Gesehen habe ich ihn auch noch nicht, hab nur gehört der soll bisschen wirr erzählt sein und da Insekten ne zentrale Rolle spielen, könnte er vielleicht für manche bissel eklig sein.
Zur Zeit stehe ich auf interessante Dokus und Doku-Dramen. Letztens im Fernsehen über Eisbären. Generell finde ich Natur-Dokus über Tiere und Regionen auf der Erde immer sehr spannend. Ich empfehle hier folgende:
- Im Reich der Raubkatzen
- Unter Eisbären: Überleben in der Arktis
- Home
- Home: Die Geschichte einer Reise
- Unsere Erde
- Frozen Planet
- Das Wunder Leben (komplette TV-Serie)
- Überleben (komplette TV-Serie)
- Dinosaurier: Im Reich der Giganten (BBC, 1998)
Ich habe zuletzt James Bond 007 - Spectre im Kino geschaut und fand ihn mehr oder weniger ganz sehenswert, wobei ich ihn selbst unter Bond-Filmen nur als durchschnittlich klassifizieren würde.
Ansonsten schaue ich noch Suits als Serie gegenwärtig.
Danke für die guten und individuellen Vorschläge betreffend der Dokumentationen bzw. Doku-Dramen.
Hab noch nie nen Bond Film komplett gesehen.^^ Vielleicht fange ich mal mit diesem hier an, denn ich habe gehört die Monica Bellucci spielt dort mit *rrrr*.
Fand bei diesen Geheimagenten Filmen aber die Bourne Filme richtig gut und ich meine es wird gemunkelt das bald ein weiterer Teil kommt. Welcher wieder mit Matt Damon ist und der die Geschichte fortsetzt.
Habe gestern Herbert West: Reanimator gesehen. Irgendwie ein recht bizarrer Film war aber mal ganz lustig den gesehen zu haben. Hat übrigens den abstrusesten und kopflosesten Filmbösewicht, den ich je gesehen hab.
It´s not easy thing to see a keeper, espacially who does not want to be seen.
Ich empfehle "Der Mieter" von und mit Roman Polanski. Einer der intensivsten Filme, die ich kenne und sehr professionell.
Außerdem die Krone des Horrorkinos: True Love Ways
Wer Thriller mag, sollte sich außerdem "The Body" anschauen.
TRUE LOVE WAYS
Wer hat's erfunden? Die Schweizer! Wer genau? Mathieu Seiler!
Wie betäubt zurückgekehrt von einer hypnotischen Reise in einen expressionistischen Kino(alp)traum fühle ich mich nach dem Abspann. Kann es sein, dass dieser Geheimtipp tatsächlich mir innerhalb von knapp zwei Stunden die Hoffnung auf innovative, orginelle und nervenzerfetzende Filmkunst wieder zurückgegeben hat? Lieber Himmel so ist es, und wie mühsam musste der geneigte Horrorfilmliebhaber zwischen all den gehypten und halbgaren Enttäuschungen der letzten Zeit suchen, bis auf einmal ein Schweizer Regisseur daherkommt mit (noch) unbekannten Darstellern , aber mit einer Verve, einem Selbstbewusstein und Mut, mit einer fesselnden artifiziellen Optik, die an die Schwarz/Weiß-Klassiker eines Polanski (Ekel) und Hitchcock (Psycho) erinnert, mit einer visuellen und auditiven Überwältigungskraft, die professionelle Filmkunst in jeder Sekunde vermittelt und die dazu führt, dass man dieses schwarzfunkelnde Juwel gleich nach dem Abspann noch einmal geniessen möchte. Der elegante Horrorschocker, raffiniert und perfide, wahnhaft und poetisch und so aufregend, dass die Schweißperlen auf der Stirn stehen, ist wiedergeboren. "True Love Ways" ist sein Name - morbides Märchen, schwebender Alptraum, finsterer menschlicher Abgrund und Wiegenlied des Schreckens zugleich, mit einer gehörigen Portion Giallofeeling und einer angsterfüllten Intensität, die den Boden unter den Füssen wegzieht.
Der Schweizer Regisseur Mathieu Seiler darf sich als außergewöhnlicher Kinomagier feiern lassen, denn die Zahl der modernen Horrorthriller, die mich in letzter Zeit so begeisterten lässt sich an zwei Fingern abzählen. Was also fehlt dem heutigen Genrefilm? Es fehlt der Mut zur Abstraktion, zum Surrealen, Wahnhaften, zur Individualität und zur Experimentierfreude mit verschiedenen Zutaten, auch die Chuzpe, dem Zuschauer nicht immer gewohnten Einheitsbrei in die Mainstream verseuchten Sinneszellen zu stopfen oder stets den besonders Einfältigen alles auf dem Silbertablett bereitwillig zu kredenzen. Mathieu Seiler hat diesen Mut und mit spektakulärem filmischen Können schickt er uns in ein grimmiges Schwarz/Weiß-Schauerszenario, das wie geheimnisvoller Nebel sich um unsere Herzen legt, uns einsaugt in einen Rausch aus Traum und Wirklichkeit. Diese Sinfonie der Angst, Gewalt, der Schönheit und des Entsetzens lässt alles um uns vergessen, so gebannt sind wir bis zum Schluss. Irre genial ist auch besonders dieses Ende, das alle offenen Fragen in einer denkwürdigen schockgefrosteten Pointe zusammenführt, die noch tagelang über den Streifen nachdenken lässt.
Schon in den ersten zehn Minuten vermittelt "True Love Ways" eine diffuse Bedrohlichkeit, eine unheilvolle Bedrückung in den oft exzentrischen Kameraperspektiven mit langsamen gleitenden Bewegungen, Nahaufnahmen von Augen, Schrägstellungen und dann wieder fast theaterhafter Starre. Ein übriges tut die phänomenale Musik, die schon beim ersten feierlichen Orgelklang die Haare sträuben lässt. Hier ist nicht Realismus gefragt, sondern jedes scharf kontrastierte Bild ist stilisierte kunstvolle Eindringlichkeit. "True Love Ways" steigert zu jeder Zeit so genussvoll intensiv die schleichende Dramatik und Spannung fast bis zur Unerträglichkeit, wie ich es in dieser Raffinesse lange nicht mehr erlebte. Mathieu Seiler lässt jeden noch so kleinen Gegenstand, jede Architektur, scheinbar normale Situationen, jeden Blick vor Bedrohlichkeit vibrieren. Eine Furcht, die zwischen bewusster und unterbewusster Ebene lauert. Beklemmung bis hin zur Paranoia, die durch kleinste Verzerrungen erzeugt wird und wenn es nur auf der Tonspur das Ticken einer Uhr in der Totenstille, später das leise Sirren einer kaputten Glühlampe im Keller ist. Überragend gut arrangiert und unter die Haut gehend.
Entscheidenden Anteil an der Wirkung dieses Ausnahmefilms haben natürlich auch neben der bahnbrechenden formellen Ästhetik die gut gewählten Schauspieler, allen voran Hauptdarstellerin Anna Hausburg, mit der wir vollkommen empathisch diesen Alptraum durchleben. Ihr nuanciertes Spiel mit bedeutungsvollen ambivalenten Zügen trägt uns durch den ganzen Film, lässt uns erzittern vor dem unbekannten Grauen, das unter der vermeintlichen Normalität liegt. "True Love ways" ist Gott sei Dank kein Film der vielen Worte oder des Klamauks. Hier erleben wir einen ernsthaften Horror mit verführerisch dunkler Magie für Erwachsene, die reflektieren und mitdenken können.
Das Kunstwerk aus stilisierten Bildern, Ton, Blicken, Assoziationen braucht nur wenige Dialoge, die aber umso pointierter nachhallen.
"True Love Ways" bleibt unauslöschlich im Gedächtnis als sinnlich aufregendste Filmerfahrung, wie es sie heute selten noch gibt, umwerfend in seinem Gespür für feine Details, facettenreich und überraschend, furios in seiner Spannungserzeugung und seiner Bild- und Tonästhetik. Ein audiovisuelles Meisterwerk!
Das Schöne und das Böse, nur ein Wimpernschlag voneinander entfernt. Eine Transzendenz, die richtig große Filme auszeichnet.
Ich hab vor kurzem The whisperer in the darkness gesehen, eine weitere Lovecraftverfilmung der H.P.-Lovecraft-Society, die auch den großartigen Call of Cthulhu Film gemacht haben. Ähnlich wie bei Call of Cthulhu versuchen sie wiedermal einen Film zu machen, der die Geschichte originalgetreu adaptiert und auch mit den technischen Mittel der damaligen Zeit zu verwirklichen (hier heißt das einfach Schwarz-weiß, bei Call of Cthulhu war der Film auch noch zusätzlich ein Stummfilm mit einem wirklich tollen Soundtrack)
Was mich ein bisschen wundert ist das man meiner Meinung nach einer der langatmigsten und langweiligsten Geschichten Lovecrafts adaptiert, was sich leider auch auf die Qualität des Filmes niederschlägt. Was auch stört sind teilweise seltsam aussehende Spezialeffekte für die Aliens und unnatürliche Hintergrundgeräusche, die nach einem Szenenwechsel auch immer verspät eintreten. Während Call of Cthulhu sehr professionell wirkte, fühlt sich The whisperer in the darkness mehr wie ein langatmiger Fanfilm an.
Allerdings hat die Film durchaus Highlights. Generell baut der Film über einen längeren Zeitraum eine anspannende Atmosphäre auf, aber außer kleineren Jumpscares (Telefon klingelt unerwartet, etc.) basiert sonst (bis auf eine Ausnahme) nicht viel, aber gegen Ende,...
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wird er genau für eine Szene stark gorig, was fast schon an einen Snufffilm erinnert und auch total unerwartet kommt. So setzt man Jumpscares richtig ein.
Auch generell ist das Ende richtig grandios!
It´s not easy thing to see a keeper, espacially who does not want to be seen.
Wenn man sich den ersten Evil Dead heute anschaut wirkt er schon nicht mehr wie das Gelbe vom Ei aber ihn gleich als Schrott abzutun halte ich für übertrieben. Der zweite Teil ist übrigens toll 😛
It´s not easy thing to see a keeper, espacially who does not want to be seen.
Der Film war nie besser, auch früher nicht. Qualität vergeht nicht mit der Zeit wie viele alte Meisterwerke beweisen. Und ich kann den wirklich nur als Schrott bezeichnen, vor allem wo er überall so als DER Kult-Klassiker überhaupt gehyped wird. Ist halt nur billiges amerikanisches Mainstreamkino, das sich glücklich schätzt, erfolgreiches Marketing zu genießen und viele Leute fallen halt immer darauf rein was in den Medien so verkauft wird. Da war halt gar nichts mit Ernsthaftigkeit. Es gleicht eher einem lustigen Kasperletheater-Horror mit billig inszeniertem Trash und statt erst einmal eine vernünftige Handlung und einen Bezug zu den Charakteren aufzubauen, geht es direkt zur Sache. Plötzlich wird einer nach dem anderen zum Zombie, es wird nur gekämpft, Gedärme abgehackt und Kotze gespritzt und ständig sieht man alberne Dämonenfratzen vor der Kamera, die so reden wie ein Klabauter. Alles wirkt so künstlich inszeniert, dass es schon wieder lustig ist, aber wenn ich eine Komödie sehen will, schau ich mir keinen Horrorfilm an! Das Remake "Evil Dead" war ja auch schon so schlecht, "Der Exorzist" war schlecht und "Poltergeist" war schlecht.
Ich kann nur jedem empfehlen europäische Horrorfilme zu gucken wie "Der Mieter", "Suspiria", "Inferno", "Hexensabbat", "True Love Ways" und "Ich seh Ich seh" die sind wenigstens professionell und ernstzunehmend. Roman Polanski hat mehr als zweimal gezeigt, wie man auf hohem Niveau gruselt und seine Filme werden längst nicht so gehyped.
Letztens Daniel der Zauberer in der SchleFaZ-Version gesehen.. ich kann nur soviel sagen: Zurecht einer der schlechtesten Filme überhaupt und in der von Oliver Kalkofe und Peter Rütten kommentierten Fassung zum Glück etwas erträglich. 😀
So heute Star Trek Discovery auf Netflix zu Ende geschaut vielmehr die erste Staffel. Bis auf das Aussehen der neuen Klingonen und etwas zu schnelle Entscheidungen und Wendungen in der Story finde ich die Serie nicht schlecht. Gibt viele neue Ansätze und bekanntes aus diesem Universum wird in neuen Perspektiven erzählt.
DoktorTrask Spiele-Fetischist8,235 rP Beiträge: 763
Der Filme-Thread am 28. March 2018, 12:27
DVD:
Long Time Dead Du bist der Nächste!
Sword in the Moon
Drowning Ghost Der Fluch von Hellestad
Lucky Slevin
Schöne Bescherung
Gestern den Star Wars Solo Film gesehen. Ich verstehe ehrlich gesagt die ganzen Kritiker auch seitens der großen Magazine nicht. Der Film ist meiner Meinung nach einer der Besten die Disney bisher seit der Wiederaufnahme der Produktion von Star Wars abgeliefert hat. Der Humor ist nicht so übertrieben und die Charaktere sind alle sehr interessant, einige natürlich auch bekannt. Viele Sachen die man aus dem Expanded Universe kannte hatten auch ihren Weg in den Film gefunden. Super Film ich freue mich schon auf den nächsten Star Wars Story Teil mit Boba Fett. Auf Episode 9 bin ich dagegen nicht so gespannt.
Ja ist auf einen ähnlichen Niveau bei weiten nicht so düster aber sehr gut. Slapstick gibts nur in Form eines Droiden und der ist bei weitem nicht so übertrieben wie in Episode 8. Auch der Darsteller von Han Solo schafft es Harrison Ford gut zu imitieren.