
Mit dem RPG Maker lassen sich heute spannende und einzigartige 2D-Rollenspiele entwickeln, die einen schnell in ihren Bann ziehen. Eines dieser Projekte ist Wings of Justice. Bei diesem in der Entwicklung befindlichen Spiel handelt es sich um ein Projekt von Patrick Lindackers, einem deutschen Indie-Entwickler aus der RPG-Maker-Szene. Der 28 jährige Lindackers ist der Gründer des Indie Studios Mighty Mufflon Games. Wings of Justice befindet sich nun seit gut 3 Jahren in der Herstellung. Zum späteren Vertrieb hat Lindackers ein eigenes Gewerbe angemeldet. Doch kommen wir erst einmal zum Spiel. Elora wächst in einem Bergdorf, der „Siari“, auf. Die Siari sind einer der drei Glaubensgemeinschaften, welche in der Spielwelt beheimatet sind. Die Siari sind „Kinder des Windes“. Sie verehren die Windgöttin „Etasiaé“, welche das Gleichgewicht zwischen den zwei Feuergöttern, „Incendi“ (Lebensflamme) und „Purgatos“ (Fegefeuer, auch Hüter der Seelen) bewahrt. Incendi wird von den „Cendori“ und Purgatos von den „Gatori“ verehrt. Es gab eine Zeit, in der Cendori und Gatori in Eintracht lebten, doch die Zwillinge „Kylion“ und „Fayola“, welche das
Reich des Feuers gemeinsam regierten, gerieten in einen, das Reich zerrüttenden Disput des Glaubens. Fayola verlangte, von ihrem Bruder und dem Volke, Incendi abzuschwören, doch Kylion weigerte sich, da ihre Eltern ihnen das Vermächtnis überlassen hatten, „das Feuer“ zu einen. Es brach Krieg aus, doch keine der beiden Seiten vermochte die andere zu besiegen. Ein Alchemist, der Cendori, schuf Bestien, indem er natürliche Tiere, mutieren ließ und schickte sie auf’s Schlachtfeld, doch als es schien, als würden die Cendori dominieren und den Krieg für sich entscheiden, gerieten die Bestien außer Kontrolle. Sie ließen sich nicht mehr kontrollieren und das Land schien nun vollends im Chaos zu versinken. Die Rettung kam durch die weisesten und mächtigsten Gelehrten, der Siari, welche jene Bestien nicht bezwingen, aber sehr wohl vertreiben konnten. Sie errichteten Obelisken, welche die Bestien fortan, von Dörfern und Städten, fernhielten. Die Menschen waren gerettet, doch der Krieg hatte seine Spuren hinterlassen, so dass die Windgöttin selbst Mitleid bekam und, aus einem Funken ihrer Kraft, das Volk der Harpyien schuf. Diese gesandten Vogel-Frauen sollten den Menschen beistehen und dabei helfen, die verwüsteten Landstriche wieder herzustellen, doch es kam anders…
Die Menschen, im Reich des Feuers, waren noch zu sehr, von den Bestien, traumatisiert, was dazu führte, dass sie Jagd auf die Harpyien machten und manche von ihnen sogar öffentlich
hinrichten ließen. Verzweifelt und unfähig, sich zur Wehr zu setzen, da sie als friedfertige Wesen erschaffen wurden, zogen sie sich in das nördlichste und zerklüftete Gebirge, des ganzen Landes,
zurück und waren seitdem nicht mehr gesehen. Am Fuße jenes Gebirges befindet sich Eloras Dorf.
Zum Beginn des Spieles ist sie bereits eine junge Frau, welche aufgeschlossen und hilfsbereit durchs Leben schreitet. Im Alter von 7 Jahren, fand sie einen verletzten Adler und stellte fest, dass sie mit diesem (telepathisch) reden kann. Seit diesem Tag, ist er ihr ständiger Begleiter und auch Freund. Die
Menschen, in ihrem Dorf, sind davon überzeugt, dass dies eine Gabe, der Windgöttin selbst, sein muss, wodurch Elora eine ungewollt „hohe“ Stellung einnimmt, was ihr jedoch unangenehm ist, da sie sich nicht über andere stellen möchte.
Der Spieler hat zunächst erstmal die Möglichkeit, sich, in aller Ruhe, mit den Spiel-Machaniken und der Welt auseinanderzusetzen, ohne direkt mit irgendwelchen Monstern konfrontiert zu werden, da es zunächst einmal darum geht, bei den Festvorbereitungen, zu helfen, welches zu Ehren der Harpyien und der Windgöttin abgehalten wird, auf welchem Elora sogar (vertont) singen wird!
Anschließend will sie in die Hauptstadt, der Siari, reisen, um dort zu leben und die Geschichte, des Landes zu studieren.
Dies bildet den Beginn einer sehr tief greifenden Geschichte die den Spieler, ähnlich wie in den alten Final Fantasy Teilen, mitfiebern lassen lässt. Das Setting von Wings of Justice wird in einer klassischen Mittelalter Welt stattfinden. Diese wird mithilfe des RPG Maker MV in einer isometrischen 2D Retro Grafik dargestellt. Der Fokus des Spieles wird auf eine sich immer mehr verdichtenden Story basieren. Projekt Gründer Patrick Lindackers entwickelt in erster Linie alleine. Arbeitet aber mit mittlerweile drei Zeichnern und einem Informatiker zusammen, die ihn bei seinem Indie Titel unterstützen. Die ganze Organisation und Koordination findet aber über den Gründer statt. Weitere Aufgaben die anfallen ua. Soundtrack und Grafiken die das Team nicht selbst herstellen kann übergibt der Entwickler an externe Stellen und in Form von Commissions. Die Grafiken für das Map und Level Design, die sogenannten Tilesets, werden aus der Szene und freizugänglichen DLC-Assets entnommen.
Die Hauptgrafiken wie die Sprites für die Charaktere oder Kampfanimationen stellt Mighty Mufflon Games selbst her. Damit hat Wings of Justice einen einzigartigen Touch welcher dem Spiel mehr Individualität verleiht.
Eine erste Demoversion ist für Juni/Juli geplant. Die Veröffentlichung des Spiels soll noch Ende dieses Jahrs stattfinden. Lindackers plant aufgrund des recht großen Umfangs sein Spiel mindestens in einen Zweiteiler der Spielerschaft zu präsentieren. Momentan sucht der Entwickler noch nach finanzielle Unterstützung um sein Spiel fertig zu kreieren.
Wings of Justice: Ein deutsches RPG-Maker-Projekt!,Dominik ist hier das Urgestein schlechthin. Natürlich nicht wegen seines Alters, aber er ist beinahe seit Gründung von REPLAYING.de an Board und bereichert regelmäßig mit zahlreichen Inhalten! Dominik kümmert sich dabei vorwiegend um Indie-Spiele und Cartoons rund um die Gaming Szene. Er hat 362 Artikel geschrieben.
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