Schon seit längerer Zeit ist keine Neuigkeit mehr auf unserer Seite erschienen und das ist bei dem ganzen Corona und Arbeitsstress auch kein Wunder. Dennoch waren wir natürlich auch fleißig im Hintergrund aktiv und haben heute ein neues Indie Spiel welches im Februar nächsten Jahres veröffentlicht werden soll für euch heraus gefischt. The Finnish War … weiter
In diesem Artikel zeige ich allen Spielern wie Ihr in Victoria 2 schnellst möglich das großdeutsche Reich gründen könnt. Großdeutschland was ist das? Nun es war ab dem 19. Jahrhundert die Vorstellung eines vereinigten deutschen Nationalstaats, der auch Österreich einschließen sollte. Dieser historische Plan der in der Realität gnadenlos scheiterte kann in dem Computerspiel Victoria … weiter
Hersteller: GSC Ukraine, CDV Entertainment Release: 15.November 2002 Produktionsjahr: 2 Jahre Plattformen: Pc (Windows) Genre: Echtzeit Strategie Basierte Engine: 2D orientierte Engine, „Cossacks“-Engine Handlung \ Spielverlauf \ Informationen: In diesem Artikel möchte ich euch die American Conquest Anthology Reihe vorstellen. Es handelt sich hierbei um eine Collectors Edition des eigentlichen Hauptspiels American Conquest sowie dessen … weiter
Schon seit längerer Zeit ist keine Neuigkeit mehr auf unserer Seite erschienen und das ist bei dem ganzen Corona und Arbeitsstress auch kein Wunder. Dennoch waren wir natürlich auch fleißig im Hintergrund aktiv und haben heute ein neues Indie Spiel welches im Februar nächsten Jahres veröffentlicht werden soll für euch heraus gefischt. The Finnish War ist ein finnisches Strategie Survival Spiel welches in dem gleichnamigen Land entwickelt wird. Das Spiel hat seine Ursprünge bereits in den Jahren 2017 bis Anfang 2018. Es spielt während der Napoleonischen Kriege und beinhaltet den Konflikt zwischen Finnland und dem russischen Zarenreich. Das Spiel versetzt uns in den skandinavischen Norden und lässt uns Armeen in dieser rauen Wildnis befehligen. Dabei steuern wir unseren jeweiligen Kommandanten durch die Natur und erkunden neue Wege um unserer Armee einen Vorteil in den bevorstehenden Schlachten zu beschaffen. Die Wildnis selbst ist genauso gefährlich wie die feindliche Fraktion und kann schnell zu einen unserer Hauptgegner werden. Im regulären Spielmodus müssen wir mit unserer Hauptfigur Nahrung für unserer Armee finden, das Gelände erforschen und der gegnerischen Truppe Fallen stellen. Am Ende eines jeden Spielzuges kommt es dann zur Konfrontation der beiden Armeen in dessen Verlauf wir mit klassischen Truppen der damaligen Zeit wie Infanterie, Artillerie und Kavallerie in die Schlacht ziehen werden. Trommler und Fahnenträger werden dabei helfen die Moral unserer Armee aufrecht zu erhalten und unsere Soldaten bei der Flucht zu hindern während wir mittels der Zahlentasten die jeweiligen Befehle an unseren Einheiten liefern.
The Finnish War ist kein Klick intensives Spiel. Wir steuern unseren Kommandanten mittels der WASD Tasten und erteilen mit den Zahlenziffern befehle an die einzelnen Regimenter. Das Spiel ist auch für den Mehrspieler im Splitscreen ausgelegt. In diesem Modus steuert der zweite Spieler seine Armee mit den Pfeiltasten und dem Nummernblock. Das Spielprinzip ist sehr einfach gehalten und wurzelt sehr schnell im Hinterkopf. Es ist leicht zugänglich auch für Neulinge im Strategiespiel Genre. An der bunten farbenfrohen Kriegsführung des 19. Jahrhunderts sollte man seinen Spaß haben wenn man mit The Finnish War warm werden möchte. Da wir einen einzelnen Charakter kontrollieren wird das Überlebenselement umso bedeutsamer da der Sieg unserer Armee von dem Charakter der Fraktionen abhängig ist. Wenn wir in der Wildnis falsch abbiegen und in einen zugefrorenen See ertrinken oder einen feindlichen Spähtrupp begegnen ohne von Leibwächtern beschützt zu werden ist unsere Armee hilflos ohne Führung und damit ist das Spiel auch verloren. Es ist sehr wichtig das wir mit unseren Charakter auf dem Schlachtfeld stehen und unsere Truppen beaufsichtigen und Anweisungen erteilen lassen.
The Finnish War kann dank der Corona Pandemie und dessen Lockdown Auswirkungen als Hobby Projekt zügiger entwickelt werden als geplant. Bisherige Fortschritte sind eine Kampagne und ein benutzerdefinierter Kampfmodus. Zwei Szenario Typen sind ebenfalls fertig gestellt worden. Da gibt es die Überlebenskarten bei der wir die Natur überleben und die feindliche Armee besiegen müssen. Bei den Schlachtkarten gibt es keine Survival Elemente stattdessen prallen zwei mächtige Armeen aufeinander. Bisher sind 4 Fraktionen und 20 Einheiten in 4 Kategorien Infanterie, Kavallerie, Artillerie und Unterstützungseinheiten vorhanden. Es gibt auch Optionen zur brutalen Kriegsführung bei welcher Einheiten zerstückelt werden können oder voller Panik vom Schlachtfeld flüchten. Als Anführer unserer Armee ist zudem ein kleines Duell Minispiel integriert worden. Wir können den feindlichen Armeeanführer zu einem Duell herausfordern. Das Duell selbst ist ein reaktion basiertes Minispiel aus der Ego Perspektive. Bei diesem Spiel müssen wir Schläge vom feindlichen General parieren und kontern. Stirbt der Gegner ist die feindliche Armee im Strategiemodus schwächer und wir haben leichteres Spiel. Sollten wir verlieren ist das Spiel beendet und vorbei. Es wird Perks geben die wir vor einem Duell kaufen können um Vorteile für unseren Anführer zu erhalten. Zufällige KI Verspottungen die darauf basieren welche Anführer sich gegenüber stehen, zufällige Duell Szenarien und das Publikum das auf das Duell reagiert tragen dazu bei die Kämpfe lebendig zu gestalten.
The Finnish War wird in einem eher minimalistischen Grafikstil aus der Isometrischen Perspektive dargestellt. Für die Duell Minispiele wechselt die Grafik in die Ego Perspektive wo wir auf handgezeichnete Charaktere und ein 2D Interface treffen. Die Spielinhalte und Features zielen auf ein freudiges Spielerlebnis das auch nicht Strategiespieler begeistern soll. Die Steuerung ist recht einfach gehalten und dank des Multiplayer sind spannende und lustige Spielabende vorprogrammiert. Die einfache Grafik ist sicherlich nicht für jeden etwas. Ich möchte erwähnen das The Finish War ein Solo Projekt ist und alles von der Programmierung bis zur Grafikgestaltung von einer einzelnen Person umgesetzt worden ist. Ich bin gespannt was sich der Entwickler bis zum Release noch für sein Spiel einfallen lässt und freue mich eines Tages die Vollversion auf meiner Platte installieren zu dürfen.
In diesem Artikel zeige ich allen Spielern wie Ihr in Victoria 2 schnellst möglich das großdeutsche Reich gründen könnt. Großdeutschland was ist das? Nun es war ab dem 19. Jahrhundert die Vorstellung eines vereinigten deutschen Nationalstaats, der auch Österreich einschließen sollte. Dieser historische Plan der in der Realität gnadenlos scheiterte kann in dem Computerspiel Victoria 2 mit etwas politischen Geschick mit dem Staat Preußen umgesetzt werden . Preußen ist in dem Spiel die viertgrößte Großmacht und ein militärisches Schwergewicht. Sicher mit nur 3,57millionen Einwohnern ist es kein Großstaat wie Frankreich, das russische Zarenreich oder eben das Habsburgerische Österreich. Was also sind die Vorteile die wir mit dieser eher kleinen Großmacht nutzen können ? Nun zuerst haben wir den Forschungsbaum „Berufsoffiziere“ gleich zu Spielbeginn freigeschaltet. Mit dieser Option ist die Moral unserer Truppen erst einmal um einiges höher als die der Nachbarreiche, das müssen wir so schnell wie möglich ausnutzen. So bauen wir zuerst neue Truppen 3 Artillerie und 7 Infanterie Regimenter die restlichen verfügbaren Soldaten am besten in Dragoner und Kürassiere investieren. Die beiden letzten Einheiten sind wichtig für die Aufklärung im Feld die wir bitter benötigen werden. Doch bevor das große Schlachten beginnt schauen wir zunächst auf unsere politische und wirtschaftliche Situation. Politisch haben wir außer den Süddeutschen Staaten Baden, Württemberg und Bayern alle anderen kleindeutschen Länder außer Sachsen, Holstein und Hannover in unserer Einflusssphäre. Das ist schon mal sehr gut da wir mit diesen Ländern sehr schnell Militärbündnisse eingehen können. Ihre militärische Stärke entspricht zwar bei weiten nicht der unseres reiches Preußen doch sind sie sehr nützliche Verbündete. Unser erstes Ziel sollte es sein den Norddeutschen Bund zu gründen. Dies wird eine wichtige Vorstufe sein um letztendlich das Großdeutsche Reich gründen zu können. Dazu müssen wir die Staaten Hannover, Sachsen und Holstein in unsere Einflusssphäre aufnehmen. Zusätzlich benötigen wir Flensburg von Dänemark. Da Holstein ein Vasall von letztem ist, dürfte unser erster militärischer Schlag gegen Dänemark gerichtet sein. Da die dänische Flotte der unseren überlegen ist gehen wir ein Militärbündnis mit der großen Seenation Großbritannien ein. Schnell noch das Kriegsziel Marionettenstaat entlassen gegen Dänemark richten und die Kriegsvorbereitungen können beginnen. Um zusätzlich unsere zu diesem Zeitpunkt sowieso schon starke Armee aufzurüsten erforschen wir im Industrie Stammbaum die Option Medizin um unsere Truppen die Eigenschaften „Heeresverlustquote reduzieren“ und „Militärkrankenhäuser“ hinzu zu fügen. Außerdem sorgt das zusätzliche Bevölkerungswachstum für mehr Bürger.
Es ist endlich soweit. Der Kriegsgrund gegen Dänemark ist abgelaufen: Es ist an der Zeit den Krieg zu erklären. Wir mobilisieren zusätzlich noch Reservetruppen um schnell mit einer großen Armee in den Küstenstaat einzufallen. Sämtliche kleindeutschen Verbündeten folgen den Ruf zu den Waffen auch Großbritannien erklärt den Dänen den Krieg. Die englischen Schiffe spielen dabei eine Schlüsselrolle um die dänische Flotte zu vernichten und unseren preußischen Soldaten den Übergang nach Kopenhagen zu gewährleisten. Schnell sind wir in diesem ersten Krieg die Sieger. Die dänische Armee ist unserer deutsch- preußischen Übermacht nicht gewachsen. Auch die mit den Dänen verbündeten Holsteiner werden schnell kapitulieren. Am Ende unsere ersten Kampagne haben wir Holstein aus den Klauen Dänemarks befreit und Flensburg annektiert. Perfekt, doch die wahren Gefechte mit weitaus größeren und stärkeren Gegnern stehen uns noch bevor.
Jetzt starten wir einen Krieg gegen einen Feind der noch im vorherigen Kapitel unser Verbündeter war. Großbritannien besitzt Hannover als Satellitenstaat und hat diesen in seiner Einflusssphäre. Erst einmal müssen wir unser Bündnis zu den Briten beenden und die politischen Beziehungen verschlechtern. Um den Norddeutschen Bund gründen zu können brauchen wir Hannover als freien Staat in unserem Einfluss. Aus diesem Grund machen wir einen „Marionettenstaat entlassen“ Kriegsgrund gegen die Engländer. Während dieser läuft erforschen wir in der Zwischenzeit die Technologie „Vorderlader“. Mit neuen Gewehren und der verbesserten Moral + den Medizin Vorteilen dürfte unsere Armee noch Leistungsfähiger sein. Bei einem erneuten Blick auf die politische Landkarte ist uns dabei ein neuer entscheidender Vorteil zu gute gekommen. Die Briten haben sich nach dem Ende unseres Bündnisses die Österreicher als Verbündete genommen. Im Grunde gar nicht so schlecht denn um Großdeutschland gründen zu können brauchen wir auch Österreich in unserer Einflusssphäre. Da Österreich aber eine Großmacht ist müssen wir dafür sorgen das der Staat zu einer normalen Nation wird. Dies können wir nur dadurch erreichen indem wir das Land so lange besetzen bis seine Industrie so abschwächt das es aus der Liste der Großmächte verschwindet. Das bedeutet für uns aber auch einen zwei fronten Krieg. Den Vorteil denn wir daraus ziehen müssen ist Hannover schnell zu besetzen und dann eine Gegenoffensive gegen Österreich zu führen. Die Briten werden unsere Handelsrouten zur See blockieren und versuchen irgendwie an Land zu kommen. Sie können aber mit nur sehr wenigen Truppen landen weswegen wir die Engländer erst einmal ignorieren und uns mehr auf den Landkrieg gegen Hannover und Österreich konzentrieren werden.Den Seekrieg werden wir ohnehin nicht gewinnen können. Der Kriegsgrund ist fertig und wir erklären Großbritannien den Krieg mit dem Ziel „Hannover zu befreien“ und die Österreicher aus ihrem Großmachtstatus zu fegen. Bevor wir den Krieg erklären mobilisieren wir die Bevölkerung. Die zusätzlichen Armeen dienen zur Abwehr gegen die zu erwartende österreichische Offensive. Unsere Berufstruppen überfallen derweil Hannover. Der zukünftige Expo Staat ist schnell besiegt, uns standen nur 14 tausend Soldaten zur Gegenwehr. Jetzt gilt es schnell die hannoverischen Provinzen zu besetzen und unseren Reservisten gegen die Österreicher zu helfen. Denn gegen die Berufsarmee jener ziehen unsere bewaffneten Bauern den kürzeren. So verlieren wir große Teile Schlesiens und müssen darauf achten die von den Österreichern besetzten Provinzen mit unseren Reservisten zurück zu erobern. Beim Eintreffen unsere preußischen Hauptarmee sehen die österreichischen Truppen alt aus. Die Computer KI welche die Österreicher steuert hat wohl nicht so viel in die Militärtechnologie investiert wie wir. Selbstverständlich kämpfen auch unsere kleindeutschen Vasallen mit uns an der Front. Doch deren Hilfe fällt gegen die Österreicher gering aus. Wir brauchen Sie nun eher um die Provinzen des rießigen Reiches zu erobern. Doch der von mir weiter oben erwähnte eingriff der Briten ist gekommen. Während unser gesamtes Heer in Österreich kämpft landen englische Armeen an unseren Küsten. Es gilt nun die Armee aufzuspalten und etwa 2 Regimenter an die Küste zu entsenden. Die Engländer mögen die überlegene Seemacht sein doch zu Land dürfte die KI genau so wenig in seine Truppen investiert haben wie der österreichische Computerwurm. Und genau so ist es auch gekommen, unsere Abwehrtruppen können die britische Armee wieder auf ihre Schiffe jagen. Doch wie sieht es derweil mit unseren Eroberungen in Österreich aus? Ja Sapperlot da haben sich ereignisse aufgetan die wir ganz übersehen haben. Wir konnten mit der Hilfe unsere kleindeutschen Verbündeten zwar ganz Österreich erobern aber dort ist nun eine offene Revolte ausgebrochen. Die nördliche Provinz Böhmen hat sich abgespaltet und unabhängig erklärt ein Nachteil den wir später spüren werden, denn Großdeutschland ohne die böhmisch tschechischen Provinzen ist keine großdeutsche Lösung. Da unsere Armeen zum großteil abgezogen sind und die österreichische Armee nicht mehr existiert sowie deren Wirtschaft ebenfalls ruiniert ist, ist das Land in den von uns gewünschten Rang einer normalen Nation abgerutscht. Das bedeutet wir können es in unsere Einflusssphäre aufnehmen. Um dies zu erreichen erweitern wir einfach die Kapitulationsbedingungen um den entsprechenden Reiter. Die österreichische KI springt sofort darauf ein und Österreich wird einer unserer Vasallen. Damit ist ein Frontabschnitt befriedet. Weiter geht es gegen Hannover und die Briten. Letztere können es nicht sein lassen und versuchen immer wieder unsere Strände zu stürmen. Doch mit der gestärkten preußischen Armee können es die roten Truppen nicht aufnehmen. Kurzzeitig komme ich nun zu einem anderen wichtigen Thema das existentiell für diesen Kriegsausgang ist. Solltet ihr selbst versuchen so zu spielen pumpt alle Forschungspunkte in den Militärbaum. „Vorderlader geschütze“, „bessere Verteidigung“ und „Militärpläne“ sind entscheidend für einen erfolgreichen Feldzug. Um die Wirtschaft voran zu treiben den Fokus in der Industriemetropole Berlin auf Facharbeiter setzen gleichzeitig in Königsberg Kapitalisten fördern. Den Zoll solltet Ihr bei 43 bis 54% lassen, noch ist nicht die Zeit den Freihandel zu wählen. Kommen wir aber nun weiter zu unserem Krieg. Die Briten werden noch einige versuche unternehmen Hannover zurück zu gewinnen. Hier gilt es einfach die Invasoren so lange abzuwehren bis die Kriegspunkte immer mehr zu unseren gunsten stehen. Steht den Briten eine 50% Niederlage bevor werden sie schließlich auf unsere Forderungen eingehen und Hannover in unsere Einflusssphäre lassen. Der zweite Krieg zum großdeutschen Reich ist gewonnen. Und nun können wir ein Ereignis anwählen das für den letzten noch bevor stehenden Krieg sehr entscheidend ist. Wir gründen den norddeutschen Bund. Alle deutschen Staaten außer Württemberg, Baden und das Königreich Bayern vereinen sich unter unserer Führung zu einem Banner. Somit haben wir im Spieljahr 1850 eine Bevölkerung von rund 5,74millionen Einwohnern. Um unsere Landwirtschaftsleistung zu optimieren erforschen wir nun die „Anorganische Chemie“ sowie die „Eisenbahn“ um die Fabriken effektiver zu machen. Politisch hat sich die Landkarte radikal verändert. Das russische Zarenreich hat uns Österreich als einflussstaat geklaut und Böhmen hat sich mit den Russen verbündet. Durch diesen Einschnitt müssen wir erst mal dafür sorgen das die süddeutschen Länder in unseren Einfluss gelangen. Das ist die Voraussetzung um das deutsche Kaiserreich zu gründen. Da wir aber Großdeutschland gründen möchten brauchen wir noch die Österreicher sowie das Elsass von Frankreich das ebenfalls mit Russland verbündet ist. Uns steht ein Krieg in bisher nie gekannten ausmaß bevor.
Unsere Startvoraussetzungen für den letzten entscheidenden Krieg könnten nicht schlechter sein. Wir sind sprichwörtlich von Feinden umzingelt also brauchen wir Verbündete. Da bieten sich die süddeutschen Staaten an die wir nun in unserem Einfluss aufnehmen konnten. Diese akzeptieren unsere Bedingungen und wir sind militärisch schon einmal etwas stärker gewappnet. Ein weiterer Verbündeter wird das von der KI neu gegründete Italien sein. Mit diesem Bündnis können wir eine breitere front gegen Frankreich eröffnen, wie wir die russischen Truppen abwehren können ist noch ein großes Fragezeichen. Denn das Zarenreich hat die größte Armee von allen Großmächten. Groß in der Mannstärke aber schwach in der Ausrüstung. Frankreich hingegen dürfte eine Armee haben die unserer gleich kommt. Also brauchen wir bereits vor der Kriegserklärung eine relativ große Armee um beide Frontabschnitte bedienen zu können. Zuerst wählen wir also den Kriegsgrund „Provinz Erobern“ gegen Frankreich aus und starten die Mobilmachung bereits bei 78% Fortschritt der Erklärung. Um diese für unsere Verhältnisse große Armee finanzieren zu können schrauben wir die Steuern für Unterschicht, Mittelschicht sowie Oberschicht auf das Maximum. Eine Aufstiegsgesellschaft mittels niedrigerer Steuern können wir uns bei einem so großen Krieg nicht leisten. Gegen beide Gegner werden die vorherigen Kriege wie mückenstiche wirken. Als Technologie erforschen wir während dessen den „Hinterlader“. Dieser erhöht nochmal den Schaden den unsere Regimenter austeilen. Da ich vermute das die französische KI mehr Forschungspunkte in den Handel und die Wirtschaft steckt spekuliere ich wieder auf eine überlegene Armee auf unserer Seite. Wir geben unsere Kriegserklärung ab und pausieren das Spiel. Der nun folgende Feldzug muss wohl durchdacht sein. Unser Plan lautet folgendermaßen : An der Westfront schnell mit der Armee ins Elsass und die Pariser Vorstädte einfallen und die direkte Konfrontation mit den französischen Truppen suchen.Im Osten hingegen auf einen Verteidigungskrieg gegen Russland pochen und die russische Armee Kriegsmüde machen. Das Gefecht erfolgt und da uns die süddeutschen Armeen gemeinsam mit den Italienern unterstützen verläuft der Plan für den Westfeldzug hervorragend. Einziges Hindernis dürfte die Schweiz sein. Das in der realen Welt neutrale Land hat uns im Spiel an der Seite Frankreichs den Krieg erklärt und bindet die italienischen Truppen in den Alpen. Die Kämpfe zwischen unseren Norddeutschen und den feindlichen französischen Truppen verlaufen Kräfte verzehrend. An der Ostfront überrennt uns Russland mit seiner zahlenmäßig viel größeren Armee. Wir müssen die angeschlagenen Regimenter nach Berlin zurück ziehen um eine Zermürbung zu verhindern. Dank den Hinterladern und der „Armee Entscheidungsfreiheit“ Forschung sind unsere Soldaten den Französischen nun überlegen wodurch wir Armeen in den Osten abziehen können. Die Französische KI hat kaum noch Regimenter um erfolgreich Feldzüge führen zu können, deshalb belassen wir es beim Halten der eroberten Elsass Gebiete. Nun erfolgt eine aufwendige klick Arbeit im Osten unseres Bundesstaates. Wir müssen unsere Truppen solange gegen die russischen Angreifer führen und Siege davon tragen bis das Schlachtglück zu unseren Gunsten fällt und die Siegespunkte aufgrund mehrerer Niederlagen von der russischen KI abgezogen wird. Einen Eroberungskrieg gegen Russland sollten wir vergessen. Das Land ist zu weitläufig um kontrolliert erobert werden zu können. Steigt die Anzahl der Siegespunkte für unsere Kriegspartei ist es endlich soweit. Frankreich tritt das Elsass an uns ab. Noch befinden wir uns im Krieg gegen das russische Zarenreich aber wir können jetzt mit geballter Kraft gegen diesen Feind vorgehen. Nacheinander besiegen und vernichten wir die russischen Einheiten bis Russland auch unseren Siegesbedingungen zustimmt und Österreich aus seiner Einflusssphäre entlässt. Automatisch gelangt nun dieses in unserem Einfluss und nun können wir unter dem Reiter „Deutschland gründen“ das Großdeutsche Reich ins Leben rufen.
Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Tutorial einen Einblick geben was Ihr im Spiel machen müsst um Großdeutschland gründen zu können. Der Weg ist vor allem für Neulinge steinhart. Erfahrene Victoria 2 Spieler dürften es auch nicht so einfach haben dieses Spielereignis ins Leben zu rufen. Doch wenn man erst mal Großdeutschland gegründet hat und auf wirtschaftlicher Basis in den Freihandel samt von Kapitalisten betriebenen Fabriken umsteigt ist man quasi unaufhaltsam. Man hat eine Bevölkerung die es mit der von Russland aufnehmen kann, dazu eine zahlenmäßig ebenso große Armee aber mit technologischer Überlegenheit. Selbst einen Krieg gegen alle anderen Großmächte, bei denen man zwischen den ersten und zweiten Platz liegen sollte, ist mit Großdeutschland kein Problem. Ich hatte mehrere anläufe gebraucht um dieses Tutorial in der jetzigen Form erstellen zu können. Es ist einfach unfassbar schwierig den richtigen Weg zu finden um schnellstmöglich einen Krieg gegen so viele Gegner führen und gewinnen zu können.
Handlung \ Spielverlauf \ Informationen: In diesem Artikel möchte ich euch die American Conquest Anthology Reihe vorstellen. Es handelt sich hierbei um eine Collectors Edition des eigentlichen Hauptspiels American Conquest sowie dessen 2 Addons, Fight Back und Divided Nations. Wie der Spieletitel bei einigen sicher schon vermuten lässt spielt sich das ganze Geschehen auf dem amerikanischen Kontinent ab. Dabei startet man ab dem Englisch-Französischen Kolonialkonflikt, über die Zentralamerikanische Expedition des Hernán Cortés, sowie Besiedelungen durch Preußen und Polen sowie den Niederlanden, dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg bis zum großen Nordamerikanischen Civil War. Der Aufbau des Spiels ist in etwa vergleichbar wie in Age of Empires. So muss man mit seinen Siedlern Rohstoffe sammeln, Gebäude errichten um letztendlich eine große Armee in die Schlacht zu führen. Genau auf diesem Aspekt liegt auch der Hauptaugenmerk des Spiels. Besonders wichtig ist dabei die genaue Verteilung der Ressourcen denn bestimmte starke Einheiten können nur mit den am seltensten vertretenden Mineralien abgebaut werden. Außer diesem klassischen Aufbau einer Basis können noch Historische Kämpfe nachgespielt werden, dies ist auch im Multiplayer Modus verfügbar. Die Engine ist in der Lage bis zu 16000 Sprites pro Karte darzustellen was Gigantische Aufstellungen von Armeen ermöglicht. Leider ist das auch eines der Kritikpunkte am Spiel. Da es auf 2D basiert kann man nur mithilfe einer Zoomoption ein wenig Kontrolle über den Schlachtverlauf erhalten. Die Unübersichtlichkeit dürfte den Gelegenheitsspieler in diesem Genre eher abschrecken. Für Hardcore Strategen und Geschichtsstudenten wiederum ist American Conquest ein Geschenk des Himmels.