
Septerra Core spielt auf der gleichnamigen Welt,einen Planeten in dessen Orbit 7 gewaltige Kontinente kreisen. Diese 7 World Shells werden durch eine Bio Organische Wirbelsäule mit dem Kern des Planeten verbunden, einem Organischen Supercomputer. Eine Legende besagt das der Schöpfer der Welt selbst Schlüssel gefertigt hat mit dessen man alle 100 jahre ,Wenn ein lichtstrahl durch eine bestimmte Ausrichtung der Kontinente zum Kern vordringen kann, das Geheimnis der „Legende des Schöpfers“ ,oder im Spiel auch „Königreich des Himmels“ genannt, für einen kurzen Zeitraum öffnen und seine Macht nutzen kann. Der letzte gefallene Seraphim Gemma der diese Macht sich zu nütze machen wollte wurde durch Marduk dem fleischgewordenen Sohn des Schöpfers niedergestreckt. Seitdem sollte das Königreich des Himmels nie wieder entschlüsselt werden. Doch eine auf der World Shell 1 lebende dominierende Dynastie namens Doskia die sich selbst „die Auserwählten“ nennen haben es sich zum Ziel gesetzt die Macht des Schöpfers zu entfesseln um die Vorherrschaft auf Septerra zu erlangen. In dieses Heillose Durcheinander von Inneren Unruhen und Kriegen schlüpfen wir in die Rolle der Jungen Junkerin Maya,welche auf Shell 2 beheimatet ist. Im Laufe des Abenteuers schliessen neue Gefährten zu uns,darunter recht unterhaltsame Charaktere wie den Technik Freak Grubb,der Doskia Überläuferin Selina oder dem Kopfgeldjäger Araym.Septerra Core orientiert sich am Gameplay sowie dem Active Time Kämpfen an der Final Fantasy reihe. So haben wir 2 verschiedene Ansichten im Spiel wie die Welt Karte auf der wir Städte und die anderen World Shells bereisen können,und der Location Karte auf der sich die Kämpfe,Handlungen und Inenleben von Städten und Höhlen abspielen. Wir steuern Maya und ihre Freunde hauptsächlich mit der Maus,können aber bei Bedarf auch zum Keyboard greifen. Die Kämpfe finden meistens immer in 3er Partien statt, überwiegend muss Maya immer mit von der Gruppe sein während wir die anderen 2 Mitglieder selbst wählen dürfen. Kampfrhythmus gibt uns das Active Time System an,hierbei handelt es sich um einzelne Balken die sich automatisch aufladen und dann für Attacken,Heilungen etc. genutzt werden können. Jedes Gruppenmitglied bekommt einen dieser Balken zugewiesen. Die Kämpfe erweisen sich als Abwechslungsreich da jeder Charakter unterschiedliche Waffentypen nutzt und zudem über eine Spezialfähigkeit verfügt. Außerdem variert auch die Verteidigung und Angriffe der Gegner,so sind Mechanische Creeps besonders empfindlich gegen Eis-und Blitzmagie während Steinbestien sich gegen Feuer als Immun erweisen. Der Anfang des Spiels ist sehr Linear,erst mit der späteren Einführung eines Flugzeuges können wir selbst durch die World Shells reisen und so zusätzliche Erfahrung sammeln oder versteckte Quests erledigen. Die Story ist fesselnd und wird durch zusätzliche Geschichten der einzelnen Gruppenmitglieder immer wieder neu belebt. Grafisch gibt sich Septerra Core: Legacy of the Creator in schicker 2D mit gerenderten Hintergründen. Für die Geschichten und einzelnen Dialoge werden CGI Animationen verwendet,die sich auch heute noch gut sehen lassen können. Wem 2D Grafiken,Animestil und niedrige Auflösungen nichts ausmachen, könnte mit dem Spiel durchaus seinen Spass haben.