Indiana Jones and the Infernal Machine auf GOG.com verfĂŒgbar

FĂŒr alle Indiana Jones Fans: „Indiana Jones and the Infernal Machine“ (deutscher Titel „Indiana Jones und der Turm von Babel“) ist nun auf GOG.com verfĂŒgbar. Aktuell findet ihr jedoch nur die englische Fassung. Danke an REPLAYING.DE-Mitglied Penumbra fĂŒr den Hinweis. Das Spiel kann hier gekauft werden. Viel Spaß beim Stöbern!

Indiana Jones and the Emperor’s Tomb: Cover

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Fehler und KompatibilitÀt: Indiana Jones und der Turm von Babel

Wenn ihr durch Zufall oder Absicht, ĂŒber diesen Artikel stolpert, dann seid ihr vermutlich auf der Suche nach Möglichkeiten, das gute alte Spiel „Indiana Jones und der Turm von Babel“, auf aktuellen Betriebssystemen zu spielen. SchlĂ€gt die Installation des Spieles fehl, oder stĂŒrzt es aufgrund zahlreicher Bugs ab, seid ihr hier richtig. Da es auch … weiter

Indiana Jones and the Infernal Machine: Savegames (Download)

I have played the game for these savegames entirely without any cheats and trainiers, discovered all available treasures and reached the highest possible IQ level. There was no money invested on items in „Trading Post“, to reach the highest amount of Money. Furthermore I did not use any weapon, except the .45 revolver, as far as … weiter

Indiana Jones and the Infernal Machine: Cover

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Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft: Handbuch

Deutsche Version: Handbuch – Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft Deutsche Version (PS2): Handbuch – Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft Englische Version: Handbuch – Indiana Jones and the EmperorÂŽs Tomb

Indiana Jones und der Turm von Babel: Handbuch zum Download!

Deutsche Version: Handbuch – Indiana Jones und der Turm von Babel Englische Version: Handbuch – Indiana Jones and the Infernal Machine BroschĂŒre: BroschĂŒre – Indiana Jones and the Infernal Machine

Indiana Jones und der Turm von Babel: Savegames (Download)

Ich habe das Spiel fĂŒr diese Savegames, vollstĂ€ndig ohne Cheats u. Trainer durchgespielt, alle SchĂ€tze entdeckt und somit den maximalen IQ erreicht. Des Weiteren wurde in der Handelsstation kein Geld ausgegeben, somit auch die maximale Geldmenge erzielt und wĂ€hrend des kompletten Games, wenn immer nur irgendmöglich auf die Verwendung von Waffen, außer Peitsche u. Revolver … weiter

Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft: Savegames (Download)

Hi! Wie viele vielleicht wissen, gibt es auch beim Spiel, Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft, die Möglichkeit, SchĂ€tze, bzw. Artefakte zu entdecken. Kann man alle GegenstĂ€nde finden, wird dadurch eine Galerie freigeschalten. Trotz lĂ€ngerer Suche im Netz, konnte ich keinen Spielstand finden, in welchem alle Artefakte entdeckt und dieses Feature somit aufgedeckt wurde. Somit habe … weiter

Indiana Jones und der Turm von Babel: Cover

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Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft: Cover

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Indiana Jones und der Turm von Babel: Test, Review (Retro)

Einleitung In diesem Artikel möchte ich mich mit einem Spiel beschĂ€ftigen, welches meine Kindheit geprĂ€gt und mich bis heute begleitet hat und mit welchem ich zudem eine ganz persönliche Geschichte verbinde. -> Indiana Jones und der Turm von Babel Obwohl es bereits zahlreiche Reviews zu diesem Spiel gibt, darunter auch bereits einen Artikel hier im … weiter

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Indiana Jones and the Infernal Machine auf GOG.com verfĂŒgbar

Markus am 2.Oktober 2018 um 21:10:44

FĂŒr alle Indiana Jones Fans: „Indiana Jones and the Infernal Machine“ (deutscher Titel „Indiana Jones und der Turm von Babel“) ist nun auf GOG.com verfĂŒgbar. Aktuell findet ihr jedoch nur die englische Fassung. Danke an REPLAYING.DE-Mitglied Penumbra fĂŒr den Hinweis. Das Spiel kann hier gekauft werden.

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9 » News

Indiana Jones and the Emperor’s Tomb: Cover

Markus am 21.MĂ€rz 2015 um 10:03:34

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Fehler und KompatibilitÀt: Indiana Jones und der Turm von Babel

Markus am 18.MĂ€rz 2015 um 16:03:06

20160309093641 Indiana Jones und der Turm von Babel 1

Wenn ihr durch Zufall oder Absicht, ĂŒber diesen Artikel stolpert, dann seid ihr vermutlich auf der Suche nach Möglichkeiten, das gute alte Spiel „Indiana Jones und der Turm von Babel“, auf aktuellen Betriebssystemen zu spielen.

SchlĂ€gt die Installation des Spieles fehl, oder stĂŒrzt es aufgrund zahlreicher Bugs ab, seid ihr hier richtig.

Da es auch auf dieser Seite inzwischen bereits einige BeitrĂ€ge und eine hohe Menge an Informationen und Kommentaren dazu gibt, habe ich hier eine kleine Zusammenfassung fĂŒr Euch erstellt.

Ich hoffe das Ihr die fehlenden Informationen hier, oder hier auf replaying.de, bzw. im Forum finden könnt.

  • Windows 95 / Windows 98: Das Spiel wurde ursprĂŒnglich fĂŒr die KompatibilitĂ€t und FunktionalitĂ€t, unter dieser beiden Betriebssystem entwickelt. Das Game ist aber im Generellen Ă€hnlich instabil und fehleranfĂ€llig (gewesen), wie die Microsoft Software der damaligen Zeit. Es gab AbstĂŒrze bei Auswahl/Änderung der Controller Belegung, Kamerafehler und immer wieder Crashes an unterschiedlichen Stellen im Spiel. Sogar die SaveStates konnten teils fehlerhaft sein, weil sie Spielfehler „mit aufzeichneten“. Bereits zu dieser Zeit, wurde von LucasArts ein Patch zur VerfĂŒgung gestellt, der diese Probleme grĂ¶ĂŸtenteils beseitigen soll(te) – LucasArts Patch 1.2
  • Windows 2000: Das Betriebssystem mit – meiner Meinung nach zu urteilen – schlechtesten KompatibilitĂ€t. Windows 2000 bemĂ€ngelt beispielsweise, trotz Vorhandensein, oft das angebliche Fehlen eines 3D Beschleunigers und lĂ€sst einen Spielstart, auch nach langwierigem Patchen und modifizieren, nicht zu. Sowohl in der virtuellen Maschine, als auch auf einem physischen Client, lĂ€uft das Spiel ausgesprochen instabil. Auch der „Schwere Waffen Bug“ (ErklĂ€rung siehe unten), trat bereits auf. Windows 2000 ist aber im Generellen nicht gerade fĂŒr seine SpielekompatibilitĂ€t bekannt. Zudem konnte ein Crash dazu fĂŒhren, dass der Sound ebenfalls hĂ€ngen blieb und selbst nach Prozess Kill im Taskmanager nicht zu beenden war. Hier half des Öfteren tatsĂ€chlich nur ein Rechner Neustart – Nervig
  • Windows XP 32Bit / Windows Vista 32Bit: SpĂ€testens aber bei Windows XP, gab es bei den Meisten Usern massive Probleme, das Spiel ließ sich oft nicht starten, oder stĂŒrzte sofort wieder ab. Auch hier fĂŒhrte der „Schwere Waffen Bug“ (ErklĂ€rung siehe unten), zu massivem Frust. Zudem traten Fehler mit Script Sequenzen auf, die das Spiel ab einem gewissen Punkt, unspielbar machten, da man das Level nicht mehr starten konnte, somit war Ende in Level 7 – Tempel von Palawan (ErklĂ€rung siehe unten). HierfĂŒr hat replaying.de, jedoch damals bereits einen 32 Bit Installer entwickelt.
  • Windows XP 64Bit / Windows Vista 64Bit: Sollte man bislang keine Probleme gehabt haben, war nun aber an dieser Stelle, sprich mit der Verwendung eines Betriebssystems mit 64Bit Architektur, wirklich Schluss. Das Spiel ließ sich erst gar nicht mehr installieren, weil der Installer bereits streikte und die Systemdateien erst gar nicht mehr auf die Festplatte kopiert werden konnten. HierfĂŒr gab es erst den durch replaying.de bereitgestellten Workarround durch Anpassung diverser Registry EintrĂ€ge. FĂŒr etwas versiertere User wohl mit etwas Vorsicht kein Problem, fĂŒr gewöhnliche Anwender, doch schon etwas komplizierter. Danach folgte der von replaying.de bereitgestellte „x64“ Fix, der nur noch geringfĂŒgig editiert werden musste und die Anpassungen dann selbstĂ€ndig vornahm. Letztendlich hat replaying.de sich aber dann noch weiter bemĂŒht und einen eigenen Installer entwickelt, der in der letzten Version, sowohl die 64Bit KompatibilitĂ€t herstellt, als auch den offiziellen LucasArts Patch installiert und zudem noch weitere Modifikationen, Optimierungen und Anpassungen beinhaltet, die die generelle StabilitĂ€t des Games erhöhen.
  • Windows 8.0 / Windows 8.1: Der 64Bit Installer funktioniert auch problemlos unter Windows 8.0 und Windows 8.1, somit ist das Spiel voll kompatibel
  • Windows 10: Auch bei Windows 10, arbeitet der Installer hervorragend, ich konnte positive Tests, mit der Technical Preview im letzten Quartal 2014, und der January Preview, im ersten Quartal 2015, vornehmen, sowohl in der virtuellen Umgebung, als auch am physischen Client. Die grundlegende Architektur des Systems hat sich bislang nicht wesentlich verĂ€ndert, was wohl erklĂ€rt, warum der Installer ohne weitere Modifikationen auch hier funktioniert. Wohlgemerkt befindet sich das System aktuell noch in der Beta Phase. Kommende Änderungen können die KompatibilitĂ€t natĂŒrlich noch beeinflussen, aktuell sieht es aber mal sehr gut aus.

 Infos zu Bugs:

  • „Schwere Waffen“ – Bug: Man bekommt je nach Spielfortschritt, laufend stĂ€rkere Waffen. Angefangen beim Revolver in Level 1, bis zur Panzerfaust in Level 12 und der Sprengladung in Level 13. Jede Waffe bekommt eine Ziffer von 1 bis 9 (0=FĂ€uste), als Shortcut-Key auf der Tastatur zugewiesen.  So beginnt man mit dem Revolver bei Taste [1] und gelangt dann zur Panzerfaust mit Taste [9]. Das Spiel hat nun einen bekannten Bug, welcher dazu fĂŒhrt, dass das Spiel dazu neigt, bei Nutzung von bei Waffen grĂ¶ĂŸer-gleich Shortcut [5] (Gewehr), einzufrieren und abzustĂŒrzen. Prinzipiell braucht man die Waffen zwar nicht unbedingt, um ans Spielende zu kommen, es nimmt aber doch einiges an Spielspaß weg und schrĂ€nkt stark ein.
  • „Scriptsequenz“ – Bug: LĂ€dt man Level 7 – Tempel von Palawan – unabhĂ€ngig davon, ob man es manuell lĂ€dt, oder durch den Spielfortschritt von Level 6 nach Level 7, wird am Anfang, als Cut Scene Intro zum Level, eine Scriptsequenz aktiviert, in welcher Indiana Jones eines seiner Artefakte zieht und eine Wand zum Einsturz bringt. Der Bug bewirkt nun, dass die Sequenz nicht vollstĂ€ndig durchgefĂŒhrt wird. Somit bleibt der Eingang verschlossen und die Cut Scene friert ein. Das Level ist somit nicht start- bzw. nicht spielbar und das gesamte Spiel somit an dieser Stelle zu Ende.
  • „Kamera“ – Bug: Der Fehler bewirkt, dass die Kameraperspektive am Anfang eines Levels so eingestellt ist, dass sie zum Himmel zeigt und starr bleibt. Man sieht die Spielfigur dann aus der Vogelperspektive und kann bei Bewegungen sogar vollstĂ€ndig aus dem Bild laufen, ohne dass sich die Kamera hinter Indiana Jones zentriert oder sich in irgendeiner Form verĂ€ndert. Selbst wenn der ArchĂ€ologe in eine Schlucht stĂŒrzt, Ă€ndert das nichts an der Kameraperspektive. Der Fehler ließ sich, im Gegensatz zu den anderen Schwachstellen, aber schon damals relativ einfach beheben. Man muss(te) die Kamera selbst, nur durch einen kleinen Workarround zum Neuladen bringen. Das klappte beispielsweise durch das kurzfristige Ändern der Bildschirmauflösung, oder der Farbtiefe, in den Video- bzw. Grafikeinstellungen. Sobald die Kamera zurĂŒckgesetzt wurde, kann wieder die vorherige Einstellung ĂŒbernommen werden. Der offizielle LucasArts Patch, hĂ€tte dieses Problem eigentlich schon beheben „sollen“.
  • Letztlich gibt es noch einen Bug, bei dem jene Animation einfriert, die generiert wird, wenn man einen Gegenstand aufnimmt, der dann ins Inventar wandert. Der Gegenstand friert an der rechten Bildschirmseite ein und bleibt dort stehen. Ursache dafĂŒr scheint eine zu schnelle CPU zu sein.

Infos zu SaveGames:

  • Anders als ĂŒblich, speichern die SaveGames diverse Fehler im Spiel, oder Fehleinstellungen mit im SaveState ab. Das fĂŒhrt beispielsweise dazu, dass beispielsweise auch die fehlerhafte Kameraeinstellung im Speicherstand mit aufgenommen wird, oder man, wenn der Hauptspielstand am Level Anfang bereits einen Fehler aufweist, der sich aber erst spĂ€ter im Level bemerkbar macht, das vorangegangene Level nochmal bis zum Ende spielen, oder einen dortigen Spielstand laden muss, um dann erneut per LevelĂŒbergang ins Folgelevel/aktuelle Level zu starten, damit das Spiel einen neuen Speicherstand anlegt.
  • Die SaveGames sind jeweils auch nur mit jener Spieleversion kompatibel, mit der sie erstellt/erspielt wurden. Hat man also beispielsweise alte SaveGames gesichert, die mit Spielepatchstand 1.0 angelegt wurden, fĂŒhrt das Laden der SpeicherstĂ€nde, im Spiel mit Patchstand 1.2, zu Fehlern und AbstĂŒrzen. Außerdem sind die SaveGames der deutschen Spielversion, nicht mit der englischen Version kompatibel. Es kommt zu massiven Synchronisationsfehlern in Cut-Scenes und zu Fehlern bei gescripteten Ereignissen.
  • Um die SaveGames sichern zu können, empfiehlt es sich, ab Windows Vista, das Spiel in einem Ordner zu installieren, indem der angemeldete User, wirkliche und tatsĂ€chliche Vollzugriffs-/Administratorenrechte hat. ZusĂ€tzlich empfiehlt sich, Jones3d.exe als Administrator auszufĂŒhren. Ansonsten kommt es zum Rechtekonflikt und man kann die SaveGames nicht mehr per Copy Paste aus dem SaveGame Ordner kopieren, da sie „optisch“ im Explorer nicht mehr angezeigt werden, obwohl sie dort aber vorhanden sind. Sichtbar sind sie dann nur noch im Launcher unter „Spielstand laden“.
    • Ist euch das bereits passiert, gibt es noch einen kleinen, aber etwas mĂŒhsamen Trick:
      Öffnet den SaveGame Ordner per „Spiel fortsetzen“, markiert eine Datei, klickt mit der rechten Maustaste darauf und wĂ€hlt „Kopieren“.
      Wechselt ebenfalls im „Spiel fortsetzen“ Fenster auf einen Ordner, fĂŒr welchen ihr enstprechend default Vollzugriff besitzt, beispielsweise am Desktop oder in „Eigene Dateien“ (Befinden sich in dem gewĂ€hlten Ordner bereits Dateien, Àndert die Datei Ansicht auf „Große Symbole“, bzw. so, dass ihr eine freie weiße FlĂ€che habt, auf welche ihr Rechtsklicken könnt ohne eine Datei zu markieren) Rechtsklickt dann auf eine (freie weiße) Stelle und wĂ€hlt „EinfĂŒgen“. Diesen Schritt dann mit jedem Savegame wiederholen. Im Anschluss darauf, seht ihr die SaveGame Files dann ĂŒber die gewöhnliche Explorer Ansicht im entsprechenden Ordner und könnt die Dateien dann auch sichern.
      Ich weiß, ist etwas mĂŒhsam, aber im Zweifelsfall eine Möglichkeit, seine SpielstĂ€nde zu retten um sie fĂŒr spĂ€ter aufzuheben, anstatt sie zu verlieren.

Links:

64 Bit Installer (beinhaltet Patch u. zusÀtzliche Modifizierungen:

Informationen zur KompatibilitÀt:

Patch (Deutsch u. Englisch):

Demo (Englisch):

Review:

Cover:

Weitere Cover (externe Webseite):

  • Deutsch: http://coverlib.com/search/?q=Indiana+Jones+und+der+Turm+von+Babel
  • Englisch: http://coverlib.com/search/?q=Indiana+Jones+and+the+Infernal+Machine

SaveGames (Deutsch):

SaveGames (Englisch):

Komplettlösung (Deutsch):

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Bewertung: 4.9/5 (15)

Indiana Jones and the Infernal Machine: Savegames (Download)

Markus am 1.Januar 2015 um 17:01:33

20160309093641 Indiana Jones und der Turm von Babel 1

I have played the game for these savegames entirely without any cheats and trainiers, discovered all available treasures and reached the highest possible IQ level. There was no money invested on items in „Trading Post“, to reach the highest amount of Money. Furthermore I did not use any weapon, except the .45 revolver, as far as possible, to preserve the maximum amount of  ammunation in the inventory.

The Savegames have been played with patch Version 1.2 english, and are fully compatible with „replaying.de Indiana Jones 5″ Patch“.

Infernal Machine Savegames

The savegames for german version of the game, you will find here:

Turm von Babel Savegames

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Bewertung: 4.6/5 (16)

Indiana Jones and the Infernal Machine: Cover

Markus am 1.Januar 2015 um 17:01:32

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Bewertung: 5.0/5 (22)

Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft: Handbuch

Markus am 26.August 2014 um 10:08:55

20030316210120-Wallpaper-Indiana-Jones-und-die-Legende-der-Kaisergruft

Deutsche Version:

Handbuch – Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft

Deutsche Version (PS2):

Handbuch – Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft

Englische Version:

Handbuch – Indiana Jones and the EmperorÂŽs Tomb

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Bewertung: 5.0/5 (7)

Indiana Jones und der Turm von Babel: Handbuch zum Download!

Markus am 25.August 2014 um 10:08:38

20160309093641 Indiana Jones und der Turm von Babel 1

Deutsche Version:

Handbuch – Indiana Jones und der Turm von Babel

Englische Version:

Handbuch – Indiana Jones and the Infernal Machine

BroschĂŒre:

BroschĂŒre – Indiana Jones and the Infernal Machine

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Bewertung: 4.7/5 (16)

Indiana Jones und der Turm von Babel: Savegames (Download)

Markus am 19.Juli 2014 um 15:07:05

20160309093641 Indiana Jones und der Turm von Babel 1

Ich habe das Spiel fĂŒr diese Savegames, vollstĂ€ndig ohne Cheats u. Trainer durchgespielt, alle SchĂ€tze entdeckt und somit den maximalen IQ erreicht. Des Weiteren wurde in der Handelsstation kein Geld ausgegeben, somit auch die maximale Geldmenge erzielt und wĂ€hrend des kompletten Games, wenn immer nur irgendmöglich auf die Verwendung von Waffen, außer Peitsche u. Revolver verzichtet um die maximal auffindbare Munition im Inventar zu belassen.

Die SpielstÀnde wurden mit Ver. 1.2, deutsch, also inkl. Patch gespielt und sind somit einwandfrei auch mit dem Replaying Patch kompatibel.

ACHTUNG: Die deutschen SpielstÀnde sind NICHT mit der englischen Spielversion kompatibel!

Viel Spaß

Infernal_Machine_Savegames

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Bewertung: 3.8/5 (41)

Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft: Savegames (Download)

Markus am 19.Juli 2014 um 15:07:18

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Hi!

Wie viele vielleicht wissen, gibt es auch beim Spiel, Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft, die Möglichkeit, SchÀtze, bzw. Artefakte zu entdecken. Kann man alle GegenstÀnde finden, wird dadurch eine Galerie freigeschalten.

Trotz lĂ€ngerer Suche im Netz, konnte ich keinen Spielstand finden, in welchem alle Artefakte entdeckt und dieses Feature somit aufgedeckt wurde. Somit habe ich mich nun selbst an die Arbeit gemacht, alle SchĂ€tze im Spiel zu entdecken. Dieses – wohl sogar einzigarte Savegame – möchte ich der Welt nicht vorenthalten 🙂

Gespielt wurde das Spiel inkl. Patch.

Hinweis: Damit die Gallerieoption im HauptmenĂŒ sichtbar und somit auch anwĂ€hlbar wird, reicht es nicht, den Spielstand einfach nur ins Spielverzeichnis zu kopieren. Ihr mĂŒsst das Profil des Spielstandes auch laden. Sprich einfach im MenĂŒ die Option „Spiel Laden“ wĂ€hlen, den Spielstand auswĂ€hlen,  eine beliebige Speicherstelle des Savegames anwĂ€hlen und bestĂ€tigen. Nun wird im HauptmenĂŒ, zusĂ€tzlich zur Option „Spiel starten“ ganz unten, unter „Spiel verlassen“, auch die Option „Gallerie“ angezeigt.

Ich wĂŒnsche Euch viel Spaß!

Emperors_Tomb_Savegame

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Indiana Jones und der Turm von Babel: Cover

Markus am 16.Juli 2014 um 17:07:23

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Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft: Cover

Markus am 16.Juli 2014 um 17:07:05

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Indiana Jones und der Turm von Babel: Test, Review (Retro)

Markus am 31.Mai 2014 um 14:05:04

20160309093641 Indiana Jones und der Turm von Babel 1

Einleitung

In diesem Artikel möchte ich mich mit einem Spiel beschÀftigen, welches meine Kindheit geprÀgt und mich bis heute begleitet hat und mit welchem ich zudem eine ganz persönliche Geschichte verbinde.

-> Indiana Jones und der Turm von Babel

Obwohl es bereits zahlreiche Reviews zu diesem Spiel gibt, darunter auch bereits einen Artikel hier im Forum, ist es mir nun doch ein Anliegen, auch selbst ĂŒber dieses Game zu berichten.

Persönliche Geschichte

Meine erste Begegnung mit dem Spiel ereignete sich Anfang 2000. Ich war zum damaligen Zeitpunkt gerade mal 11 Jahre alt und großer Indiana Jones Fan. Nach der Schule besuchte ich, gemeinsam mit einem meiner Klassenkammeraden des Gymnasiums, einen Kiosk am Weg zur Bushaltestelle.

Zu damaliger Zeit, war es noch nicht ĂŒblich, dass jedes Kind in unserem Alter, bereits Konsolen, Computer, Notebooks oder Smartphones zu Hause hatte, oder generell so etwas in der Familie verfĂŒgbar war. Somit waren Dinge fĂŒr Computerspiele, zu diesem Zeitpunkt, fĂŒr mich noch eher unbekannt und nahezu weltfremd. Zudem gab es viele der heutzutage verfĂŒgbaren und fast schon selbstverstĂ€ndlichen, sowie alltĂ€glichen Technologien, teilweise noch gar nicht, oder sie waren fĂŒr private Haushalte zumindest grĂ¶ĂŸtenteils unerschwinglich.

Plötzlich hielt mir mein MitschĂŒler Sascha, eine Computer Zeitschrift vor die Augen und meinte: “Hey cool, schau mal, das neue Indy Game ist nun erhĂ€ltlich!“

20160920154952-indiana-jones-u-der-turm-von-babel-gamestar-001

Er erwĂ€hnte dies mit einer SelbstverstĂ€ndlichkeit, an die ich mich noch gut erinnern kann. Zu diesem Zeitpunkt, war mir noch nicht mal so richtig bewusst, dass man am Computer auch Spiele spielen könnte, bzw. dass Computer zum Teil sogar von vielen Usern, bzw. Spielern, nahezu ausschließlich dafĂŒr benutzt werden, geschweige denn, was ein PC Game und vor allem was 3D ist. Schon gar nicht, dass es bereits Indiana Jones Spiele gab, auf die er, mit dem Attribut „neu“ in seiner Aussage, wohl Bezug nahm.

Mein Vater hatte zwar das eine oder andere DOS Game, wie Tom-Long oder Commander Keen, welches ich damals bereits spielen konnte bzw. durfte, fĂŒr mich schienen dergleichen Anwendungen aber eher die Ausnahme, als die Regel zu sein. Ich hatte das Feeling derart, als wenn ein paar gute Programmierer eben aus Spaß oder Langeweile nebenher auch ein paar Spiele geschaffen hĂ€tten.

Begeistert jedoch war ich, als er mir erklĂ€rte, dass ich in der Lage wĂ€re, meinen Lieblingshelden auf dem Rechner zu steuern. Die anfĂ€ngliche Euphorie jedoch wurde gedĂ€mpft, als ich daran dachte, dass meine Eltern mir den Erwerb des Spiels wohl sicher nicht erlauben wĂŒrden, da sie im Generellen gegen jedwede Art von Konsolen- bzw. digitalen Spielen waren, Kinder wĂŒrden vor Allem an die frische Luft gehören. Zudem war das Spiel ja auch nicht gerade billig, damals noch ÖS 649,00 / DM 89,00 / (spĂ€ter: EUR 47,16). Das war zum damaligen Zeitpunkt, schon so einiges an Taschengeld.

In der Hoffnung, meine Eltern wĂŒrden in Anbetracht meines Faibles fĂŒr Indiana Jones, in diesem Fall eine Ausnahme machen, bat ich meine Eltern nach der Schule darum, mir dieses Spiel zu kaufen. Ich war sehr ĂŒberrascht, als ich ohne große Gegenwehr eine Zusage bekam, ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, dass ich sogar ohne großes Bitten, eine positive Antwort erhielt, eher nach dem Motto: Ja klar, wieso denn auch nicht. Ich habe das, soweit ich mich erinnern kann, nie hinterfragt, natĂŒrlich auch nicht, aus Angst, sie wĂŒrden es sich eventuell anders ĂŒberlegen, aber vielleicht waren meine Eltern hier so nachgiebig, da sie genau wussten, dass ich ein sehr großer Fan war und auch keinen, fĂŒr mein Alter ungeeigneten oder verwerflichen Inhalt, in diesem Spiel vermuteten.

Ich gehörte damals zu den SchĂŒlern, welche am Samstag noch zur Schule mussten, so auch am kommenden Tag. Der Samstag war zudem noch der vorrangige Einkaufstag meiner Eltern, umso erfreuter war ich, als meine Eltern angaben, sie wĂŒrden im Zuge der morgigen EinkĂ€ufe, einen Sprung zu Media Markt sehen, ob das Spiel den vorrĂ€tig sei und mir dieses gegebenenfalls mitbringen. Obwohl ich mir trotzdem eher geringe Hoffnungen machte, war ich am Folgetag in der Schule sehr angespannt, in der Erwartung, wenn ich nach Hause kĂ€me, könnte mich mein Spiel erwarten. Am frĂŒhen Nachmittag, war ich kurz vor meinen Eltern zuhause und blickte gespannt in die Einfahrt, wann denn nun meine Eltern vom Einkauf zurĂŒckkommen wĂŒrden, um vielleicht mein Game in Empfang nehmen zu können. Und tatsĂ€chlich, meine Mutter ĂŒberreichte mir neben einigen EinkaufssĂ€cken – die VorrĂ€te wurden immer fĂŒr 2-3 Wochen eingekauft – mein gewĂŒnschtes Indiana Jones PC Game.

Es war damals das erste Computerspiel, das ich ĂŒberhaupt je in den HĂ€nden hielt. Eine schöne große weiße Box, welche vorne zum Teil auch noch wirklich schön silbern glitzerte, mit meinem Helden abgebildet. Ich öffnete vorsichtig den Karton und entnahm eine Spielanleitung in Farbe, sowie eine CD-Box mit 2 CD-ROMs. Ich startete meinen Rechner und in weiterer Folge natĂŒrlich die Installation des Spiels unter Anweisung meines Vaters.

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Ich kann mich sogar noch gut erinnern, wie mein Vater hinter mir Stand und mich dabei beobachtete. Ich selbst, hatte ja wenig bis keine Ahnung von Computern, mein Vater wollte wohl einerseits sichergehen, dass ich am Rechner nichts kaputt machte, andererseits wohl sehen, mit welcher Gewissenhaftigkeit ich bei der Installation und Handhabung vorgehen wĂŒrde.

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Ich war aus diesem Grund ĂŒbertrieben vorsichtig und tat alles was am Bildschirm angezeigt wurde, möglichst ruhig und kontrolliert. Ich fing sogar an, die Lizenz Bedingungen zu lesen, da am Monitor ja stand, man mĂŒsse diese durchlesen und akzeptieren. Damals wusste ich dergleichen Dinge ja ebenfalls noch nicht, sprich, dass es sowas ĂŒberhaupt gab und was dies sei, bzw. wie man damit umgehen mĂŒsse. Um alles richtig zu machen und meinen Vater nicht zu verĂ€rgern, versuchte ich mich auf den Text zu konzentrieren. Man bedenke dabei die ĂŒbliche LĂ€nge dieses „SchriftstĂŒcks“ und meine Ungeduld zeitgleich, das Spiel endlich zu starten,…

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Nebenbei sei noch erwĂ€hnt, welcher Hardware ich das Spiel zumutete, oder soll ich eher sagen, welche Hardware ich dem Spiel zumutete? In meinem damaligen RechnergehĂ€use gab es noch den altbekannten und ebenso berĂŒhmten „Turbo Button“, der dem Rechner angeblich stolze 166MHz Taktfrequenz verpasste. Ich weiß bis heute nicht ob die Digitalanzeige kaputt war oder diese generell immer das Gleiche anzeigte, eine Leistungssteigerung zu spĂŒren, war in jedem Fall nicht möglich. Am Systemboard arbeitete noch ein Pentium MMX Prozessor. Die Festplatte kann ich glaube ich noch mit 4GB beziffern, das CD-ROM Laufwerk mit 2-4x Geschwindigkeit und den Arbeitsspeicher mit 32MB. Betrachtet man nun die Systemanforderungen fĂŒr das Spiel, CPU: 200 MHz, RAM: 32 MB, Grafikkarte: 4 MB, Soundkarte: 16-bit, ist es nicht ĂŒbertrieben zu behaupten, dass die Rechenleistung etwas mehr als nur knapp bemessen war.

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Dass ich mit dieser These auch damals schon richtig gelegen hÀtte, wobei ich zu dieser Zeit betreffend Rechnerspezifikationen, bestenfalls aufgrund des IT Jobs meines Vaters, aus GesprÀchen heraus aufgeschnapptes, Halbwissen hatte, zeigte eine Fehlermeldung nach Abschluss der Installation:

3D-Beschleuniger erforderlich!

Tja, ich gehörte sogar noch zu den Typen, die damals noch nicht mal eine Grafikkarte mit 3D Beschleunigung verbaut hatten. Vollkommen irritiert, eilte ich zu meinem Vater. Dieser hatte am Ende dann doch auch nicht die Zeit und/oder Geduld, zu warten, bis ich als ElfjĂ€hriger, mit den Lizenz Bedingungen durch war und verließ mein Zimmer um meiner Mutter beim Verstauen der Lebensmittel zu helfen. ErgĂ€nzend möchte ich noch erwĂ€hnen, dass ich nach kurzem Überlegen, nachdem mein Vater den Raum verlassen hatte, auch das Lesen des ewig langen Textes aufgab. Verstehen worum es da geht, bzw. das Ganze inhaltlich und allgemein in irgendeinen sinnvollen Zusammenhang bringen, konnte ich damals ohnehin nicht, außerdem hatte ich ja ohnehin nur die Wahl, zu akzeptieren, sollte ich das Spiel installieren und spielen wollen. Mal abgesehen davon, dass da ja auch noch die Sache mit der Geduld war, welche bei Kindern im Allgemeinen und bei mir als Person im Besonderen, ein sagen wir mal durchaus schwieriges Thema war,…

Die ErnĂŒchterung kam, als er mir erklĂ€rte, was ein 3D-Beschleuniger ist und vor allem, dass das ein Teil wĂ€re, das zusĂ€tzlich kosten wĂŒrde und zu verbauen sei. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob mein GefĂŒhlschaos auch nach außen drang, innerlich brach jedoch eine Welt in sich zusammen und ich war wahrlich tief enttĂ€uscht und unglaublich traurig. Einerseits, weil ich das Spiel nun doch nicht (gleich) spielen konnte, andererseits, weil ich ja nicht wissen konnte, ob meine Eltern nun auch noch die benötigte Komponente organisieren wĂŒrden, mit welchem ich das Spiel zum Laufen bringen konnte.

Nun hatte es doch Vorteile, einen Vater zu haben, der in der IT Abteilung eines großen Unternehmens arbeitete und welcher ab und an, gute Teile aus ausgemusterten Rechnern aufbewahrte, anstatt sie gleich zu entsorgen. Er fuhr also extra am Samstagnachmittag gemeinsam mit mir in die Firma und stöberte in den Überresten der alten Computer nach der passenden Hardware. Die Neuanschaffung einer Grafikkarte, hĂ€tte das Budget meiner Eltern dann vermutlich doch stark belastet, vor Allem da es absolut ungeplant gewesen wĂ€re. Wobei ich denke, dass die Chance bestanden hĂ€tte, dass man in diesem speziellen Fall vielleicht eine Ausnahme gemacht hĂ€tte.

Heute vermute ich außerdem, dass es auch etwas damit zu tun hatte, dass der Voodoo 2 Chipsatz ein reiner 3D Chipsatz war, eine zusĂ€tzliche seeparate 2D Grafikkarte war erforderlich, der 3D Beschleuniger war eine Zusatzkomponente. Erst mit der Voodoo Banshee, kam eine kombiniertes Modul auf den Markt, Ă€hnlich dessen VorgĂ€nger Modell Voodoo Rush, das die erste Kombokarte mit dem Voodoo (1) Chipsatz darstellte. Nun waren auf dem verbauten Systemboard noch ISA u. PCI Schnittstellen vorhanden, ob es bereits eine AGP Schnittstelle gab, wage ich gar nicht mehr zu sagen. Somit könnte es derart gewesen sein, dass die 2D Karte und der zusĂ€tzliche 3D Beschleuniger bereits die beiden PCI SteckplĂ€tze nutzten und es keinen AGP Steckplatz gab, den aber eine neue Karte vermutlich benötigt hĂ€tte.

Zudem, bzw. in Kombination mit der Problematik der Anzahl der vorhandenen Schnittstellen fĂŒr die Karten auf der Hauptplatine, mag auch die AGP Beschleunigung ein Thema gewesen sein, möglicherweise wĂ€re ein neues Systemboard mit entsprechender AGP Schnittstelle erforderlich gewesen, unterm Strich also ein neuer Rechner, da eventuell die CPU u. die Arbeitsspeicher nicht mehr gepasst hĂ€tten. Damals waren die jeweiligen AGP Systeme teils nicht (vollstĂ€ndig) abwĂ€rtskompatibel.

Abgesehen davon, wĂ€re zumindest ein Pentium Chipsatz mit 200MHz von Nöten gewesen um die Performance des Voodoo 2 Chipsatzes ĂŒberhaupt sinnvoll nutzen zu können, selbst dafĂŒr war die ĂŒbrige Rechnerhardware also schon zu schwach. Eine neue Karte wĂ€re daher ohnedies nicht sehr sinnvoll gewesen, zumindest nicht in diesem Computer.

Das hĂ€tte das Budget dann wohl definitiv ĂŒberfordert.

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Nun wurde das benötigte Teil zum Upgrade jedoch gefunden und gemeinsam mit meinem Vater, fuhr ich frohen Mutes wieder nach Hause. Das Einbauen der Karte ging schnell, eine 3dfx Vodoo 2 Grafikkarte werkelte nun in meinem System.

An dieser Stelle sei erwĂ€hnt, dass das Unternehmen, nach finanziellen Schwierigkeiten, im Jahre 2000 von Nvidia ĂŒbernommen wurde.

Der nĂ€chste DĂ€mpfer, lies natĂŒrlich nicht lange auf sich warten… Einerseits erleichtert, die erforderliche Hardware gefunden zu haben, war ich auf der anderen Seite nun noch ein StĂŒck ungeduldiger. Doch was kam nun? Die Suche nach dem Treiber.

Was nun ein Treiber sei, war in meinem damaligen VerstĂ€ndnis fĂŒr IT, trotz versuchter ErklĂ€rung meines Vaters kaum nachvollziehbar. Ich kann mich noch erinnern, dass die Installation der korrekten Version einige Zeit in Anspruch nahm, bis die Grafikkarte und in weiterer Folge das Spiel, fehlerfrei zu starten war.

Zum Einen, war es damals nicht so einfach, die richtige Treiberversion zu finden, zum Anderen möge man sich an die GerĂ€teinstallationspolitik der zur damaligen Zeit aktuellen Windows Versionen (95, 98, 98SE, ME) zurĂŒckerinnern, frei nach dem Motto: „Jeder Mausklick, ein Neustart“.

Im Anbetracht der GesamtumstĂ€nde in Kombination mit der Rechnerhardware, wurde meine Geduld schon hart auf die Probe gestellt. Man möge hierbei auch erwĂ€hnen, dass ein falscher GerĂ€tetreiber wiederum Blue Screens zur Folge haben konnte, welche Neustarts im abgesicherten Modus erforderten, mit Hilfe dessen man den/die Treiber wieder mĂŒhsam entfernen musste (was wiederum mehrere Restarts erforderte) nur um wieder mit einem neuen Versuch zu starten. Wenn man großes Pech mit einem Treiber hatte, konnte man das Betriebssystem auf diese Weise auch vollstĂ€ndig exekutieren, was eine Betriebssystemreparatur oder gar eine Neuinstallation mit Datensicherung etc. zur Folge haben konnte.

Ich denke, dass sich einige derer, die damals auf vergleichbaren oder gar noch Ă€lteren Systemen arbeiten mussten, an dieser Stelle ein zustimmendes LĂ€cheln, aufgrund der Erinnerung an vergangene Tage, nicht verkneifen können, und auch in der Lage sind nachzuvollziehen, welche Zereißprobe so etwas fĂŒr einen 11 JĂ€hrigen Jungen darstellt, der endlich sein heißersehntes Game starten und spielen möchte, im Besonderen wenn er wĂ€hrend der ganzen bis dahin vergangenen Zeit, nicht mal weiß, ob die BemĂŒhungen am EndeÂ ĂŒberhaupt zum Erfolg fĂŒhren wĂŒrden.

Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber soweit ich das dunkel im Kopf habe, erstreckte sich das Besorgen der Grafikkarte, die Installation und das Troubleshooting, ĂŒber den ganzen Nachmittag und Abend, sowie in die spĂ€te Nacht hinein und bis zum kommenden Vormittag. Wobei ich auch von GlĂŒck sprechen konnte, dass dies ein IT Systemadministrator erledigt hat, der damals bereits seit 20 Jahren im gleichen GeschĂ€ft tĂ€tig war. Nehmen wir mal an, jemand der hier vollkommen unbedarft ist, muss sich dessen annehmen.

Meiner Erinnerung nach, wurde ich dann aber durch das viele dabei Zusehen, wie mein Vater mit dem Rechner kĂ€mpfte, gelangweilt u. frustriert, bzw. in weiterer Folge mĂŒde und ging dann so gegen 23:30 Uhr ins Bett, oder wurde ins Bett geschickt, ich weiß es nicht mehr.

Am kommenden Tag war es aber dann endlich soweit, das Spiel konnte gestartet werden.

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Nun mag der Eine oder Andere denken, die Geschichte wÀre vorbei,
 oh nein, das ist sie definitiv noch lange nicht.

Nach dem Spielstart, empfing mich die ins Bild fliegende LucasArts Logo Grafik nach dem Motto zu Indiana Jones, danach das Intro zum Game – wobei ich natĂŒrlich kein Wort verstanden hatte, da es wie eingangs erwĂ€hnt mein erstes Game ĂŒberhaupt war, ich kein Englisch konnte und ich gedanklich mit dem Aufbau eines Spiels im Allgemeinen und der Einleitung eines Games im Speziellen nichts verknĂŒpfen konnte -, im Anschluss daran der Ladebalken des Levels – man denke dabei an die Leistungsdaten des Systems und errechne sich die Ladezeit, die gefĂŒhlt nicht enden wollte – und schließlich Indy, nach einer kurzen Einleitung, am Bildschirm.

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Mein erster Gedanke: Hurra!

Mein zweiter Gedanke: Und was nun?

Etwas, oder genauer gesagt, vollkommen unkoordiniert, drĂŒckte ich ziellos auf der Tastatur herum. Ich hatte noch dunkel das Handbuch, welche auch die Beschreibung der Steuerungstasten enthielt, im Kopf, welches ich zwar wĂ€hrend der Wartezeit sicher an die fĂŒnfzig mal durchgeblĂ€ttert, mir aber wohl keine einziges Shortcut gemerkt hatte.

Ich kramte am Schreibtisch nach der Kartonverpackung, öffnete sie und holte also erneut das Handbuch hervor. Die benötigten Seiten waren wieder rasch gefunden, die Steuerung flĂŒssig zu erlernen, stellte mich aber auf eine harte Probe und sollte seine Zeit dauern.

Schritt fĂŒr Schritt tastete ich mich im wahrsten Sinne des Wortes vor und suchte nach jeder Bewegung im Handbuch nach der entsprechenden zu verwendenden Taste. Nach einigen Versuchen, klappte auch eine Tastenkombination, die mir einen Sprung ermöglichte. Wobei hier einige SprĂŒnge daneben gingen, welche in einer Indy Todes Trauer Melodie und einem Neuladen des Levels endeten. Auch hier möchte ich wieder an die Rechnerhardware erinnern…

Das mir zu diesem Zeitpunkt die FunktionalitĂ€t des Speichers, bzw. des Schnellspeicherns, natĂŒrlich absolut kein Begriff war, möge man dabei am Rande bedenken. Somit durfte ich mir sicher an die zwanzig bis dreißig Mal das Intro Video ansehen, bis ich mich im Level vorarbeiten konnte. Dass das Spiel auch mehrmals einfach aufgrund von Fehlern oder des schwachen Rechners, vollkommen abstĂŒrzte, wodurch ich mir das vollstĂ€ndige Intro erneut ansehen durfte – die FunktionalitĂ€t der Escape, oder generell einer Taste die einen Skip Befehl ausfĂŒhrt, war mir ja auch nicht bekannt – war nur die Spitze des Eisbergs.

Zu dem Zeitpunkt war mein Frustlevel aber vermutlich schon an einem Punkt, an welchem mich auch diese Widrigkeiten nicht mehr aus der Fassung bringen konnten, bzw. ich diese bereits in der Lage war, zu ertragen. So stolperte ich dann doch irgendwann ĂŒber die F5 Taste, die mir zumindest das Schnellspeichern und die F8 Taste, die mir das Schnelladen erlaubte und irgendwann, war das erste Level geschafft, welches mir mit einer netten Cut Scene erklĂ€rte, um welche Geschichte es sich in dem Abenteuer ĂŒberhaupt handeln wĂŒrde – die ich natĂŒrlich bestenfalls nur zu einem gewissen Teil verstanden hatte.

Das nĂ€chste Level – schon wieder der gefĂŒhlt nie enden wollende Ladebalken – fĂŒhrte mich nach Babylon. Mein erster Gedanke damals war – daran kann ich mich wirklich noch leibhaftig gut erinnern -, cool, das Spiel heißt „Indiana Jones und der Turm von Babel“ und ich bin schon in Babylon, jetzt geht’s gleich richtig zur Sache,…

Tja,… wie gesagt,… dachte ich,…

Zuerst suchte ich einige Zeit nach einem Weg, aus der Lehmgrube, in welcher man sich nach dem Levelstart befand, herauszuklettern. Nachdem ich einen möglichen Pfad entdeckt und die SprĂŒnge ĂŒber die SteinsĂ€ulen nach unzĂ€hligen Versuchen endlich geschafft hatte, beschĂ€ftigte mich die Sprungsequenz auf eine Kiste und weiter auf einen steinernen Vorsprung, der mich auf das Dach eines Funkhauses fĂŒhren sollte.

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Es ist einer der SprĂŒnge im Spiel, bei welchem man mit Anlauf abspringen, sich auf der anderen Seite festhalten und im Anschluss hochziehen muss. Ich hatte die Steuerung zwar bereits ein klein wenig verinnerlicht und auch schon mehrere SprĂŒnge auf diese Art und Distanz hinter mir, aber in diesem Fall kam noch erschwerend hinzu, dass man eine relativ schmale Stelle auf der anderen Seite anvisieren und treffen muss, an welcher sich der ArchĂ€ologe festhalten und hochziehen kann. Schaffte man den Sprung nicht, fĂ€llt man zumindest auf den Boden und musste die Klettereien auf die Kiste und den Felsvorsprung wiederholen.

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Ich weiß nicht mehr, wie viele Versuche ich unternahm, diesen Sprung zu schaffen, aber es klappte einfach nicht. Mit Sicherheit ĂŒber hundert StĂŒck, gefĂŒhlt sicher zehnmal so oft. Zwar nicht an ein und denselben Tag, sondern verteilt auf mehrere Wochen, aber erfolglos.

Indy prallte, auch wenn man die korrekte Stelle schön anvisiert und getroffen hatte, am Funkhaus ab und stĂŒrzte zu Boden, oder kratzte an der Mauer nach unten, als wĂŒrde er daran herunterrutschen und dabei alle ein bis zwei Zentimeter festhĂ€ngen, was durch einen fehlerhaften Soundeffekt untermalt wurde, der zur Animation des Aufpralls passte. Oftmals erlitt er dadurch sogar Verletzungen, die ihm einen Großteil der vorhandenen Lebensenergie abzogen, oder an welchen er sogar verstarb und tot am Boden auftraf.

Das Ganze fĂŒhrte bereits am ersten Tag erfolglosem Probieren sogar dazu, dass meine Mutter zu mir kam, die Steuerung ebenso mĂŒhsam lernte – und glaubt mir, das Erlernen der Steuerung an sich, dauert auch schon seine Zeit – jedoch ebenfalls an den Versuchen scheiterte, mein Vater hinzukam, sich ebenfalls mehreren Versuchen bemĂŒhte und gleichermaßen scheiterte.

Meine Familie versuchte mir im Anschluss daran noch beizustehen, indem sie mir die die Nutzung von Online Suchmaschinen erklÀrten, mit Hilfe derer ich im Internet nach Hinweisen suchen durfte, die mir das Weiterkommen ermöglichen könnten.

Nachdem ich mir auch hier etwas Routine angeeignet hatte, durchstöberte ich diverse Suchergebnisse und ForeneintrĂ€ge zum Spiel, aber zum angesprochenen Fehler, konnte ich nichts finden. Entweder war ich der Einzige der den Fehler generell, oder den Fehler an dieser Stelle hatte, oder es hatte einfach noch niemand im Netz darĂŒber berichtet. Damals war das Internet eben auch noch nicht derart mit Informationen ĂŒberfĂŒllt wie heute, bzw. hatten auch viele Haushalte noch gar keinen Zugang dazu, oder dieser war so teuer, dass er nur fĂŒr die wirklich notwendigsten Dinge genutzt wurde.

Bei meinen Recherchen im weltweiten Netz, stieß ich auch auf diverse Komplettlösungen zum Spiel, die mir aber auch nicht weiterhalfen. Die Stelle im Spiel war zwar ĂŒberall beschrieben bzw. wurde als korrekter Lösungsweg erwĂ€hnt, ich war also am richtigen Weg, aber kein Hinweis darauf, dass damit irgendjemand Probleme hatte. Auch kein Hinweis darauf, dass es sich um einen speziell schweren Sprung handeln wĂŒrde oder er irgendwie kompliziert zu meistern sei, war zu finden.

Doch dann – so dachte ich zumindest – des RĂ€tsels Lösung,..?!

Ich konnte eine Seite finden, die Cheat Codes enthielt. Was nun Cheats seien, wusste ich zu diesem Zeitpunkt natĂŒrlich ebenfalls nicht. Eine Suche danach und Übersetzung des Wortes verwirrten mich noch mehr. Den Begriff „Betrug“ nahm ich ja in diesem Alter noch wörtlich und hatte daher ein schlechtes Gewissen bzw.  sogar Angst davor. Die Unbedenklichkeit in diesem Kontext, war mir zu diesem Zeitpunkt natĂŒrlich ebenfalls nicht klar. Eine Nachfrage bei den Eltern schaffte am Ende dann aber Klarheit, sowie Erleichterung – ich durfte dies versuchen.

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Meine Idee lautete wie folgt: Es gab einen Cheat Code, mit dem ich mir alle Waffen freischalten konnte. Nun erinnerte ich mich noch an das oftmalige DurchblĂ€ttern des Handbuches und an die darin beschriebene Panzerfaust. Also warum nicht einfach die Mauer hinter dem GebĂ€ude wegsprengen und danach weiterlaufen, so wĂŒrde ich doch auch auf die andere Seite kommen.

Damals wusste ich natĂŒrlich auch von der generellen Gestaltung eines solchen Games noch nichts. Somit dachte ich, dass ich auf diese Weise vorwĂ€rts kommen wĂŒrde. Aber natĂŒrlich beschrĂ€nkte sich die Explosionsgewalt dieser Waffe auf Gegner, oder gescriptete, Story relevante Elemente. GebĂ€ude oder Mauern, ließen sich auch von dieser Sprengkraft, nicht beeindrucken, insofern sie nicht dafĂŒr vorgesehen waren.

Ob man es glaubt oder nicht, indirekt half diese Methode, aber Ende dann doch weiter! – Wenn auch nicht ganz so wie gedacht.

Ich stand am Ende genervt wieder auf dem Vorsprung, von welchem ich eigentlich das Funkhaus erreichen sollte und ballerte einfach gelangweilt ziellos herum. Ich wollte ausprobieren, wie lange denn die Reichweite der Raketen sei, und wie die Explosionen in der Ferne aussahen. Somit zielte ich auf die HĂŒgel im Bereich hinter der Mauer, die mir den Weg versperrte, an welchen die Raketen aufprallten und explodierten.

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Nun muss man wissen, dass nach dem Sprung auf das Funkhaus, eigentlich eine Cut Scene ablÀuft, in welcher man ein GesprÀch zwischen dem Antagonisten Wissenschaftler Dr. Volodnikov und einem seiner befehligten Soldaten belauscht. Ist die Cut Scene vorbei, steht man am Funkbunker und erreicht durch einen Sprung auf die dahinterliegende Mauer, den nÀchsten Bereich. Dort sind Soldaten positioniert, deren Anwesenheit Indy auch im Zuge einer sehr kurzen gescripteten Cut Scene, auf einer weiteren benachbarten Mauer kommentiert.

NĂ€hert man sich nun den Soldaten, fangen diese ab einem gewissen Punkt an, auf Indy zu schießen. Hier werden im Hintergrund diverse Befehle aktiviert, die auch die KI der Gegner steuern. Unter Anderem öffnet sich aber ab und zu auch das Gittertor, welches sich unten in der ersten Mauer befindet, die man durch den Sprung vom Funkhaus erreicht und den alternativen Zutritt ins Sowjet Lager versperrt. Dieses durchschreitet vermutlich auch Dr. Volodnikov, der sich nach dem GesprĂ€ch mit seinem Sowjet Kollegen ja wieder entfernt. Dies kann man im Spiel jedoch nicht sehen.

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Das einzig WeiterfĂŒhrende, das ich durch eine von zahlreichen Raketen, die ich vom Vorsprung vor dem Funkhaus aus, in die Richtung des Areals mit den Soldaten schoss, erreichen konnte war, dass die sehr weit entfernt explodierende Rakete, wohl ausreichte, das Script zu aktivieren, welches die sowjetischen Soldaten in den Angriffsmodus versetzte und in weiterer Folge, auch das Gittertor geöffnet wurde.

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Auf jeden Fall war das Tor, als ich etwas spÀter in dem Bereich ziellos herumrannte und zufÀllig an der Stelle vorbeikam, plötzlich geöffnet, was mir den Weg, in den nÀchsten Levelabschnitt ermöglichte.

Ich war ĂŒberglĂŒcklich endlich weitergekommen zu sein, wobei ich sogar damals bereits wusste, dass dies ein Zufall , bzw. auf jeden Fall nicht derart vorgesehen war,… aber,.. wenig spĂ€ter bei einem Sprung auf einen Lastwagen, trat eine Ă€hnliche Problematik, wie am Funkhaus auf. Indy wollte zwar teils am Lastwagen landen, die Cut Scene, mit welcher der Abenteurer aber durch das Tor fahren sollte, brachte das Spiel zum Absturz, oder Indy starb am Lastwagen und das Spiel stĂŒrzte danach ab.

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Viel spĂ€ter fand ich durch Zufall heraus, dass man die Cut Scene, welche Indy auf das Dach und durch die anschließende Fahrt durch das Tor, in die nĂ€chste Zone befördert, auch aktivieren konnte, in dem man den Unverwundbarkeits-Cheat aktivierte, sich vor das zu durchschreitende Tor stellte und sich quasi vom LKW ĂŒberfahren lies. Das entdeckte ich beim gelangweilten herumspielen mit der Engine und der KI. Indy bugt dadurch sozusagen durch den Motorraum in das Auto hinein, da er ja aufgrund des Cheats nicht getötet wird, bzw. werden kann, wird vom Spiel vermutlich als „in der NĂ€he des Daches des LKWÂŽs“ oder als „auf dem Dach des LKWÂŽs“ erkannt, die Cut Scene wird erzwungen und er kniet plötzlich am Dach des LKWÂŽs. Das entdeckte ich aber erst Monate oder Jahre spĂ€ter, ich weiß es nicht mehr genau, und half mir zu dem Zeitpunkt dann natĂŒrlich auch nichts mehr. Mir kam an dieser Stelle nur der Gedanke: Warum habe ich das nicht schon frĂŒher herausgefunden, dann wĂ€re ich zumindest ein kleines StĂŒck weiter gekommen?!

Vorerst, wie erwĂ€hnt, war aber auf jeden Fall nun endgĂŒltig Schluss!

Im Nachhinein betrachtet, sieht es am Ende in der Tat so aus, als wĂŒrde der Sprung auf das Funkhaus, als auch der Sprung auf den Lastwagen, nicht klappen, weil der Computer nicht in der Lage wĂ€re, den Sprung zu „berechnen“. Auch wenn ich dieses Verhalten technisch nicht nachvollziehen oder sinnvoll erklĂ€ren kann, ließ die gesamte Symptomatik darauf oder auf Vergleichbares schließen. Auf jeden Fall, finde ich bis heute keine andere ErklĂ€rung dafĂŒr, bzw. keine die auch nur annĂ€hernd plausibel klingt.

Was generell diverse Bugs in Anwendungen oder Spielen betrifft und Patches, die dergleichen beheben sollten, war ich damals natĂŒrlich ebenfalls nicht informiert. Heute weiß ich natĂŒrlich, dass das Spiel im Allgemeinen einige Programmfehler hatte und bereits damals teils nur sehr instabil lief. Kurz nach dem Release des Spiels, veröffentlichte LucasArts zwar einen Patch, der diverse Bugs behob, was die generelle StabilitĂ€t des Spiels anging, hatte sich jedoch nicht viel verĂ€ndert. Zudem konnte meine schwache Rechnerhardware auch mit Ursache des Fehlers sein, wobei auch diese These im Gesamten betrachtet nur wenig Sinn ergibt. Immerhin hatte ich (ĂŒberraschenderweise) keine spĂŒrbaren Performance Probleme, sondern kam einfach an einigen Stellen nicht wie vorgesehen voran.

Trotz meiner Ausbildung und darauf hin vielen Jahren im IT Bereich, weiß ich bis heute nicht – und werde vermutlich nie herausfinden – was nun tatsĂ€chlich die Ursache fĂŒr das Verhalten war. Zur damaligen Zeit jedenfalls, war die anfĂ€ngliche Euphorie und Freude fĂŒr das Spiel, vollstĂ€ndig zerstört. Trauer, EnttĂ€uschung und Zorn waren nur drei der Emotionen die zu dem Zeitpunkt mein GefĂŒhlschaos bestimmten.

Aufgrund der Tatsache, dass ein Weiterkommen im Spiel ja scheinbar unmöglich schien, packte ich die DatentrĂ€ger und das Handbuch in den Karton und das Spiel verschwand fĂŒrs Erste im Regal. Ich weiß noch, dass ich ĂŒber Monate hinweg, immer wieder mal danach griff, um es doch noch einmal zu versuchen, immer in der Hoffnung, doch selbst einen Fehler gemacht zu haben und dass es nichts mit dem Spiel zu tun hĂ€tte und es nach neuerlichem Versuch dann am Ende doch zu schaffen – jedes Mal natĂŒrlich vergebens. Irgendwann, habe ich dann natĂŒrlich auch diese Versuche eingestellt.

Was lange wÀhrt, wird endlich gut,


Da ich auch in den Jahren davor bereits mehrmals geĂ€ußert hatte, in die Fußstapfen meines Vaters treten und eine Ausbildung im Bereich Informationstechnologie anstreben zu wollen, schlug mein Vater ein halbes Jahr spĂ€ter wĂ€hrend einer lĂ€ngeren Autofahrt vor, das nĂ€chste Rechnersystem, welches ich erhalten sollte, selbst zusammenzubauen. Mit seiner UnterstĂŒtzung und unter seiner Aufsicht. Dies sollte zweierlei Zweck erfĂŒllen, einerseits wollte er mir dadurch ermöglichen, mit der Materie etwas Kontakt zu bekommen und festzustellen, ob ich mir meiner Berufswahl auch tatsĂ€chlich sicher war, andererseits auch die Chance bieten, dabei auch gleich etwas zu erlernen. Zudem konnte er als mein Vater natĂŒrlich auch dabei beobachten, ob ich ĂŒberhaupt ausreichend Interesse daran zeigen und das nötige GefĂŒhl bzw. Engagement dafĂŒr mitbringen wĂŒrde, um mir gegebenenfalls Feedback geben zu können, meine Berufswahl aus seiner Sicht eventuell nochmals zu ĂŒberdenken.

Im ersten Moment war ich natĂŒrlich fasziniert von dieser Idee und vor meinem geistigen Auge sah ich schon einen brandneuen Rechner unter meinem Schreibtisch stehen, im zweiten Moment hatte sich das jedoch bereits wieder erledigt. „Irgendwann“ hieß bei meinem Vater keinesfalls gleich, sofort oder in absehbarer Zukunft, sondern bestenfalls im Zuge der nĂ€chsten (sinnvollen bzw. passenden) Gelegenheit. Entweder hatte er bevor oder wĂ€hrend er mir den Vorschlag unterbreitete bereits einen Zeitrahmen im Kopf, oder die Vorstellung davon, wurde ihm wĂ€hrend des GesprĂ€ches klar. In jedem Fall wurde mir bewusst, dass es noch dauern wĂŒrde, nach ein paar Tagen, hatte ich dies aber bereits gedanklich zur Seite geschoben und fĂŒr den Augenblick vergessen.

Der Zeitpunkt war am Ende auf jeden Fall dann das kommende Weihnachten.

Ich weiß noch, als ich das erste Paket unter dem Weihnachtsbaum öffnete, und dabei der Karton eines optischen Laufwerks zum Vorschein kam, im ersten Moment war ich etwas verwirrt und konnte mir keinen Reim darauf machen. Eventuell war ja ein anderer Gegenstand einfach nur darin verpackt, weil kein anderer passender Karton zur VerfĂŒgung stand. Als ich den Karton allerdings öffnete und tatsĂ€chlich ein Laufwerk zum Vorschein kam, dĂ€mmerte es mir langsam und ich konnte mich wieder an den Vorschlag meines Vaters erinnern. Nachdem alle Pakete geöffnet waren, lagen alle erforderlichen Komponenten zum Zusammenbau eines Rechnersystems bereit.

Am folgenden Tag war es also soweit, das Rechnersystem wurde assembliert. Der Zusammebau inklusive diverser ErklĂ€rungen, dem Ersetzen einer defekten Komponente (wobei auch hier wieder die RĂŒcklagen ausrangierter Rechner weiterhalf), der Betriebssystem-, sowie der Treiberinstallationen dauerte bis in die spĂ€ten Nachmittagsstunden.

Sofort nachdem der Rechner dann vollumfĂ€nglich betriebsbereit war, kam mir natĂŒrlich nach kurzer Zeit die Idee, es nochmals mit dem Spiel zu versuchen. Die Wartezeit wĂ€hrend der Installation, sowie die dadurch entstandene Spannung war nahezu unertrĂ€glich, doch sie sollte am Ende endlich belohnt werden, wobei ich mittlerweile nicht mehr besonders viel Hoffnung auf Erfolg hatte. Ich absoliverte das erste Level und auch den Anfangsbereich von Babylon, bis zu besagtem Vorsprung,… und siehe da, der Sprung klappte und zwar sogar auf Anhieb. Auch der Sprung auf den Lastwagen, war kein Thema mehr, hier waren zwar ein bis zwei AnlĂ€ufe nötig, da ich das Fahrzeug verfehlte, aber als Indiana Jones dann auf dem Dach landete, gab es keinen Spielabsturz, sondern die Cut Scene wurde wie vorgesehen geladen.

Ich muss wohl kaum erwĂ€hnen, mit welcher Spannung und welchen GlĂŒcksgefĂŒhlen ich zu diesem Zeitpunkt konfrontiert wurde. Ich empfand zwar immer noch etwas Unsicherheit, immerhin konnte das Spiel ja erneut an einer anderen spĂ€ter folgenden Stelle im Spiel abstĂŒrzen. Aber die positiven Emotionen ĂŒberwiegten. NatĂŒrlich hatte das Spiel auch weiterhin diverse StabilitĂ€tsprobleme oder SchwĂ€chen, jedoch keine, nicht nachvollziehbaren Fehler. Nach jedem Neustart kam ich dann wieder ein StĂŒck weiter.

Ich meine mich erinnern zu können, dass ich im dritten Level (Tian Shan Fluss/Tian Shan River), dann aber einem Ă€hnlichen Fehler, wie zuvor in Babylon am Funkhaus, begegnete und zwar in der MĂŒhle, in welcher man eine höher gelegene Platform erreichen muss, in dem man von Mahlwerk zu Mahlwerk springt. Indiana Jones landete nicht auf der jeweils nĂ€chstgelegenen nĂ€chsten Plattform, sondern wurde von dem vertikalen Balken des Mahlwerks, abgestoßen und stĂŒrzte zu Boden in den Tod. Ob dies nicht auch noch zuvor mit dem alten Rechner geschah, wobei ich an diese Stelle am Ende vermutlich nur mit dem Laden von SaveGames aus dem Netz und dem ĂŒberspringen des zweiten Levels kam, oder der Fehler auch bzw. dann erst mit dem neuen Rechner auftrat, weiß ich mittlerweile nicht mehr. Ich kann mich nur noch erinnern, dass ich mit dem neuen Computer das Spiel schließlich durchspielen und auch beenden konnte.

Und nach den Strapazen, die gut ein Jahr andauerten, war das ein Erlebnis, dass man mit Worten eigentlich kaum ausreichend beschreiben kann. Level fĂŒr Level arbeitete ich mich vor. Es war zur Weihnachtszeit, sprich als ich anfing zu spielen, war es bereits spĂ€ter Nachmittag bzw. frĂŒher Abend und es wurde zunehmend dunkel. Das Spiel konnte somit die Mystik, die durch den Sound und die knalligen Farben generiert wurde, vollkommen entfalten. Der damalige CRT (Röhren-) Monitor, der zusĂ€tzlich noch guter QualitĂ€t war, verstĂ€rkte das Erlebnis noch zusĂ€tzlich. Kombiniert mit den teils knackigen RĂ€tseln (man bedenke, dass ich zu diesem spĂ€teren Zeitpunkt dann immer noch erst 12 Jahre alt war), der Anspannung, ob wieder ein Fehler das Fortkommen behindern wĂŒrde, der Freude und der Euphorie, endlich meinen Helden durch das Spiel zu steuern, der Begeisterung des neuen Rechners und vor Allem der Tatsache, dass Schulferien waren und ich somit ohne Unterbrechung spielen konnte, machten dies buchstĂ€blich zu einem unbeschreiblichen Abenteuer und ließ das Spiel auf eine Art auf mich wirken, wie es dies wohl nur bei wenigen tun konnte.

Es wurde zu einem einschneidenden Erlebnis meiner Kindheit und hat aufgrund der KomplexitÀt und Dauer dieser Odyssee bis heute seinen Reiz nicht verloren. Ich erinnere mich immer wieder gerne an diese Zeit, habe schemenhaft davon noch Bilder vor meinem geistigen Auge und spiele das Spiel auch immer wieder mal gerne.

Review

Verpackung und Inhalt

Beginnen wir das eigentliche Review mit der Verpackung, bzw. Verpackungsvarianten des Spiels. Heutzutage wird bereits ein großer Anteil von Spielen, bereits direkt im Internet gekauft und anschließend digital aus dem Netz geladen, der Rest verteilt sich auf den Ewerb von Games im Einzelhandel, wobei die DatentrĂ€ger hier nahezu auschließlich in DVD HĂŒllen (Klasse/Hersteller: „Amaray“), oder in Jewel Cases verpackt vorgefunden werden.

Nur selten kommt man in den Genuß, einer schönen aufwendig gestalteten Kartonbox, die sich von der allgemeinen Massenware abhebt. Im Regelfall passiert dies dann, wenn es sich um sehr bekannte und beliebte Lizenztitel handelt, fĂŒr deren Vermarktung entsprechend investiert wurde.

„Indiana Jones und der Turm von Babel“ stammt aber noch aus einer Zeit, in der die Kartonverpackung, sowie gedruckte HandbĂŒcher, noch eher der Regelfall, als die Ausnahme waren.

Somit kommt die Erstausgabe des Spiels in einer schön gestalteten großen Kartonbox – auch genannt „Big-Box“.

Zum damaligen Zeitpunkt, waren mir Dinge wie Design und Optik eher gleichgĂŒltig. Bei Spielen, fĂŒr deren Inhalt ich kein besonderes Faible habe, sind sie das immer noch. Heute bin ich aber sehr froh, ĂŒber das Design. Der hĂŒbsch gestaltete Karton, macht sich gut als herausragendes SammlerstĂŒck.

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Des Weiteren befand sich natĂŒrlich eine Anleitung in der Box:

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Bedingt durch die Tatsache, dass fĂŒr das Spiel im deutschen Sprachraum niemals eine „Amaray“- Variante erschien, mangelt es im Netz auch an Ersatzcovern, um eine eventuell verschlissene oder kaputte Box, durch eine DVD HĂŒlle zu ersetzen. Eine derartige Ausgabe wurde lediglich in Großbrittanien, Serie „LucasArts Classic“, veröffentlicht.

Aus diesem Grund, habe ich mich in den letzten Jahren selbst an die Arbeit und versucht, diesen „Missstand“ zu beheben. Viele der Bilder, stammen von Scans meiner verschiedenen OriginalstĂŒcke, aus langwierigen Netzssuchen, sowie Nachbearbeitung diverser Dateien. Da ich dafĂŒr aber keine anderen Anwendungen als Microsoft Paint und Nero Picture Viewer zur VerfĂŒgung hatte – bin leider kein Grafikdesigner – sind die Cover eher schlicht.

Unter folgenden Links, könnt ihr alle Exemplare, sowie zusÀtzlich noch ein paar Artworks, die ich zusammentragen konnte, in voller Auflösung herunterladen:

Cover: Indiana Jones und der Turm von Babel

Cover: Indiana Jones and the Infernal Machine

Spieleversionen

ZusĂ€tzlich zur ursprĂŒnglichen Erstausgabe von 1999, welche auf den vorhergehenden Bilder ersichtlich ist, erschien das Spiel im Jahre 2000 nochmals als Big Box Variante, mit identischem Inhalt, jedoch ohne geprĂ€gter sowie glitzernder Front. Im Jahre 2001, erhielten die RestbestĂ€nde dieser Version eine neue EAN Nummer und wurden als Classic Version verkauft.

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Zudem kam das Spiel damit zeitglich in einer etwas kleineren EURO Box erneut heraus. Beim Druck sind den Publishern hier zwei kleine Fehler unterlaufen. Zum Einen ist der Indiana Jones Schriftzug am Front Cover nicht mehr mittig, sondern etwas zu weit links platziert, zum Anderen wurde das Backcover der Box anders ausgerichtet und dabei wohl vergessen einen „TM“ (TradeMark)- Schriftzug (wieder) zu entfernen (auf den anderen Ausgaben befindet sich dieser nicht auf der RĂŒckseite des Kartons), oder an die gewĂŒnschte (korrekte) Stelle zu platzieren. Dieser verblieb (sehr klein) mitten im Bild. Diesen Fehler, kann man auch bei meinen Cover Scans sehen, falls jemand daran interessiert sein sollte. Zudem war bei dieser Version kein gedrucktes Handbuch mehr vorhanden, dieses wurde als *.pdf Datei auf die CD-ROM gepackt.

20160818120856 Indiana Jones u. der Turm von Babel EuroBox Software Pyramide 1

Das Handbuch könnt ihr hier herunterladen:

Handbuch: Indiana Jones und der Turm von Babel

Außerdem erschien diese EURO Box Variante mit zwei unterschiedlich bedruckten CD-ROM DatentrĂ€gern, sowie unterschiedlichen Jewel Case Covern. Die eine Version enthĂ€lt am Front Cover des Jewel Cases einen in rot aufgedruckten Hinweis auf das Handbuch im Spiel, die Andere nicht, hier ist die Info lediglich ganz klein rechts mittig auf den DatentrĂ€gern zu finden. Die erste Variante wird zudem mit hochglanzbedruckten CD-ROMs ausgeliefert, deren Aufdruck zudem sehr hochwertig wirkt, die zweite Variante mit mattem CD Aufdruck.

Die erste Variante des EURO Box Inhalts, also die Version mit dem in rot gedruckten Handbuch Hinweis am Jewel Case Front Cover, sowie Hochglanzaufdruck auf den CDs, erschien zudem auch zeitgleich als „Jewel Case – only“ WĂŒhltruhenversion.

Im Selben Jahr wurde zudem noch eine Indiana Jones Spielesammlung mit dem Titel „Indiana Jones – Adventure Kit“ veröffentlicht. „Indiana Jones und der Turm von Babel“, wurde gemeinsam mit den beiden VorgĂ€ngertiteln „Indiana Jones and the Fate of Atlantis“ und „Indiana Jones and the last Crusade“ (in der jeweils deutschen Fassung), als Bundle herausgegeben.

Cover: Indiana Jones – Adventure Kit

2002 erweiterte man diese Spielesammlung um die „Monkey Island“ Teile und veröffentlichte somit das „LucasArts“-Adventure Pack. Hier wurde der CD seltsamerweise eine andere Dateiversion des Handbuchs von „Indiana Jones und der Turm von Babel“ hinzugefĂŒgt. Die Datei wurde auf die HĂ€lfte der GrĂ¶ĂŸe reduziert, die Grafiken der damit 1,2MB kleinen Datei, waren dadurch aber stark unscharf und somit kaum lesbar geworden.

Zudem haben die DatentrĂ€ger aller Veröffentlichungsvarianten, mit einziger Ausnahme der Ausgabe(n) mit hochglanzbedruckten CD-ROMs, den kleinen „Fehler“, dass die grafisch an und fĂŒr sich identischen AufdrĂŒcke auf den beiden CDs, auf CD-1 dunkler abgedruckt wurden, als auf CD-2. Auf der zweiten CD-ROM scheint der Aufdruck einen massiven Rot- /Gelb Stick aufzuweisen, bzw. der Kontrast etwas zu hoch zu sein. Auch bei den englischen und amerikanischen Varianten ist dies der Fall, dort kann man, aufgrund einer etwas anderen Art der Aufdruckstechnik, den Unterschied sogar noch wesentlich deutlicher sehen.

Mehr Infos zu den Release Versionen, könnt ihr hier finden:

Online Game Database

KompatibilitÀt

Das Spiel wurde ursprĂŒnglich fĂŒr Windows 95 und Windows 98 entwickelt, war aber auch auf spĂ€teren Windows Versionen spielbar, jedoch zum Teil mit vielen Fehlern, eingeschrĂ€nkter FunktionalitĂ€t und einer hohen Menge an SystemabstĂŒrzen. Beispielsweise gab es Grafikfehler, welche die Kamera an jedem Levelbeginn, in einem Blick zum Himmel einfrieren liesen, die Benutzung von Waffen mit höherer Feuerkraft, fĂŒhrten zu SpielabstĂŒrzen oder das Spiel stĂŒrzte generell an gewissen Stellen plötzlich ab, was man wenn ĂŒberhaupt, nur dadurch beheben konnte, indem man das Level erneut von vorne begann.

Seitens LucasArts wurde bereits kurz nach Veröffentlichung des Spiels, ein Patch zur VerfĂŒgung gestellt, sowie die spĂ€ter herausgegebenen Spielversionen mit einer Information im CD-Cover versehen, dass das Spiel eventuell Updates benötigen wĂŒrde um fehlerfrei zu laufen. Jedoch behebt dieser Patch lediglich gewisse Fehler im Spiel an sich, jedoch keinerlei KompatibilitĂ€tsprobleme mit Windows Versionen. SpĂ€testens fĂŒr jene Spieler, welche versuchten das Spiel auf einem 64 Bit Betriebssystem zum Laufen zu bekommen, war definitiv Ende im GelĂ€nde. Das Spiel lies sich erst gar nicht mehr installieren, der Installer crashte beim Start und lies keine weitere Interaktion zu.

Zum GlĂŒck konnte replaying.de hiezu einen Installer entwickeln, mit welchem sich das Spiel wieder installieren und im Wesentlichen auch nahezu fehlerfrei spielen lĂ€sst. Der Installer enthĂ€lt den offiziellen LucasArts Patch, sowie diverse Optimierungen und macht das Spiel mit 64Bit Betriebssystemen kompatibel, bis einschließlich Windows 8.1, mit welcher ich das Game zuletzt, fehlerfrei bis zu Ende durchspielen konnte. Dieser kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:

Installer: Indiana Jones und der Turm von Babel (fĂŒr 64Bit Betriebssysteme)

Folgende BeitrĂ€ge, können euch bei Problemen unterstĂŒtzen und bieten zudem noch viele Infos zu den vorangegangenen Problemen und Fehlern im Spiel:

Patch: Indiana Jones und der Turm von Babel

Fehler u. KompatibilitÀt

Steuerung

Gesteuert wird in erster Linie mit der Tastatur. Optional könnte man auch die Maus, einen Joystick, oder ein GamePad benutzen. Ich habe im Laufe der vielen Jahre, alle drei anderen Varianten probiert, ich kann euch nur empfehlen, mit der Tastatur zu spielen. Sicher ist die Steuerungsmethode an sich, auch eine Sache der Gewohnheit, in diesem Fall bietet sich aber zudem die Problematik, dass die ĂŒbrigen Steuerungsmethoden in ihrer Funktionsvielfalt sehr eingeschrĂ€nkt sind. WĂ€hrend es fĂŒr nahezu jede Waffe, jedes Item und jede Interaktion, auf der Tastatur eine eigene Tastenbelegung (Hot Key) gibt, besteht diese Möglichkeit auf alternativen EingabegerĂ€ten aufgrund der hohen Anzahl nicht. Entweder nimmt man zusĂ€tzlich die Tastatur als UnterstĂŒtzung, oder nimmt den Weg durch das Inventar, was sich auf Dauer natĂŒrlich als etwas mĂŒhsamer darstellt.

Anbei ein Auszug der Tastenbelegungen, der unterstreichen soll, was damit gemeint ist. Die Belegung einer derart hohen Anzahl an Hot Keys am Gamepad oder Joystick ist leider nicht möglich.

InfernalMachine08

Im Generellen gestaltet sich aber auch das Einlernen der Tastatur Steuerung, am Anfang nicht ganz so einfach. Kombiniert mit den jeweils verknĂŒpften Bewegungen der Figur, wirkt diese sehr statisch und trĂ€ge. Indiana Jones kann immer nur eine AktivitĂ€t zur gleichen Zeit durchfĂŒhren, begonnene Bewegungen auch nicht wĂ€hrend der AusfĂŒhrung abbrechen und sich an VorsprĂŒngen nur dann festhalten, wenn er ansonsten nichts in seinen HĂ€nden hĂ€lt, sprich jeder Gegenstand muss zuvor weggesteckt und wieder neu gezogen werden, was sehr nervig sein kann, vor Allem wenn ersichtlich ist, dass man ein und denselben Gegenstand gleich erneut benötigen wird.

Um VorsprĂŒnge hochzuklettern, muss er definitiv genau und gerade davor stehen um sich nach dem Sprung auch an der Kante festzuhalten, ebenso verhĂ€lt es sich bei Interaktionen sowie SprĂŒngen ĂŒber AbgrĂŒnde bei denen er sich auf der anderen Seite festhalten muss um sich nach oben zu ziehen und dem Aufheben von GegenstĂ€nden. Im Allgemeinen wirken alle Bewegungen sehr starr.

Wie bei allen Games, gewöhnt man sich jedoch nach einiger Zeit an die Steuerung, bis man sie jedoch wirklich verinnerlicht hat, dauert es mitunter eine ganze Weile. Das ist gerade anfĂ€nglich etwas frustrierend, da es dadurch des Öfteren vorkommt, dass ein Sprung misslingt, man in AbgrĂŒnde stĂŒrzt, sich schwer verletzt oder stirbt und die Passage nochmals wiederholen darf, im Besonderen wenn man zuvor vergessen hat einen Spielstand zu sichern. Sind die meistens benötigten Kombinationen jedoch in Fleisch und Blut ĂŒbergegangen, im Regelfall gibt es vorrangig bei den weiteren SprĂŒngen Probleme, ist jedoch auch das kein Problem mehr, wobei sich prinzipiell an der Charakteristik der statischen Bewegungen nichts Ă€ndert.

Story – Überblick

Das Spiel spielt im Jahr 1947. Der kalte Krieg hat begonnen und Russland durchsucht die ganze Welt nach Artefakten, welche sich als Waffe einsetzen lassen und somit dabei helfen sollen, der UdSSR einen signifikanten Machtvorteil zu verschaffen.

Der Antagonist des Spiels, ist ein sowjetischer Gelehrter und Wissenschaftler namens Dr. Gennadi Volodnikov, welcher meint, in den Überresten der Ruinen von Babylon, auf etwas gestoßen zu sein. In der Bibel wird die Sprachverwirrung, welche Gott selbst unter die Menschheit brachte, als Grund fĂŒr das Scheitern des Turmbaus zu Babel angenommen. Dr. Volodnikov glaubt jedoch nicht an die Schilderung im Buch der BĂŒcher.

Vielmehr deuten Aufzeichnungen und Recherchen darauf hin, dass die Babylonier den Turm selbst eingerissen hĂ€tten. Der geflĂŒgelte Gott Marduk, hĂ€tte die Babylonier inspiriert, eine Maschine zu erschaffen, mit welcher man die Grenzen von Raum und Zeit durchdringen könne. Als die „höllische Maschine“ (siehe auch engl. Titel – „Indiana Jones and the Infernal Machine“ – Höllenmaschine) fertiggestellt worden war und sich diese mit gewaltigem Donner in Bewegung setzte, war das Volk derart verĂ€ngstigt und entsetzt, sodass sie den Turm zerstörten.

Vier von Marduk’s Priestern gelang jedoch die Flucht aus dem dadurch verursachten Chaos, wobei sie vier wichtige Bauteile bzw. Artefakte, die fĂŒr den Betrieb der Maschine erforderlich waren, mitnahmen, um Sie in alle vier Himmelsrichtungen an entlegenen Orten auf der ganzen Welt zu verteilen und sie von bösartigen MĂ€chten bewachen zu lassen, um zu verhindern, dass das Bauwerk jemals erneut in Betrieb genommen werden könnte.

Aus diesem Grund lĂ€sst der sowjetische Wissenschaftler in Babylon Grabungen durchfĂŒhren, um Nebukadnezar’s Bibliothek freizulegen, welche Inschriften beherbergen soll, die den Aufenthalt der Artefakte preisgeben.

Prinzipiell klingt die Story typisch nach Indy. Wir haben eine Geschichte biblischen Ursprungs, Artefakte die ĂŒber die Erde verteilt gefunden werden mĂŒssen, eine Partnerin, einen Gegenspieler und dessen russische Schergen. Was will man mehr? Mich hat die Story des Spiels schon damals fasziniert und das tut sie heute noch. WĂ€hrend des ganzen Spiels, bekommen wir immer wieder Zwischensequenzen, welche uns durch die Entwicklung des Spielgeschehens fĂŒhren. Es wird storyseitig eigentlich nie langweilig und bleibt durchgehend spannend.

Jedoch stört mich, wie auch bei „Legende der Kaisergruft“ oder „Königreich des KristallschĂ€dels“, das absolut irreale Ende. Wir spielen das letzte Level im Aetherium, einer Art Parallelwelt, außerhalb der uns bekannten RealitĂ€t. Wir kennen bereits von „JĂ€ger des verlorenen Schatzes“ ein eher ĂŒbernatĂŒrliches Ende, auch in „der letzte Kreuzzug“ werden Schusswunden durch die mystischen HeilkrĂ€fte des Grals geheilt, aber ein Ende, dass wiederum derart weit entfernt von jedem Bezug zur realen Welt entfernt liegt, hat meiner Begeisterung am Ende einen DĂ€mpfer versetzt. Auch heute, kann ich den letzten beiden Leveln noch nicht so viel abgewinnen, wie dem Rest Spiels.

Zusammenfassend ist die Story jedoch wirklich ganz gut gelungen und kann durchwegs als Indy-konform bezeichnet werden.

Level und Story im Detail

ACHTUNG SPOILER: Dieser Abschnitt beschreibt teils sehr detailliert, die vollstĂ€ndige Handlung des Spiels. Sollten Sie das Spiel selbst spielen und sich dabei ĂŒberraschen lassen wollen, sollte dieser Abschnitt vollstĂ€ndig ĂŒbersprungen werden.

1 – Canyonlands

Indiana Jones widmet sich erneut seiner TĂ€tigkeit als ArchĂ€ologe um den Stress der vergangenen Jahre, welche die Welt im Krieg verbrachte, zu vergessen. Er beginnt in Utah, im amerikanischen SĂŒdwesten, den Canyonlands, mit Ausgrabungen. Wenig beeindruckt von den wenigen paar Tonscherben, welche er Anstatt von erhofften wertvollen SchĂ€tzen ans Tageslicht holen kann, wird seine Arbeit plötzlich jĂ€h unterbrochen, als sich ein Hubschrauber seinem Basislager nĂ€hert und dort zu landen scheint. Indy macht sich umgehend auf den Weg zurĂŒck zu seiner RaststĂ€tte, um herauszufinden, wer es so eilig haben könnte, ihn hier in der entlegenen Einöde ausfindig zu machen.

Völlig ĂŒberrascht trifft er auf Sophia Hapgood, mit deren Hilfe er wĂ€hrend des zweiten Weltkrieges die verlorene Stadt Atlantis entdeckte und gegen die Deutschen kĂ€mpfte (siehe auch: Indiana Jones and the Fate of Atlantis). WĂ€hrend der gemeinsamen Expedition noch selbsternanntes Medium, arbeitet sie seit dem Ende des Krieges fĂŒr die OSS (Office of Strategic Services), die im September 1947 in die auch heute bekannte CIA (Central Intelligence Agency) umbenannt wurde.

Überrascht, dass seine damalige Partnerin nun fĂŒr den Geheimdienst tĂ€tig ist, erfĂ€hrt Indy, dass sie aktuell mit der AufklĂ€rung ungewöhnlicher Vorkommnisse im Zusammenhang mit politischen Gegnern in aller Welt beschĂ€ftigt ist. So hat der amerikanische Geheimdienst von Ausgrabungen der Sowjets in Babylon, in den Ruinen von Etemenanki, erfahren und versucht jetzt herauszufinden, was diese dort vorhaben, oder glauben an der Stelle zu finden.

Nach diversen Ermittlungen durch CIA Spione scheint klar, dass die russische Forschungsexpedition, unter Leitung des Wissenschaftlers u. Akademikers Dr. Gennadi Volodnikov, glaubt, dort auf etwas gestoßen zu sein, dass den Machtvorteil zugunsten der UdSSR bedeutend verĂ€ndern könnte. SpĂ€testens aber, nachdem die CIA den sowjetischen ArchĂ€ologen ein Artefakt entwendet konnte (welches Sophia Indy wĂ€hrend des GesprĂ€chs aushĂ€ndigt), stellt sich heraus, dass Dr. Volodnikov’s Theorie nicht nur auf Hirngespinsten zu basieren scheint.

Bei dem entwendeten Artefakt handelt sich um ein antikes Maschinenbauteil, welches man auf ein Alter von 2600 Jahren datieren konnte. Die Àltesten bislang der Menschheit bekannten Maschinenbauteile der Welt, wurden im Jahre 1900 vor der griechischen KĂŒste gefunden und stammten von einem Schiffswrack aus dem Jahre 78 vor Christus. Dieses Teil war jedoch bedeutend Ă€lter und könnte somit aus der Zeit des babylonischen Reiches stammen.

Indy nimmt, anfangs etwas widerwillig, den Auftrag an, Sophia und die CIA bei den Nachforschungen zu unterstĂŒtzen und nach Babylon zu reisen um der Sache auf den Grund zu gehen.

2 – Babylon

In Babylon angekommen, macht Indy sich auf den Weg in die gut bewachte sowjetische AusgrabungsstĂ€tte. Sehr frĂŒh kann er ein GesprĂ€ch belauschen, in welchem der russische Wissenschaftler Dr.Gennadi Volodnikov, sich ĂŒber eine, via Funkspruch vom russischen Ministerium an ihn ĂŒbermittelte, Nachricht Ă€rgert, die ihm von seinem fĂŒr das FunkgerĂ€t verantwortlichen Soldaten vorgetragen wird. Offensichtlich nimmt die russische Regierung, bzw. seine Auftraggeber, Dr. Volodnikov’s BemĂŒhungen teils nicht besonders ernst, da man die BeweggrĂŒnde des Wissenschaftlers, Ausgrabungen in Babylon durchzufĂŒhren, zu diesem Zeitpunkt, noch fĂŒr puren Aberglauben oder Glauben an ĂŒbernatĂŒrliche KrĂ€fte hĂ€lt. Volodnikov ist auf der Suche nach Marduk, einem Wesen, welches die Babylonier als ihren Gott verehrten, welches jedoch nicht im Himmel, sondern in einer anderen Dimension der RealitĂ€t existiere, das Aetherium. Im Saal der Tafeln, wie Volodnikov vermutlich Nebukadnezar’s Bibliothek nennt, meint er die Wahrheit darĂŒber zu finden, was mit dem Turm von Babel wirklich geschah und mit der Maschine die Marduk bauen lies.

Nachdem Indiana Jones, teils durch unterirdische, ĂŒberflutete Tunnel, in das Sowjet Lager vordringen konnte, stĂ¶ĂŸt er auf Simon Turner, Sophia Hapgood’s Vorgesetzten bei der CIA, als dieser Indy das Leben rettet, in dem er einen russischen Soldaten erschießt, der Indiana Jones, in einer fĂŒr ihn aussichtslosten Situation, bereits aufs Korn genommen hatte. TurnerÂ ĂŒbergibt Indy einen SchlĂŒssel, mit welchem er die TĂŒr zum Sprengstoff Lager der Russen öffnen kann. Außerdem bittet er den ArchĂ€ologen, in den Ruinen nach einer antiken Statue zu suchen, welche Turner gerne seiner Privatsammlung hinzufĂŒgen möchte.

Indiana Jones kann durch einen Schuss auf den Sprengstoff und in weiterer Folge dessen Explosion, ein darunter verborgenes Gewölbe freilegen und auf diesem Wege, sowie einem darauf folgenden Aufzug, welchen er durch Sophias Artefakt wieder in Gang setzen kann, tief in die Ruinen von Etemenanki vordringen.

Er gelangt schließlich in Nebukadnezar’s Bibliothek, in welcher er, neben der antiken Statue fĂŒr Simon Turner, die ein Abbild des babylonischen Gottes Marduk aus purem Gold reprĂ€sentiert, drei BruchstĂŒcke einer Steintafel ausfindig machen kann. Nachdem Indiana Jones die drei BruchstĂŒcke korrekt zusammengesetzt in einem Relief platziert hat, welches in eine Mauernische eingelassen wurde, kann er den in Keilschrift verfassten Text ĂŒbersetzen.

Er erzĂ€hlt die Geschichte vom Turmbau zu Babel. Nebukadnezar, ein neubabylonischer König, wurde durch die Schrift seines Gottes Marduk beflĂŒgelt, die „große Maschine“ zu erschaffen. Das Volk jedoch wĂŒrdigte das Werk nicht wie erhofft und zerstörte den Turm. Vier JĂŒnger entkamen dem daraufhin entstandenen Chaos und flohen in alle Himmelsrichtungen, jedoch nahmen sie jeweils ein Relikt des Turmes mit sich um es an einem geheimen Ort zu verbergen. Einer der JĂŒnger ging nach Osten, in das himmlische Gebirge, wo Shambala ein mĂ€chtiges Geheimnis hĂŒte.

Nachdem Indiana Jones die Inschrift zu Ende ĂŒbersetzen konnte, wird hinter einer vergoldeten kreisförmigen TĂŒr eine versteckte Landkarte freigelegt. Der ArchĂ€ologe blickt darauf und ĂŒberlegt, ob mit „himmlisches Gebirge“, das Tian-Shan Gebirge gemeint sein könnte.

Als Dr. Jones die Ruinen mit Hilfe des Aufzuges verlassen und die OberflĂ€che der GrabungsstĂ€tte erreicht hat, wartet Simon Turner bereits an Indiana’s Jeep auf den ArchĂ€ologen. Nachdem er Turner sein gewĂŒnschtes Relikt ĂŒberlassen hat, berichtet er ĂŒber seine neu gewonnen Erkenntnisse. Die versteckte Karte zeigte Zentralasien. An der Grenze zwischen China und Kasachstan erstrecke sich der Tian-Shan Gebirgszug. Tian-Shan heiße ĂŒbersetzt soviel wie „himmlisches Gebirge“. Ein Hinweis darauf, dass Urgon dorthin aufgebochen sein könnte, um eines der Maschinenteile zu verbergen.

Nachdem er Turner’s Hinweis darauf, dass er sich direkt in das sowjetische Hoheitsgebiet begeben wĂŒrde, mit einem Witz abgetan hat, macht er sich mit einem Jeep auf den Weg, die AusgrabungsstĂ€tte zu verlassen.

3 – Tian Shan Fluss

Nachdem er in Babylon einen Hinweis entdecken konnte, der das Tian-Shan Gebirge, als einen möglichen Aufenthaltsort, eines der vier Maschinenteile, nennt, lĂ€sst sich Indiana Jones mit einem Flugzeug ĂŒber den Gebirgszug bringen und springt mit dem Fallschirm direkt an der russischen Grenze zu China ab. Nachdem er sich die letzten Meter zur Grenze vorarbeiten konnte, dringt er in einen Grenzwachturm ein. Dort stellt er fest, dass die Russen scheinbar den Fluss durch Schlauchbot Patrouillen ĂŒberwachen. Nachdem es an der Stelle nichts weiter zu finden gibt, macht Indiana Jones sich auf den Weg, den Fluss nach weiteren Hinweisen abzusuchen. DafĂŒr benutzt er ebenfalls ein Schlauchboot, welches er im Bunker finden konnte.

Der ArchĂ€ologe stĂ¶ĂŸt schließlich auf einen vierarmigen Kerzenhalter, in der nĂ€he einer Art horizontalen ZugbrĂŒcke, die geöffnet und somit nicht ĂŒberquerbar ist. Eine Inschrift am Kerzenhalter besagt: „Bete zu den vier Winden“. Etwas verwirrt macht Indiana sich auf den Weg, die Umgebung weiter zu untersuchen. Im Zuge der Fahrt ĂŒber den Tian Shan Fluss, kann Indy dann mehrere Landestellen ausmachen, nach deren Auskundschaftung er jeweils eine große Kerze aus Bienenwachs findet. Schnell wird klar, dass die Kerzen in Verbindung mit dem Kerzenhalter weiter oben stehen. Nachdem Dr. Jones vier Kerzen finden konnte, setzt er diese in den Kerzenhalter und zĂŒndet sie mit seinem Feuerzeug an. Dadurch wird ein Mechanismus aktiviert, welcher die BrĂŒcke schließt und das Fortkommen ermöglicht.

4- Heiligtum von Shambala

Nachdem Indy die BrĂŒcke ĂŒberquert hat, fĂŒhrt in ein Pfad zum Eingang eines kleinen Nebenturmes, eines alten Klosters. Über das Dach des Turms, gelangt er in einen großen Innenhof. Indiana Jones mustert das Kloster, kann sich jedoch keinen Reim darauf machen, wen man hier huldigen wĂŒrde. Weitere Klettereien bringen Indy in das Innere des Glockenturms, sowie des Uhrenturms des Klosters. Durch den Uhrenturm kann Indy in ein verborgenes Gewölbe vordringen, wo er einen Mechanismus wieder in Gang setzen kann, der das Kloster durch Wasserkraft wieder mit Energie versorgt.

Dadurch ist es Indiana Jones möglich das Uhrwerk und die Glocke zu nutzen, um die WÀchterin des Klosters zu rufen. Eine (scheinbar) alte und gebrechliche Frau, die Indiana Jones sofort um Hilfe bittet, damit sie ihre waren KrÀfte entfalten und wiederum dem Abenteurer auf der Suche nach dem Artefakt helfen könne.

Indy macht sich auf den Weg durch die Schatzkammer des Klosters, um der alten Dame ihren Wunsch zu erfĂŒllen. Nachdem er einige Fallen ĂŒberwinden, sowie RĂ€tsel lösen und sich auch den Russen erfolgreich erwehren konnte, kehrt der ArchĂ€ologe mit seiner Ausbeute zur WĂ€chterin zurĂŒck, einer Blumenzwiebel mit Knospe. Was anfangs unbedeutend erscheint, hat fĂŒr die gebrechliche Person eine wichtige Bedeutung. Auf wundersame Weise ist es ihr möglich, die Knospe zum ErblĂŒhen zu bringen und sich dadurch in ihr jĂŒngeres Ich zurĂŒck zu verwandeln. Durch ihre wieder erlangte Kraft, öffnet sie Indiana Jones eine gut verschlossene, gewaltige TĂŒr, zu den Tiefen einer Grotte, in welcher Urgon das Artefakt beherbergt und durch ein grauenvolles Monster schĂŒtzen lĂ€sst.

Indy sieht sich plötzlich einer großen Kreatur aus Eis konfrontiert, welche er besiegen muss. Gegen herkömmlichen Schaden immun, scheint der wirbelnde Götze jedoch anfĂ€llig gegen Schockwellen. Diese kann der Abenteurer mit Urgon’s Artefakt erzeugen und ausstoßen, welches er gut versteckt in der Grotte finden kann. Nach einigen Angriffen, ist die Kreatur zerstört und Indiana Jones kann eine Barriere öffnen, durch welche er das Kloster verlĂ€sst und die WĂ€chterin erneut trifft.  Indy möchte der Herrin des Klosters das Artefakt ĂŒbergeben, diese reagiert jedoch mit Respekt und Angst gegenĂŒber der  Gewalt des Maschinenteils und bittet ihn, dieses von ihr fernzuhalten. Außerdem gibt sie ihm einen Tipp, wo er seine Reise fortsetzen könne.

WĂ€hrend „Urgon“ in Shambala verblieb, reiste sein Begleiter „Taklit“ in ein Gebiet im östlichen Ozean, zu einer tropischen Insel namens „Palawan“, wo er den Wissensdurst eines Volkes zu seinem Vorteil ausnutzte. Die WĂ€chterin öffnet Indy eine weitere, scheinbar magische Pforte, die Indiana aus dem vereisten Kasachstan, offensichtlich direkt in das tropische Zielgebiet versetzt. Nachdem der ArchĂ€ologe dem Pfad folgt, verschwindet die WĂ€chtern plötzlich, indem sie sich mit einem grellen Blitz in Luft auflöst.

5- Lagune von Palawan

Indiana Jones landet auf einem einsamen Sandstrand mitten im Pazifik. Nachdem er sich etwas umgesehen hat, stĂ¶ĂŸt er auf ein altes zerstörtes Kriegsschiff. Auf dem Schiff, findet er einen ZĂŒndmechanismus fĂŒr einen japanischen Torpedo. Am Strand liegt ein scheinbar noch funktionierendes Exemplar, in welches er den ZĂŒnder einsetzt, um damit ein Loch in den Bauch des Kreuzers zu sprengen.

Mit Hilfe diverser AusrĂŒstung, welche er im Inneren des Wracks finden kann, gelangt Indiana Jones auf einen höheren Bereich auf einem HĂŒgel. Dort kann er einen Mechanismus freilegen, der eine, unter Wasser und Sand verborgene, Pforte öffnet. Durch diese TĂŒr, die er durch einen versteckten Schalter öffnen kann, gelangt er in den Vulkan von Palawan.

6- Vulkan von Palawan

Nachdem Indiana Jones den Vulkan betreten hat, trifft er auf die BegrĂ€bnisstĂ€tte von „Taklit“, welcher auf einem Totenschiff, auf einem unterirdischen See im Vulkaninneren bestattet wurde. Er kann den sterblichen Überresten des Priesters einen SchlĂŒssel entnehmen, mit dessen Hilfe er weiter in das Innere des Vulkans vordringen kann. Dort kann der ArchĂ€ologe rasch feststellen, dass der Vulkan, anders als erhofft, nicht erloschen, sondern noch aktiv ist. So muss er sich immer wieder durch Terrain aus flĂŒssiger Lava kĂ€mpfen um zum Tempel des Vulkans vorzudringen, wo Taklits Artefakt versteckt sein soll.

WĂ€hrend seinen Forschungen stĂ¶ĂŸt Indy auf Sophia, die von den sowjetischen Soldaten festgenommen wurde und anschließend gefangen gehalten wird. Die Russen mĂŒssen bereits frĂŒher in den Vulkan vorgedrungen und dort ein Expeditionslager eingerichtet haben.

Nachdem Indiana Jones Sophia Hapgood befreien konnte, hilft diese ihm eine Pforte zu durchschreiten, um seinen Weg fortzusetzen. Weiter im Inneren kann Indy ĂŒber eine von den Soldaten errichtete Seilbahn eine Schlucht ĂŒberqueren und in den Tempel von Palawan vordringen

7- Tempel von Palawan

Indy findet sich in einem großen mit Lava gefĂŒlltem Gewölbe wieder. Nachdem er das heiße flĂŒssige Gestein ĂŒberwinden konnte, gelangt er in einen Bereich im Freien, wo er durch das Überqueren diverser HĂ€ngebrĂŒcken einen SchlĂŒssel findet. Mithilfe des SchlĂŒssels und zwei weiteren Tiki Statuten, gelingt es ihm schließlich, in den Tempel vorzudringen.

Dort bewacht eine aus flĂŒssiger Lava bestehende Kreatur, Taklits Artefakt. Eine Inschrift macht darauf aufmerksam, dass man mit Hilfe dieses Artefakts in der Lage ist, sich unsichtbar zu machen. Mit Hilfe dieses taktischen Vorteils, kann Indiana Jones einen Weg an dem Gegner vorbei finden und ein großes mit Wasser gefĂŒlltes Becken entdecken. Er kann durch das Aktivieren eines Schalters, das Becken entleeren und das Wasser in das Gewölbe umleiten, dass die Lava Kreatur zum Erstarren bringt und somit besiegt. Durch die ebenfalls erstarrte Lava, kann Indy nun zum nicht mehr bewachten und versperrten Ausgang des Tempels laufen.

8- Jeep Trek

Indy gelangt aus dem Tempel und findet das von den russischen Soldaten, sowie von Sophia und Turner verlassene Zelt auf. Mit Hilfe eines Jeeps kann Indy sich auf den Weg machen, das Gebiet des Vulkans von Palawan zu verlassen. Auf seinem Weg muss er von den sowjetischen Angreifern flĂŒchten, die ihn mit einem schwer bewaffnetem LKW verfolgen. Nachdem er sich durch ein umfangreiches Labyrinth aus Wegen, die teilweise nicht passierbar sind, schlagen konnte, gelingt es, mithilfe von Sophia, die einen Hubschrauber ergattern konnte, zu fliehen.

Sophia erzĂ€hlt, dass die Russen die Zelte in Palawan mittlerweile abbrechen und zum Sonnentempel in Teotihuacan Mexiko unterwegs seien, welcher von einem babylonischen Priester namens „Azerim“ errichtet wurde. Da die Russen mit dem Schiff reisen, gelingt ihnen somit ein Vorsprung, um vor Ihnen vor Ort zu sein.

9- Teotihuacan

Im Sonnentempel angekommen, findet Indiana Jones alles noch verlassen vor. Es gelingt ihm, sich ins Innere des Tempels vorzuarbeiten, in welchem sich eine alte Maschine befindet, mit welcher Azerim den Zugang zu einem versteckten Tal verbergen konnte. Mithilfe diverser Artefakte, die der Abenteurer in verschiedenen Abschnitten des Tempels finden und in Schreinen platzieren kann, gelingt es ihm schließlich die Maschine zu aktivieren.

WĂ€hrend seiner Suche, treffen jedoch auch wieder die sowjetischen Gegner ein, die ab sofort durch SpezialeinsatzkrĂ€fte der sowjetischen Armee, den GRU SpezNas, unterstĂŒtzt werden.

Nachdem Indy die entdeckten Artefakte, in Form von Statuen, in einem Schrein platzieren konnte, wird jeweils ein Mechanismus aktiviert, der einen der Steinböden des in turmform errichteten Tempels öffnet. Anschließend dringt auf diese Weise Sonnenlicht von Außen, bis an den Boden des Gewölbes vor, welches dort gebĂŒndelt und durch einen auf einer von Indy auf einer Statue platzieren Spiegel umgelenkt werden kann. Durch die gebĂŒndelte Energie, kann ein Mechanismus an einer TĂŒr aktiviert werden, der Indiana Jones ermöglicht, den Sonnentempel zu verlassen und in ein verborgenes Tal vorzudringen.

10- Tal der Olmeken

Indiana Jones gelangt nach verlassen des Sonnentempels in ein bislang verborgenes, offensichtlich noch nicht kartographiertes Gebiet, welches scheinbar von der olmekischen Kultur bevölkert worden war.

Dr. Jones gelingt es schließlich, durch die Aktivierung von in den Boden eingelassenen Schaltern, mehrere von den Olmeken errichtete BrĂŒcken zu schließen, um sich seinen Weg durch das Tal zu bahnen. Nach kurzer Zeit kommen auch hier die Russen wieder hinterher und erschweren das Fortkommen.

Letztendlich findet er eine große Stufenpyramide, die er durch einen versteckten Zugang an deren Spitze betreten kann. Im Inneren der Pyramide befinden sich zwei große Steintore, die Indy öffnet um in einem davon Azerims Artefakt zu finden, welches dem TrĂ€ger die Möglichkeit bietet, in Kombination mit den „Kristallen des Himmels“, fĂŒr kurze Zeit zu schweben und somit große Höhen zu ĂŒberwinden. Sofort als der Abenteurer die zweite TĂŒr geöffnet hat, bermerkt er, dass er das Artefakt auch dringend benötigt. Dieses wird nĂ€mlich durch die gewaltige gefiederte Schlange Quetzalcoatl, die einst als Gott verehrt wurde, bewacht, welche auch nicht einen Moment zögert, ihren Dienst zu tun und Indiana Jones anzugreifen.

Mithilfe des Artefaktes ist es Indiana Jones möglich, jeweils eine der vier höher gelegenen Plattformen zu erreichen, auf welchen er durch Bodenschalter Speerfallen aktivieren und das Monster bekĂ€mpfen kann. Nachdem Quetzalcoatl besiegt werden konnte, kann Indiana Jones die Pyramide durch die Decke verlassen, wird jedoch ĂŒberraschenden von den Sowjets gefangen genommen. Dr. Volodnikov taucht auf und nimmt dem ArchĂ€ologen die erbeuteten Artefakte wieder ab, um ihn anschließend auf das russische Forschungs- und Transportschiff zu bringen.

11- V.I. Pudovkin

Nachdem Indy betĂ€ubt und auf das russische Schiff, die V.I. Pudovkin gebracht wurde, wacht er benommen in einer Kabine auf, die verschlossen wurde und bewacht wird. Durch einen Trick, kann der ArchĂ€ologe die Wache austricksen und sich befreien. Auf seinem Weg durch den Bauch des Schiffes, kann Indiana Jones seine Waffen, sowie seine AusrĂŒstung und die entwendeten Maschinenteile zurĂŒck ergattern.

WĂ€hrend seiner Flucht, belauscht er dabei ein GesprĂ€ch von Dr. Gennadi Volodnikov, welches er mit seinem Steuermann fĂŒhrt. Er ist unterwegs in den anglo-Ă€gyptischen Sudan, nach Nubien, auch das Königreich der Kusch genannt, wo ein babylonisches Geheimnis mit König „Nub“ begraben worden sein soll. Bislang soll es noch keinem gelungen sein, den Schatz zu bergen, da er vermutlich zu gut versteckt oder die Suche zu gefĂ€hrlich ist. AberglĂ€ubisch betrachtet, bestehe auch die Möglichkeit, dass bisherige Entdecker von FlĂŒchen befallen worden sein könnten und daher nie mehr gesehen wurden. Der sowjetische Wissenschaftler denkt, dass Nub der vierte JĂŒnger Marduk’s gewesen sein könnte, welcher nach Ägypten floh und im SĂŒden des Landes, das Königreich Nubien errichtet. Dort soll auch seine BegrĂ€bnisstĂ€tte liegen, welche auch das vierte verlorene Artefakt beherbergt.

Indiana Jones gelingt es schließlich aus dem Bauch des Schiffes zu fliehen und sich an Deck zu begeben. Dort kann er sich mithilfe eines Beibootes absetzen und das Schiff verlassen. Schnell macht er sich auf den Weg nach Nubien, um vor den Kontrahenten vor Ort zu sein.

12- Meroe

Volodnikov vermutet das vierte Artefakt im Königreich Nubien, dessen frĂŒherer König „Nub“, das vierte und letzte Artefakt entwendet und verborgen, sowie anschließend ebenfalls bewachen haben lassen soll. Indiana Jones beginnt daher seine Suche in Meroe, wo sich die PyramidengrĂ€ber der nubischen Könige befinden. Nach seiner Ankunft findet Indiana Jones die Überbleibsel einer deutschen Bergbaugesellschaft, die von dem Deutschen Heinrich Hörner betrieben wurde. Dieser behauptet, in Meroe die legendĂ€ren „Minen des König Salomons“ entdeckt zu haben und begann in den zwanziger Jahren daher dort mit Ausgrabungen. Nach einem tragischen Unfall kam dieser jedoch ums Leben, woraufhin die Erforschung der GrĂ€ber eingestellt und das Gebiet verlassen wurde. Anfangs hĂ€lt Indiana Jones die Existenz dieser Minen noch fĂŒr einen Mythos, er sollte aber bald eines Besseren belehrt werden.

In Meroe trifft er auf einen nubischen Jungen, welcher sehr von Industrialisierung der EuropĂ€er angetan ist. Dieser versteckt sich in einen eingestĂŒrzten Minenstollen, da er panische Angst vor den dort heimischen HyĂ€nen hat. Mithilfe des Jungen gelangt Indy in Besitz eines massiven Edelsteins, der wie ein Auge gearbeitet wurde.

Anschließend dringt Indiana Jones in die PyramidengrĂ€ber vor, die durch ein unterirdisches Netz aus GĂ€ngen und Kammern miteinander verbunden und mit unzĂ€hligen RĂ€tseln, GeheimgĂ€ngen und Fallen versehen sind. Im Inneren der vier Pyramiden, befindet jeweils an der Spitze des Bauwerks eine Kammer, die einen Sockel mit Feuerholz enthĂ€lt. Nachdem Indiana Jones die Holzhaufen mit Hilfe seines Feuerzeugs anzĂŒndete, setzten sich jeweils ein Mechanismus in Bewegung, der die Feuerstelle durch eine kastenförmige Konstruktion aus Metall abdeckt, in deren Seitenwand ein prismenförmiges Auge eingelassen ist, welches das Licht bĂŒndelt und durch ein Loch in der Mauer der Pyramide auf den WĂŒstenboden wirft.

WĂ€hrend Indys Entdeckungen rĂŒcken auch die russischen Soldaten, angefĂŒhrt von Dr. Volodnikov nach und beginnen Indiana Jones zu folgen. Dieser setzt sich erfolgreich zur Wehr, um die Stellen zu untersuchen, wo die Strahlen im Freien auf den Boden treffen. Nach Betreten der markierten Stellen, fahren Statuen aus dem Boden, in welche er fĂŒr kurze Zeit den zuvor aufgefundenen Edelstein einsetzen kann, um den Lichtstrahl zurĂŒckzuwerfen und so einen Mechanismus zu aktivieren, der eine große schwer verschlossene TĂŒre in einer der Pyramiden öffnet.

Hinter dieser TĂŒr, kann Indiana Jones Geleise, sowie eine Lore entdecken, welche er mit einem zuvor aufgefundenen Ersatzrad, sowie etwas Benzin aus seinem Jeep, wieder flott macht. Er benutzt anschließend die Lore, um den Sowjets zu entkommen und in die Minen vorzudringen

13- König Salomons Minen

In den Minen eingetroffen, findet Indy rasch ein Weichenstellwerk, dass Heinrich Hörner wohl errichtet hat, um von dort aus seine Geleise zu steuern. Nachdem Indiana Jones eine Ersatzsicherung finden konnte, kann er die elektrisch betriebene Anlage wieder in Betrieb setzen. Er macht sich auf die Erkundung der einzelnen Bereiche der unterirdischen Gewölbe und stĂ¶ĂŸt dabei auf drei von König Salomons gut versteckte und durch zahlreiche Fallen gesicherte Diamanten, natĂŒrlich sind ihm dabei auch die Russen wieder auf den Fersen, die ebenfalls mittels Lore auf den Schienen unterwegs sind und versuchen Indy zuvor zu kommen, bzw. ihn auszuschalten.

Außerdem findet Indy unterwegs einen SchlĂŒssel, mit dem er einen versteckten Aufzug freilegen kann. Mithilfe der Diamanten, gelingt es ihm anschließend den Aufzug wieder in Betrieb zu setzen und damit noch tiefer in die unterirdischen Gewölbe vorzudringen.

14- Nubs Grabkammer

Als Indiana Jones den Aufzug verlĂ€sst, findet er sich in einem teilweise eingestĂŒrzten alten Bauwerk wieder. Nachdem er die Ruinen durchqueren konnte, stĂ¶ĂŸt er auf eine große verschlossene TĂŒr, die wohl den Eingang zur BegrĂ€bnisstĂ€tte von König Nub versperrt. Nachdem Indy den Schließmechanismus wieder in Gang setzen konnte, betritt er die Grabkammer, wo er sofort mit seltsamen mechanischen Wesen konfrontiert wird, gegen welche er sich zur Wehr setzen muss. Außerdem findet er einen weiteren Aufzug vor, der jedoch nicht betriebsbereit ist. Es fehlt ein Zahnrad, sowie elektrische Energie. Im selben Moment treffen auch erneut die Sowjets ein.

Indiana Jones kann Dr. Volodnikov dabei beobachten, wie er eine im Boden versteckte Treppe öffnet, diese benutzt um in einen geheimen Bereich darunter zu gelangen und diese wieder verschließt. Der ArchĂ€ologe folgt dem Wissenschaftler prompt und sieht, wie dieser einem mechanischen Apparat ein Zahnrad entnimmt und flĂŒchtet. Indy kann Volodnikov schließlich aufhalten, stellen und ihm das Bauteil wieder abnehmen. Da der Kontrahent unbewaffnet ist und sich ergibt, lĂ€sst Indiana Jones ihn laufen. Anschließend gelingt es ihm, mit Hilfe des Zahnrades die Mechanik des Aufzuges wieder zu vervollstĂ€ndigen. Da jedoch nach wie vor die elektrische Energie fehlt, beschwert er den Aufzug mithilfe eines Felsblocks und benutzt er die seitlich angebrachten Gegengewichte um nach unten vorzudringen.

Dort betritt er ein weiteres großes Gewölbe, in welchem sich eine große elektrisch betriebene Maschine befindet, welche Blitze ausstĂ¶ĂŸt, die fĂŒr den ArchĂ€ologen eine lebensbedrohliche Situation darstellen. Um die Anlage nĂ€her zu untersuchen, macht Indy sich daran, die Maschine abzuschalten. Als dies schließlich gelingt, kann Indiana Jones an deren Spitze das vierte und letzte Artefakt entdecken, welches eine Art elektrischen energiegeladenen Kondensator, oder elektrische Batterie darstellt, welche als Energiequelle dienen kann.

Da Indiana Jones nun Besitz aller Artefakte ist, macht er sich auf dem Weg zurĂŒck zur OberflĂ€che, da er nicht auf dem Weg nach außen gelangen kann, durch den er die Grabkammer betreten hat, muss er nach einem alternativen Weg suchen um ins Freie zu gelangen und Meroe zu verlassen.

Mittels des Artefaktes kann er den Aufzug wieder mit Energie versorgen und nachdem er den Felsblock wieder von der Aufzugsplattform entfernt hat, damit zurĂŒck nach oben fahren. Dieser bringt Indy zum GlĂŒck noch ein StĂŒck weiter nach oben, wo er die Hauptgrabkammer gelangt, in welcher sich auch Nubs sterbliche Überreste befinden. Als er den Sarg des Königs öffnet, findet neben der Leiche, auch einen großen Diamanten vor. Indy sieht sich um und entdeckt eine Vorrichtung im Boden, in welche er den Stein einsetzen kann. Anders als erhofft, öffnet dies jedoch keinen Ausgang, sondern aktiviert eine gewaltig große, roboterĂ€hnliche, elektrisch betriebene, Kreatur, welche beginnt, Indiana Jones mittels hochenergiegeladener tödlicher Blitze anzugreifen.

Nachdem Dr. Jones den Roboter stoppen konnte, klettert er auf eine Plattform um dort mittels Schalter eine TĂŒr zu öffnen, um in einen Gang zu gelangen, der scheinbar nach draußen fĂŒhrt. Einige Meter weiter, öffnet sich plötzlich eine große Luke in der Decke, durch welche Tageslicht ins Innere dringt.

Sophia und Turner erscheinen am oberen Ende der Öffnung und fordern im Namen der Regierung die Herausgabe der Artefakte, um damit zurĂŒck nach Babylon zu reisen und die babylonische Maschine nun endlich wieder in Betrieb zu nehmen. Volodnikov rĂŒckt ebenfalls nach und versucht Indiana Jones zu beschwichtigen, ihm die Artefakte anstelle seiner Kammeraden auszuhĂ€ndigen, die Indy nicht vollumfĂ€nglich zu trauen scheinen bzw. befĂŒrchten der ArchĂ€ologe könnte bei der weiteren Herangehensweise andere Absichten haben, als sie selbst. Außerdem bezichtigt er Turner, ein Gangster zu sein.

Indiana Jones befindet sich in einer ZwickmĂŒhle, entscheidet sich jedoch noch fĂŒr das geringere der beiden Übel und hĂ€ndigt die Artefakte Turner aus, welcher anschließend gemeinsam mit Sophia, nachdem diese Indy als kleine Gegenleistung eine Strickleiter nach unten geworfen hat, verschwindet.

Volodnikov holstert seine Waffe und versucht Indy aufzuheitern, indem er behauptet, dass Sophia und Turner diesen kleinen Verrat mit Ihrem Leben bezahlen wĂŒrden. Indy kann die Vorstellung an dieser Stelle nicht unbedingt besĂ€nftigen, aber er lauscht weiterhin den Worten des sowjetischen Wissenschaftlers. Die Amerikaner hĂ€tten keine Ahnung von Babel, er jedoch hĂ€tte Babylon studiert und wisse, dass unter den Fundamenten des Turms, der Ursprung alles biblischen Chaos darauf warte, sein Werk an der Menschheit zu vollenden. Der Gott Marduk selbst trat aus dem Aetherium, um die babylonischen Priester zu inspirieren. MĂ€chtig und böse bis zum heutigen Tage, wird er seine Rache an denjenigen vollstrecken, welche die große Maschine entweiht haben.

Dr. Volodnikov benennt sich und Indiana Jones als Gelehrte aus Leib und Seele, welche zu erfahren, und vielleicht ein klein wenig zu Ă€ngstlich, seien um sich derart leicht verfĂŒhren zu lassen um die Maschine machthungrig wieder in Betrieb zu setzen. Indy hat genug gehört, will das GesprĂ€ch abbrechen um die Grabkammer mithilfe der Strickleiter zu verlassen.

Es scheint, als hĂ€tte Volodnikov seine EinschĂ€tzung erst gemeint und aus GrĂŒnden von Demut, der ZurĂŒckhaltung, und des Respekts vor dem Unbekannten, tatsĂ€chlich resigniert, da er Indy hinterher sarkastisch hinterher ruft, Indiana Jones wĂŒrde wohl nach Hause zurĂŒckkehren, um sich wieder BĂŒchern und Tee zu widmen.

15- Turm von Babel

ZurĂŒck in Babylon, fĂ€hrt Indiana Jones mit dem, bei seinem ersten Besuch aktivierten, Aufzug wieder nach unten. Dort findet er die kreisförmige TĂŒr, an welcher die Karte mit dem Hinweis auf das Tian Shan Gebirge, angebracht war, herausgerissen und am Boden liegend vor. Sophia und Turner mĂŒssen bereits hier gewesen sein. Er betritt den Bereich dahinter und kann entdecken, dass eine Leiter nach unten in die Ruinen des Turms fĂŒhrt. Unten angelangt, wird der ArchĂ€ologe sofort erneut von mechanischen Maschinen bedroht. Nachdem er sich derer erwehren konnte, kann er durch einen versteckten Eingang in den Turm von Babel gelangen.

Dort trifft er erneut auf Sophia und Turner, welche gerade versuchen die Maschine wieder in Betrieb zu nehmen, indem sie die Artefakte an den dafĂŒr vorgesehenen Vorrichtungen platzieren. Indys EinwĂ€nde, dies sachte anzugehen und vorerst alles grĂŒndlich wissenschaftlich zu untersuchen, lehnt Turner ab. Er hat vor die Macht der Maschine eigenmĂ€chtig unter seine Kontrolle zu bringen, um den Gott Marduk zu kontaktieren und dessen Macht mit den USA zu verbĂŒnden. Mithilfe von Taklits Artefakt gelingt es ihm eine schwebende Kugel zu erzeugen, mit Hilfe derer man in das AetheriumÂ ĂŒbertreten kann. Er zwingt Sophia diese Aufgabe zu ĂŒbernehmen, indem er sie kurzerhand in die Kugel stĂ¶ĂŸt, wodurch sie darin in schwebendem Zustand gefangen wird. Anschließend benutzt Turner das Artefakt um sich unsichtbar zu machen und verschwindet durch eine nahegelegene TĂŒr. Indiana Jones bleibt also nichts anderes ĂŒbrig, als zu versuchen, Sophia zu befreien.

Auf seinem Weg durch den Turm, muss er unzĂ€hlige Fallen ĂŒberwinden, die ĂŒberhaupt erst dadurch entstanden sind, dass Turner die Artefakte falsch platziert hat. Dieser konnte wohl die Inschriften nicht korrekt ĂŒbersetzen und somit dessen Bedeutung nicht eindeutig verstehen. Nachdem Indiana Jones drei der Artefakte finden und an den Korrekten Stellen einsetzen konnte, trifft er auf Turner, der das letzte Artefakt nach wie vor dafĂŒr benutzt sich zu verbergen. Nachdem der ArchĂ€ologe ihn erneut nicht zur Aufgabe bewegen kann und auch Turner Indiana Jones nun als Kontrahenten sieht und beginnt ihn anzugreifen, bleibt Indy nichts anderes ĂŒbrig, als ihn auszuschalten, um das letzte Maschinenteil unter seine Kontrolle zu bringen und somit Sophia zu befreien und eine Katastrophe zu verhindern.

Indiana Jones findet an der Spitze des Turms zudem noch ein weiteres Artefakt, den Kopf von Marduk, den er im unteren Bereich, auf den Rest des Körpers des Gottes, in Form eines mechanischen geflĂŒgelten Pferdes, setzen kann. Anders als geplant, gelingt es Indy auf diese Weise jedoch nicht die Maschine abzuschalten, sondern diese erneut in Betrieb zu setzen. Auf diese Weise wird Sophia durch den Boden des Turms in das Aetherium befördert. Durch das Beben im Turm, stĂŒrzt auch Indy ĂŒber die Plattform, an dessen Kante er sich gerade noch so festhalten kann und lĂ€uft Gefahr, ebenfalls nach unten zu stĂŒrzen. Da er sieht, dass seine einzige Chance Sophia zu befreien, darin besteht, ihr in das Aetherium zu folgen und er ansonsten auch keinen anderen Auswege finden kann, lĂ€sst er los und stĂŒrzt in die Tiefe.

16- Aetherium

Indy landet im Aetherium, einer anderen Ebene der Dimension, bzw. Existenz, die im Grunde nichts anderes, als eine einzige riesige Maschine darstellt, bzw. die Energieform einer Maschine. In vielen Bereichen kann Indy diese Dimension nur durch Aetheriumströme durchqueren, in welchen er schwerelos wird und somit durch diese schwimmen kann, wie in Wasser.

Diese Form der RealitĂ€t ist fĂŒr Indy jedoch auf lange Dauer gesundheitsschĂ€digend, da sie voll fremdartig ist und den Verstand vernebelt, sowie den Bezug zur RealitĂ€t verlieren lĂ€sst, wenn man sich zu lange darin aufhĂ€lt. Indy gelingt es ein Artefakt zu finden, mit welchem er Barrieren öffnen kann, die teilweise den Zugang zur RealitĂ€t wiederherstellen und zu Abschnitten der Orte fĂŒhren, an welchen die Artefakte des Turmes verborgen waren. Durch den teilweisen Bezug zur Wirklichkeit, kann Indiana Jones sich jeweils etwas erholen.

Auf seinem Weg durch das Aetherium kann Indy auf diese Weise erneut zu Abschnitten in König Salamons Minen gelangen, um dessen Diamanten in die fremde Dimension zu holen. Nachdem Indiana Jones auf Marduk trifft und diesen bekĂ€mpfen musste, wobei die Begegnung bestenfalls unentschieden ausging, kann der Abenteurer mithilfe der Edelsteine, drei große TĂŒren öffnen, die ebenfalls Kontakt zur RealitĂ€t herstellen. Auf diese Weise dringt die Materie der waren Existenz in die Maschine ein und schwĂ€cht dadurch Marduk, der unter Anderem Besitz von Sophia ĂŒbernahm, um sich zu stĂ€rken und Indiana Jones in anderer Daseinsform anzugreifen.

Indiana Jones kann schließlich den bereits geschwĂ€chten Gott mithilfe von ElektrizitĂ€t und seiner Peitsche besiegen, welcher anschließend neutralisiert wird und dadurch auch Sophia wieder freigibt. Durch das Dahinscheiden Marduks, gewinnt die RealitĂ€t, die nach wie vor durch die geöffneten Pforten in das Aetherium eindringt, die Oberhand, und die fremde Diemension beginnt sich aufzulösen. Indy kann durch eines der RealitĂ€tstore zurĂŒck in die Ruinen von Babylon fliehen, welche durch die Verbindung mit dem Aetherium ebenfalls beginnen einzustĂŒrzen.

Im letzten Moment gelingt es Indiana Jones die OberflÀche zu erreichen, wo er erneut auf Dr. Volodnikov trifft, der ihm jedoch freundlich gesinnt ist. Gemeinsam mit Sophia und Volodnikov, verlÀsst er Babylon mit der Frage an den russichen WIssenschaftler, ob er nicht etwas sozialistischen Wodka bei sich hÀtte.

17- ZurĂŒck nach Peru

Dieser Abschnitt gehört nicht zur Hauptgeschichte des Spiels und stellt eine Art Bonuslevel dar. Dieses Level kann man bereits wĂ€hrend des Hauptspiels erreichen, indem man $ 2500,00 durch das Auffinden von SchĂ€tzen anspart und in der Handelsstation die geheime Karte kauft. Tut man dies nicht, wird anstatt des Abspannes des Spiels, welcher die ĂŒblichen Credits und Danksagungen enthĂ€lt, automatisch und kostenfrei das Zusatzkapitel geladen. Hat man das Bonuslevel jedoch bereits wĂ€hrend der Hauptgeschichte absolviert, ist das Spiel nach Abschließen von Abschnitt sechzehn und Anzeige der Credits zu Ende.

Indiana Jones gelangt zurĂŒck nach Peru, an den Ort, an welchem er am Anfang des Filmes „Indiana Jones – JĂ€ger des verlorenen Schatzes“ auf Schatzsuche war. Er macht sich via Schlauchboot ĂŒber den Fluss auf den Weg, um das Gebiet nach weiteren SchĂ€tzen zu durchsuchen und kann erneut die Stelle erreichen, wo er vor einem großen rollenden Stein flĂŒchten und nur knapp den Höhlen entkommen konnte, bevor der französische Kontrahent ihm seine davor erkĂ€mpfte Beute wieder abnahm. Nachdem der Eingang nach wie vor durch den großen Felsen versperrt wird, taucht Indy in die Tiefe und kann einen unter Wasser versteckten Eingang finden.

Dadurch erreicht er auch erneut die Stellen, an welchen die todbringenden Fallen angebracht sind, die bereits seinem VorgĂ€nger und Konkurrenten Forrestal, sowie seinem frĂŒheren Begleiter Satipo nach dessen Diebstahl, das Leben kosteten, sowie das Podest, auf dem die erste goldene Statue ursprĂŒnglich stand. Nach Erkundung der Ruinen, findet Indiana Jones verborgene, mit Fallen versehende GĂ€nge, die ihn in einem abseits gelegenen Gewölbe zu einer weiteren Statue fĂŒhren. Indy nimmt auch diese an sich und kann unbeschadet aus den Tempeln und Höhlen fliehen, wobei er auch hier erneut von einem großen rollenden Stein verfolgt wird.

 

Grafik/Sound

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Wie man an der kleinen Collage bereits unschwer erkennen und angesichts des Alters des Spiels auch erahnen kann, ist die Grafik aus heutiger Sicht bereits etwas in die Jahre gekommen. Aber auch fĂŒr die damalige Zeit, konnte das Spiel hier nicht gerade mit Höchstleistungen punkten. Die Grafikengine siedelte sich im Mittelmaß an, grafisch aufwendigere Spiele waren jedoch bereits durchaus verfĂŒgbar. Die Texturen sind sehr eckig und kantig gehalten, auf Detailgetreue bei Emotionen und GesichtszĂŒgen hat man nahezu vollkommen verzichtet, einzige der Mund bewegt sich bei den meisten Charakter.

Bewundernswert ist und sehr eindrucksvoll, gestaltet sich jedoch zum Großteil die Farbenvielfalt und Farbenpracht des Games, vor Allem und im Besonderen in besonders mystischen Orten, in Kombination mit wirklich gut gewĂ€hltem und platziertem Sound, wird das Spiel des Öfteren zum besonderen Erlebnis. Genau diese Kombination war es frĂŒher auch, die ausschlaggebend dafĂŒr war, bei mir einen derartigen Eindruck zu hinterlassen. Ich fĂŒhlte mich derart mystisch gepackt und gefesselt, dass ich mich nahezu in das Game hineingezogen fĂŒhlte und alles Andere um mich ausblendete.

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Trotz der altbackenen Grafik, kann das Spiel durchaus Adventure und Mystik Feeling vermitteln. Gerade auch Nostalgiker, kommen mit Sicherheit auf ihre Kosten.

 

Gameplay

Besonders im Gameplay, kann das Spiel die StÀrken unter Beweis stellen und mit Abwechslung punkten. Eine Quicksave und Quickload Funktion, runden das Ganze ab.

Wir steuern Indiana Jones durch insgesamt sechzehn, plus ein optionales, Level. Das optionale Level, lĂ€sst sich durch das Erwerben einer „geheimen Karte“ freischalten, diese kann gegen virtuelles Geld erworben werden, dass wir durch das Sammeln von SchĂ€tzen erhalten. Diese geheime Karte, fĂŒhrt uns zurĂŒck nach Peru und an den Ort, den wir schon vom Vorspann aus „JĂ€ger des verlorenen Schatzes“ kennen.

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Das Spiel beginnt in den Canyonlands, einem Tutorial Level, dass dem Spieler die Steuerung nĂ€her bringen soll und gegen Ende, als Einleitung zur eigentlichen Geschichte des Adventures dient. Am Ende des ersten Levels, begegnen wir einer alten Bekannten von Indiana Jones, Sophia Hapgood. Sie begleitete unseren ArchĂ€ologen bereits in „Fate of Atlantis“, Mittlerweile arbeitet sie fĂŒr die CIA. Sie berichtet von den Vorkommnissen in Babylon und schickt uns dorthin auf die Reise, um Untersuchungen vorzunehmen und gegebenenfalls den Russen zuvorzukommen um Schlimmeres zu verhindern.

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Von Babylon aus geht es weiter ins Tian Shan Gebirge, zur sowjetischen Grenze zu China, in Kasachstan, wo wir nach einer aufregenden Flussfahrt, in einem alten Kloster aushelfen dĂŒrfen, nur um uns augenblicklich darauf, in einer Lagune des Inselgebietes Palawan wieder zu finden. Kurz danach durchstreifen wir Tempel- und Vulkananlagen, um weiter nach Teotihuacan in Mexiko zu reisen und ein verstecktes Tal zu entdecken. Daraufhin werden wir von den Russen unter Arrest gestellt, nur um wieder daraus entkommen zu mĂŒssen und weiter ins sandige Meroe zu reisen um dort die PyramidengrĂ€ber der nubischen Könige zu durchforsten.

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Wie sich unschwer erkennen lĂ€sst, reisen wir um die ganze Welt und bekommen durch die unterschiedlichen SchauplĂ€tze auch massig Abwechslung. Wir haben in jedem Level die Möglichkeit, zehn SchĂ€tze zu entdecken, die mal mehr, mal weniger gut versteckt sind. Jeder Schatz bringt uns eine unterschiedlich hohe Geldmenge ein, außerdem wird unser IQ (in diesem Fall Indy-Quotient) erhöht. Letzterer dient wie bereits in den VorgĂ€ngerspielen dazu, unser Spielvermögen anhand einer Highscore zu messen. Anders als bei „der letzte Kreuzzug“ und „Fate of Atlantis“, haben wir jedoch keine Möglichkeit auf optionale Lösungswege, welche mehr IQ Punkte einbringen.

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Am Ende jedes Levels, gelangen wir in eine Handelsstation. Hier können wir mit Hilfe, des durch die SchĂ€tze gewonnenen Geldes, AusrĂŒstung, Munition sowie GegenstĂ€nde, die unsere Gesundheit verbessern, erwerben. Die geheime Karte können wir fĂŒr 2500 Dollar erstehen. Ein sehr teurer Preis, daher lohnt es sich, entsprechend etwas an Geld zusammen zu sparen. Wer mit dem Bonuslevel jedoch auch geduldig bis zum Ende des Spiels warten kann, darf sein Geld ruhig anderweitig investieren. Nach Abschluss der sechzehn Hauptkapitel, gelangen wir automatisch nach Peru.

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Indiana Jones und der Turm von Babel, bietet außerdem eine Quicksave Funktion, die es ermöglicht, durch das DrĂŒcken einer vordefinierten Taste, den aktuellen Spielstand zu sichern, Voreinstellung dafĂŒr ist F5. Mit der voreingestellten Taste F8, können wir eben diesen Spielstand auch wieder schnell Laden. Der vorangegangene Quicksave Speicherstand, wird durch neuerliches Speichern, mit Hilfe der QuickSave Funktion, ĂŒberschrieben. Gerade bei gefĂ€hrlichen SprĂŒngen oder Stellen mit vielen und/oder starken Gegnern, ist dies eine nĂŒtzliche und gerne gesehene Hilfe. Nahezu alle aktuellen Spiele, bieten generell keine manuelle und somit individuelle Speichermöglichkeit mehr, was sehr frustrierend sein kann, wenn man oftmals ganze Level oder Levelabschnitte wiederholen muss, weil man an einer schwierigen Stelle nicht vorankommt. „Legende der Kaisergruft“ hat hier beispielsweise einiges an Gameplay Sympathie eingebĂŒĂŸt, wie ich auch bereits in meinem Review dazu, berichten konnte.

Aber in diesem Adventure am Meisten ausgereift und somit auch zum Genre passend, sind die RĂ€tsel. Anders als bei „Legende der Kaisergruft“ oder „Stab der Könige“ ist der Spielverlauf hier nicht durchgĂ€ngig linear, sondern bietet so einiges an Abwechslung. In manchen Levels kann man sich durchaus verlaufen, Dinge in falscher oder nicht optimaler Reihenfolge erledigen oder gar ganz vergessen, nur um dann plötzlich nicht mehr weiter zu kommen, oder Wege von Anfang an neu gehen bzw. wiederholen zu mĂŒssen. Außerdem sind die RĂ€tsel oftmals nicht offensichtlich und/oder gut versteckt. Man muss dazu Dinge finden und untersuchen, gedanklich kombinieren, Vorarbeiten leisten, oftmals logisch denken, SchriftzĂŒge an WĂ€nden richtig interpretieren und entsprechend handeln. Hier ist wirklich richtig Indy Feeling vorhanden. Absolut TOP!

Zum Teil sind die RĂ€tsel jedoch sogar etwas ĂŒbertrieben schwer und können Frust auslösen, da man schon einige Zeit mit der Lösungsfindung beschĂ€ftigt ist. Aber immerhin wird das Game auf diese Art, auch fĂŒr eingefleischte Adventure Spieler, nicht sofort langweilig. Die grĂ¶ĂŸtenteils besonders langen Level, verstĂ€rken dieses Feeling noch zusehends. Gerade als Spieler, welcher das Game zum ersten Mal spielt, ist man in manchen Abschnitten sicher mehrere Stunden unterwegs.

ACHTUNG SPOILER: Der folgende Abschnitt beschreibt teils sehr detailliert, einen kleinen Teil der Handlung, bzw. einen Level des Spiels. Sollten Sie das Spiel selbst spielen und sich dabei vollkommen ĂŒberraschen lassen wollen, sollte dieser Abschnitt ĂŒbersprungen werden.

Was ich damit jedoch konkret meine, möchte ich mit einem detailliert beschriebenen Beispiel veranschaulichen (man bedenke dabei auch die Altersfreigabe des Spieles):

  • In Kapitel 12, muss man HyĂ€nen töten, damit ein Junge, der sich in einem eingestĂŒrzten Minenschacht versteckt, dem Spieler behilflich ist. Damit er jedoch hilft, möchte er als Gegenleistung, eine Uhr. Damit wir an benötigen Gegenstand kommen, mĂŒssen wir in einem GerĂ€teschuppen gelagertes Dynamit, durch einen Schuss, zur Explosion bringen, um ein Loch in den Schuppen zu sprengen, nur um darin, neben einem leeren hölzernen Eimer, eine Antriebskette fĂŒr eine alte Förderanlage zu finden. Damit können wir diese wieder in Gang setzen um sie als Aufzug zu verwenden, um so in eine Grube zu fahren, um dort eine im Sand liegende Taschenuhr zu finden und wieder nach oben zurĂŒckzukehren, wobei wir von unten noch das Rad einer kaputten Lore mitnehmen. Nachdem wir dem Jungen, durch Betreten einer gescripteten Stelle, die Uhr ĂŒberreicht haben, holt er uns einen Edelstein, durch balancieren ĂŒber ein Eisenbahngleis, welches ĂŒber einen Abgrund fĂŒhrt, welcher uns nach unterirdischer Erkundung von vier Pyramiden, voller weiterer RĂ€tsel und todbringender Fallen, durch Reflexion von Lichtstrahlen dabei helfen wird, eine TĂŒr zu öffnen. Der zuvor entdeckte Eimer wird dabei ebenfalls fĂŒr die Umleitung einer Reflexion benötigt, indem er dazu benutzt wird, Wasser aus einer Wasserquelle zu schöpfen. Das daraus geschöpfte Wasser wiederum, wird dazu verwendet einen Lichtstrahl zu brechen und dadurch umzulenken. Das Rad der Lore benötigen wir, um eine andere Lore, ganz am Ende des Levels wieder in Stand zu setzen.

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Wenn man das Alles weiß, ist es ja kein Problem. Aber sehen wir das mal aus der Sicht eines neuen Spielers, der das Level ohne Heranziehen einer Komplettlösung zum ersten Mal spielt:

  • Man muss ausreichend HyĂ€nen töten, genaugenommen alle, welche man finden kann. Solange bis ein kurzes Indy Theme ertönt, als Hinweis dafĂŒr, dass man genĂŒgend Tiere getötet hat, damit der Junge behilflich ist. Wer soll das wissen? Im Regefall lĂ€uft man nicht als Massenmörder durch die Gegend, nur um alles zu töten, was man so vor die Flinte bekommt. Zumindest nicht die Tierwelt, die sich zum Teil weiter entfernt bewegt. Außerdem kommen viele der HyĂ€nen erst dann hinzu, wenn man bereits einmal mit dem Jungen gesprochen hat (Script), ansonsten lĂ€uft man zum Teil unnötig im Kreis, ohne weitere Gegner zu finden. Auf diese Art lĂ€uft man Gefahr, den Versuch den Jungen zu befreien, soweit ĂŒberhaupt entdeckt, irgendwann aus Frust aufzugeben, was jedoch das Weiterkommen verhindert.
  • Wie soll man auf die Idee kommen, mitten im verlassenen WĂŒstengebiet, im Sand nach einer Taschenuhr zu suchen? Man bekommt zwar einen Hinweis darauf, dass der Junge eine Uhr möchte, aber auch erst nach Aktivieren eines Scripts. Nur wie soll man erahnen, wo das Teil zu finden sein mag?
  • Das Dynamit im Schuppen, muss erst von außen erkannt werden. Man ist von den vorangegangenen Kapiteln eigentlich eher gewohnt, mĂŒhsam SchlĂŒssel fĂŒr TĂŒren zu finden, unter anderem auch fĂŒr solche TĂŒren, die grafisch die gleiche Textur aufweisen, wie die TĂŒr des vorhandenen Schuppens. Dass man in diesem Fall das Dynamit als „TĂŒröffner“ zu benutzen hat, muss man erst mal richtig erkennen.
  • Die Antriebskette im Schuppen, kann man mit dem Aufzug gedanklich kombinieren, wenn man diesen bereits vorher entdeckt hat. Den Eimer nimmt man jedoch nur zufĂ€llig mit, nachdem man probiert hat ihn aufzunehmen, da es der erste und auch der einzige Eimer im ganzen Game ist, mit dem man ĂŒberhaupt interagieren kann bzw. in diesem Fall muss. Hier kann es leicht passieren, dass man das Ding stehen lĂ€sst und spĂ€ter vergeblich sucht.
  • Nachdem die Taschenuhr in der Grube entdeckt wurde, könnte man das Rad an der Lore vergessen. Auf welche Weise auch gedanklich mit etwas verbinden, dass darauf hindeuten wĂŒrde, dass man das Rad mitnehmen mĂŒsse? Was wenn wir den Teil mit der Grube vor dem Töten der HyĂ€nen, absolviert hĂ€tten, der Junge der uns darauf hinweist, ist ja schwer zu finden, woher nun wissen, was mit der Uhr zu tun sei?
  • Wir erhalten einen Edelstein von dem Jungen der uns hilft. Man wĂŒrde davon ausgehen, diesen eventuell wo benutzen zu mĂŒssen, dass er jedoch erst gegen Ende des Levels relevant wird, wissen wir ja zu dem Zeitpunkt noch nicht.
  • Beispielsweise suchen wir nun nach dem Ort, an dem wir den Eimer platzieren mĂŒssen, haben noch derart unglaublich viel GlĂŒck und finden die passende Stelle (der Ort liegt innerhalb einer der Pyramiden, es gibt mehrere Abzweigungen dorthin, man könnte die Richtige auch ganz am Ende erwischen und sich zuvor den Weg durch die Pyramiden bahnen), woher sollen wir wissen, dass wir den Eimer an einer Schöpfanlage montieren mĂŒssen, um damit Wasser zu schöpfen? Und selbst wenn wir darauf noch kommen, woher wissen wir wozu das Ganze hilfreich sein soll?

InfernalMachine18

Fassen wir zusammen: Im schlimmsten Fall, geben wir das Töten der HyĂ€nen zu frĂŒh auf (oder erkennen dies ĂŒberhaupt erst gar nicht als möglichen Lösungsweg), erhalten somit keinen Hinweis auf eine Uhr, bekommen dadurch auch keinen Edelstein, gelangen nicht in den Schuppen und somit auch nicht in die Grube und geben verzweifelt auf. Gerade in diesem Level habe ich schon einige Blind LetsPlayer gesehen, die eine Komplettlösung brauchten.

SPOILER ENDE

Nun gut, das angesprochene Beispiel, ist zugegeben, auch eines der komplexeren Kapitel des Spieles, soll aber zeigen, wie individuell die Wegefindung sein kann und wie viele Optionen sich bieten können. Das trifft auch auf viele andere Abschnitte des Spiels zu, komplexe RĂ€tsel, gibt es in der Tat zur GenĂŒge. Hier lassen die Entwickler zum Teil schon heftig raten.

Was also den Adventure Faktor und das Indy Feeling betrifft, kann das Game eindeutig punkten. Betrachtet man allerdings die Altersfreigabe und die Zielgruppe, ist das Spiel zum Teil schon wirklich grenzwertig schwer. Hier kann jedoch auch die Karte weiterhelfen, die bei entsprechender Einstellung im Optionen MenĂŒ, auch durch ein Kreuz den nĂ€chsten Wegepunkt anzeigt, den man untersuchen sollte. Das Benutzen der Karte, kostet jedoch IQ Punkte (maximal zehn pro Level). Diese kleine Hilfe kann man aber wirklich gut gebrauchen, gerade in derart komplexen Leveln, kann man sonst fĂŒr lange Zeit festhĂ€ngen.

Fazit

Fassen wir nun zusammen. Was am Ende an Negativem bleibt, ist die etwas unflexible Steuerung und die altbackenen Grafiktexturen. DafĂŒr gibt es auch einen guten Punkt Abzug. Jedoch macht das Game diese Mankos, durch mystisches Grafikdesign, untermalt mit fesselndem Sound und knackigen RĂ€tseln definitiv wieder wett. Das Spiel bietet so einiges an Adventure Feeling, dass vielen anderen Adventure Spielen, oftmals bei Weitem fehlt und fordert, aufgrund der Anzahl und LĂ€nge der Levels, so einiges an Spielzeit.

Eine klare Empfehlung meinerseits, nicht nur fĂŒr Indiana Jones Fans und Adventure Spieler, sondern fĂŒr alle Gamer in RĂ€tsellaune.

8  /10

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Bewertung: 4.9/5 (28)