhattens seilt sich Snake von einer Brücke auf dem unter ihm fahrenden Tanker ab. Mit nur einer Betäubungspistole Bewaffnet gilt es an den Wachen vorbei zu schleichen um auf die Brücke zu gelangen. Inmitten der Mission tauchen jedoch Russische Eliteeinheiten auf und übernehmen lautlos das Schiff. Die verbliebenen Marines befinden sich im Frachthangar diesen es nun zu erreichen galt. Noch bevor die zugänge versiegelt werden können gelingt es Snake sich in den Frauchtraum zu schleichen und Beweismaterial von dem neuen Metal Gear RAY zu sichern. Inmitten der Vorführung tauchen die Russischen Söldner unter dem Kommando von Revolver Ocelot nun mehr als Shalashaska bekannt und Colonel Gurukovich auf. Mit dem US Kommandanten als Geißel planen sie die Kapperung des Metal Gear um ihn nach Russland zu überführen. Und Wieder agiert Ocelot als Doppelagent indem er seine Verbündeten sowie den Marine Offizier tötet und in das Cockpit von RAY steigt. Durch die von ihm angebrachten Sprengsätze und dem Einsatz von RAY`s Waffenarsenal bringt er das Schiff zum Kentern und verschwindet im Hudson River. Nach dem Vorfall wird der vermisste Solid Snake für Tot erklärt.

Dieses Erreigniss bildet Prolog zu Sons of Liberty. Das eigentliche Spiel startet einige Jahre später. Im fiktiven Jahr 2009 wurde vor New York City eine gigantische Meeresreinigungsanlage mit der Bezeichnung Big Shell errichtet. Als es zum offizielen Besuch des Präsidenten und seinem Kabinett kommt, wird die Anlage von einer Terroreinheit gestürmt. Unter dem Mysteriösen Anführer der sich selbst als Snake bezeichnet, stellt die Einheit ihre zunächst simple Forderung von einigen Milliarden US Dollarn. Der Geheimdienst reagiert sofort und schickt seinen neuen Agenten Raiden ins Gefecht. Unter dem Kommando des angeblichen Colonels Roy Campbell beginnt dieser die Umstände auf der Shell zu klären. So findet er Heraus das die Söldner ehemalige Truppen von Oberst Sergje Gurukovich sind und die ehemalige Antiterror Einheit Dead Cell unter der Führung von Shalashaska die Mission leitet. Ohne ihn davon zu informieren sendet die Regierung zusätzlich ein Seal Kommando auf die Künstliche Insel. Als derren Einheiten nacheinander von Dead Cell Mitgliedern umgebracht werden, entpuppt sich der letzte Überlebende als der wahre Solid Snake. Im Verlauf des Spiels bekommt man es nun auch mit dem angeblichen Drahtzieher Solidus Snake zu tun. Dieser offenbart das die Big Shell ähnlich wie in MGS nur eine Scheinbasis ist, derren eigentliche Aufgabe darin besteht den neuen Arsenal Gear ein weiteres Metal Gear Projekt, vor der Öffentlichkeit zu verstecken. Das Ziel von Solidus ist es mit der Atombewaffnung des Arsenal einen Nuklear Schlag im Orbit zu verursachen um somit eine geheime Weltlenkende Organisaion namens Patriots mit der darauffolgenden EMP Welle zu entarnen. Als es zur endgültigen Konfrontation zwischen den Protagonisten kommt, entpuppt sich Revolver Ocelot als Liquid Snake. Die Seiten wechseln im Verlauf des Endspiels. Doch schlussendlich muss sich Raiden Solidus persönlich auf dem in New Yorker Hafen eingebrochenen Arsenal Gear Stellen. Die von Solidus errichtete Liste der Gründerväter der Patriots stellte sich jedoch als eine Fälschung heraus, da die dort abgebildeten Personen bereits seit 100 jahren Tot sind.

Metal Gear Solid 2 räumt mit vielen Fragen des Vorgängers auf. Die meisten rätsel werden geschickt inszeniert gelöst aus denen sich wiederum neue zusammensetzen. So bleibt am Ende von Sons of Liberty genau so viel offen wie es bereits im MGS der Fall war. Den Bekannten Hauptcharakter steuert man dabei nur die ersten Spielminuten bis er von seinem neuen Kollegen abelöst wird. Raiden wirkt im Gegensatz zu Snake unerfahrener und um einiges Jünger. Sein Makeloses gesicht steht im völligen Kontrast zu Solid`s Kämpferischer Mimik. Auch beherrscht der neue Snake viele neue Akrobatische Einlagen bei  denen der alte Protagonist nicht mithalten könnte. Trotz der vielen Gegensätze besteht  es die Hauptaufgabe des Schleichens immer noch zu meistern. Selbst im Spiel gibt es viele diverse Anspielungen darauf in denen man als Spieler immer damit konfrontiert wird den Feind zu umgehen anstatt ihn auszuschalten. Doch das dürfte bei den Neuerungen gar nicht so einfach sein wie im Vorgänger. Denn nun achten die Feindsoldaten auch auf den Schatten, was ein vertecken an Wandecken beinahe unmöglich macht. Dafür kann man nun im Schussmodus in die Ego perspektive gehen und somit die Gegner kontrollierter ausschalten ( etwa durch einen Kopfschuss). Weitere neuheiten sind das verstecken in Spints oder das zerschießen von Gasleitungen womit man den Feind blenden kann.  Es ist auch möglich von einem Versteck aus zu schiessen. Damit kontern die Wachen mit verbessertem KI Teamplay und Schutzschilden. Im Alarm Mode werden nun Verstärkungstruppen geschickt wenn die vorhandenen Feinde ausgeschaltet werden. Die Ausrüstungspalette wurde um einige Items mehr aufgestockt wie etwa zusätzlichen Sturmgewehren, mehrere Granaten und einem Katanaschwert. Wie in den anderen MGS Teilen üblich tauchen auch in Sons of Liberty alte Bekannte wieder auf wie Revolver Ocelot und Roy Campbell. Das erneute auftauchen eines an allen Fronten kämpfenden Ninjas der fast die gleiche Rüstung trägt wie der verstorbene Gray Fox finde ich persönlich weniger gut gelungen ,da damit zu viele Anspielungen gemacht wurden die am Ende unbegründet blieben. Außerdem erweckte es den Eindruck das man den Publikumsliebling von Metal Gear Recyclet hatte. Auch das etwas Feminin wirkende aussehen von Raiden passte nicht ganz in die Geschichte welche eher durch Düstere Charaktere belebt wird.

Als weiteren Kritikpunkt möchte ich anmerken das das Szenario im grunde kaum geändert wurde. Als Beispiel dienen hierbei die älteren Teile. Spielten Teil 1 und 2 in rießigen Söldnerfestungen so ist dieser Trend bereits bei Metal Gear Solid und Sons of Liberty zu beobachten. Da beide Erreignisse auf irgendwelchen Anlagen abspielen,die im Endeffekt nur Scheinvorrichtungen sind um irgendeinen neuen Gear zu erschaffen. Die Geschichte und ihre gesamten Charaktere sind gut erfunden und werden Kinoreif in Szene gesetzt aber braucht es immer die gleichen Hintergrundkulissen? Während Shadow Moses Island gut im Arktischen Stil rüberkam wirkt Big Shell wie ein Billiger Abklatsch dessen Areal bei weitem nicht an die Dichte des Vorgänger Layouts heran kommt. Auch finde ich die Dead Cell Einheit weniger Imposant als die Foxhound Unit. Die neuen Superfeinde weisen zwar auch eine gut gestrickte Hintergrundgeschichte auf doch an die Genialität der in MGS auftretenden Bosse reichen sie bei weitem nicht heran. Einzig Solidus und Ocelot scheinen ihrer Rolle gerecht zu werden. Metal Gear Solid 2 ist eine gute Fortsetzung doch was das Szenario angeht hätte man etwas mehr reinstecken können. Ein Überraschungspaket wie der Vorgänger ist es bei weiten nicht, dafür fehlt die nötige Individualität.

 

 

 

 

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Bewertung: 4.7/5 (6)

Rückblick: Metal Gear Solid (PC)

Dominik am 30.April 2011 um 15:04:37

4 Jahre sind vergangen seit Solid Snake das Zanzibarland Regime zerstört und seinen leiblichen Vater Big Boss endgültig getötet hatte. In dem Wissen um die Ermordung seines Vaters zog er sich in die einsamen Weiten Alaskas zurück und führte ein Leben abgeschirmt von der Menschlichen Zivilisation. Bis es auf der Entsorgungsanlage für Atomwaffen im Fox Archipel auf der Shadow Moses Island während einer Inspektion zu einer Übernahme durch Terroristen kam. Die US Regierung ließ daraufhin Snake Gewaltsam entführen,da die Terrorgruppe unter dem Kommando übergelaufener ehemaliger FOXHOUND Agenten besteht. Unter seinem ehemaligen Befehlshaber Colonel Roy Campbell erhält Snake die letzten Instruktionen bis er an Bord eines 1 Mann Torpedos in Richtung der Shadow Moses Insel abgefeuert wird. Zu seiner Überraschung wird Solid darüber unterrichtet das der Sqaud Leader der meuternden Fox Agenten den gleichen Codenamen wir er selbst nutzt,es handelt sich dabei um einen Mann der Liquid Snake genannt wird. Lange war es ruhig um die Metal Gear Reihe bis 1998 der größte Kracher der Playstation 1 Generation veröffentlicht wurde. Wie ich schon im Artikel zu Metal Gear 2 geschrieben hatte sind die meisten Neuerungen im Bereich der Grafik sowie der visuellen Darstellungen zu finden. Die Synthese aus Spiel und Filmreifen Sequenzen verlieh dem ganzen Spiel den endgültigen Feinschliff ,den Metal Gear brauchte um International Erfolgreicher und angesehener zu werden. Die neue Darstellung des Solid Snake brachte einen Hoch ausgebildeten Eliteagenten auf den Bildschirm dessen emotionale Konflikte ebenso ins Spielgeschehen eingebracht wurden. Viele Elemente des Vorgängers wurden in verbesserter Darstellung übernomen ,zum einen den Ortungsradar welcher nun auch das Blickfeld der feindlichen Soldaten darstellte oder die Sicherheitskameras ,welche nun auch nicht mehr Standhaft nur eine Stelle bewachten sondern in zeitlichen Abständen rotierten. Beim schleichen durch Hindernisse wechselte nun das Sichtfeld in die Ego Perspektive ebenso verhielt es sich wenn man an einer Wand entlang schleichte ,dabei schwenkte das Sichtfeld leicht um die Wandecken. Den bekannten Alarm Mode der auftauchte sobald man entdeckt wurde, wurde ebenfalls leicht überarbeitet. So gibt es verschiedene Phasen wie etwa den Red Mode in dem die Gegner den standort des Spielers kennen, sowie  einen yellow Mode der dafür sorgte das die Feinde mit erhöhter Vorsicht die Suche fortsetzten. Auch neue Interaktionen traten ans Tageslicht wie etwa das Vorgehen der Feinde wenn sie den Aufenthaltsort Snakes während des Alarm Mode´s kennen. So werfen Sie beispielsweise eine Handgranate unter Kisten wenn man sich darunter versteckt hatte. Nun  gibt es auch verschiedene Böden auf denen man sich vorsichtig fortbewegen sollte. So ist es ratsam sich bei Metallplatten langsamer zu bewegen um nicht allzu viel Aufmerksamkeit durch Geräusche zu erzeugen. Neue Ausrüstungsgegenstände die man sich im Verlauf des Spiels besorgen kann helfen außerdem manche Überwachungssysteme für kurze Zeit lahm zu legen. Wie etwa die EMP Granaten die besonders gut gegen kameras eingesetzt werden können oder Blendgranaten die dabei helfen schneller vor dem Feind abzuhauen. Neben Alten Bekannten gibt es auch neue Mitglieder die im gewohnten Codec Gesprächen Snake bei seiner Mission unterstützen und Hilfestellungen geben können. Um Herauszufinden was im Schatten Shadow Moeses wirklich geschieht muss man seinen Weg durch die als Genomsoldaten bekannten Terroristen und den FOXHOUND Agenten frei räumen. Die Letzteren sind als Bosse im Spiel vertreten die jeweils ihre eigenen Hürden für den Spieler darstellen. Die wohl bekannteste in der Spielgeschichte überhaupt stellt der Agent Psycho Mantis dar. Da dieser über Telekinetische Kräfte verfügt und die Gedanken ( Controller Eingaben) des Spielers lesen kann, ist es notwendig den Steckplatz zu wechseln. Dadurch kann dieser den Angriffen nicht mehr ausweichen und ist so einfacher zu besiegen. Alternativ kann man es auch ohne diesen Trick versuchen doch stellt dies den Härtesten Kampf in Metal Gear Solid überhaupt dar.

Wie in allen anderen Metal Gear teilen auch ist schleichen die Oberste Priorität um im Spiel vorwärts zu kommen. Es gibt allerdings auch Stellen bei denen man sich den Weg frei kämpfen muss so wie zB. nach dem Besuch der DARPA Chefs, wo man ein paar Angriffswellen abwehren muss. Das Waffenarsenal ist ähnlich dem bei Metal Gear 2, so gibt es einige Handfeuerwaffen wie die Socom-Pistole,Das FAMAS Gewehr oder Schwere geschütze wie einen Stinger Raketenwerfer. Die Story ist weit verwurzelt ,kommt aber auch gut ohne Vorkenntnisse der anderen Teile zurecht. Einige Ältere Charaktere feiern in diesem Spiel auch ihr Comeback wie Master Miller oder Gray Fox. Außer der regulären Mission bietet das Spiel noch ein paar Extras wie etwa das VR Training bei dem man  viele in der Mission vorkommende Passagen lösen muss,daher eignet sich dieser Modus vor allem als Tutorial. In der Pc Fassung gab es noch einen weiteren Mode in dem man den Cyborg Ninja Gray Fox steuern konnte und frei Söldner aubschlachten musste. Diesen Zusatzinhalt fande ich Persönlich am Besten da sich Fox viel Beweglicher Spielen lassen konnte als Snake, so konnte man zB. auf Kisten Springen und die Gegner durch Schnelle Hiebe ausschalten. In der Pc Fassung kam noch das Banana Package zum Einsatz. Ein Sturmgewehr mit unendlichen Munitionsvorrat, jedoch ist das Spielen mit dieser Waffe relativ langweilig und kaum herausfordernd.

Ursprünglich wurde Metal Gear Solid für die Videokonsole 3DO entwickelt. Kurz nach veröffentlichung der Playstation Konsole von Sony entschied man sich aber auf dieses System zu arbeiten. Die entwickelte Figur der Meryl Silverburgh welche in MGS die Tochter von Colonel Campbell darstellte, wurde bereits 1994 in dem von Kojimas veröffentlichten Spiel Policenauts für die 3DO Konsole verwendet. Ebenfalls wurde die Grundidee von MGS im Jahr 1994 gelegt. Laut Hideo Kojima war das erste Ziel die Darstellung von Metal Gear in 3D Grafik, weshalb auch viele Ideen aus den Vorgänger Teilen genommen wurden. Alllerdings setzte die neu entwickelte Geschichte den Anfang der weiteren Metal Gear Teile da man einiges am Hintergund des Big Bosses änderte. Der  Name Metal Gear Solid wurde benutzt da die älteren Ableger International kaum bekannt waren und man somit die neue Grafiktechnologie durch das „Solid“ weiter hervorstechen wollte. Das Agieren der Genomsoldaten ,den Standartfeinden im Spiel wurde durch Vorführungen der real existierenden SWAT Einheit nachempfunden. MGS wurde das erste Mal auf der E3 im Jahre 1997 vorgeführt. Aufgrund seines überragenden Mixes aus Spiel und Filmelementen gibt es verschiedene Ableger bzw. Neuauflagen wie etwa für den Gamecube. Anscheinend ist sogar für 2011 eine Neuauflage geplant. Ja zum Schluss wäre noch zu sagen: Wer MGS nicht kennt und auf Splinter Cell steht der sollte das Spiel auf jeden Fall mal ausprobieren!

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Bewertung: 5.0/5 (9)