Wenn es zu Star Trek Spielen kommt, werden die meisten wohl an Star Trek online oder Star Trek- the video game denken, manche vielleicht auch an die Star Trek Eilte Force Serie. Nur wenige haben von The fallen je gehört, geschweige es selbst gespielt. Es handelt sich hierbei um einen Third-Person-Shooter, wie man dem Titel entnehmen kann, im Star Trek Universum spielt und zwar mit Charakteren der Fernsehserie Star Trek Deep Space Nine. Erschienen 2000 für Windows und Mac, entwickelt von The Collective Inc. und veröffentlicht von Simon and Schuster. Es ist ein durchaus gutes Spiel, mit ein paar verpassten Gelegenheiten, und da es recht gut auf modernen Betriebssystemen läuft, und deshalb auch heute kein Fehlgriff ist. Nach der Installation versucht man das Spiel zu starten, damit es dazu kommt, muss man zuerst etwas in den Dateien herumfummeln und manchmal die Kompatibilität verändern. Nun startet das Spiel, bei mir gibt es einen Fehler beim Spielstarten, das die CD anscheinend nicht richtig erkannt wird, ungefähr beim 6ten Mal wird sie einlesen und das Spiel startet. Nach dem die Entwickler Logos durch das All geflogen sind, folgt eine Sequenz, die schon ein kleinen Vorgeschmack auf die Story gibt und man ladet im Menü. Wie viele Andere überprüft man zuerst die Grafikeinstellungen, aber man sollte die Auflösung aber nicht zu hoch einstellen, sonst stürzt das Spiel ab. Wenn man ein neues Spiel startet, darf man zwischen drei Charakteren, Lt. Sisko, Kira Nerys und Worf, die alle verschiedene Level und Missionsziele besitzen. Die Story wird in Zwischensequenzen weitergeführt, aber ehrlich gesagt, die Geschichte des Spieles hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen, den sie ist eher auf dem Niveau der Fernsehserie, was nicht heißen soll die Story der Serie sei schlecht, aber während den Zwischensequenzen, wo man die arg pixelige Grafik besonders stark erkennt, fühlt man sich als würde man sich die Serie anschauen. Auf dem TV-Bildschirm funktioniert das gut, aber im Spiel fühlt es sich etwas seltsam an. Die Story beginnt mit einem Rückblick in die Vergangenheit, die Bajoraner glauben an drei mystische Drehkörper, die ein Wurmloch öffnen, womit sie mit ihren Göttern kommunizieren können. Bei der Untersuchung eines dieser Drehkörper, unter der Wissenschaftlerin Terell, kommt es zu einem Ausstoß von Energie und zwei ihrer Wachen werden in die Wand gebrannt. Sie verlassen die Raumstation, auf dem sie arbeiteten und verriegeln das Labor. Die Förderation übernimmt die Station und nennt sie in Deep Space Nine um. Sechs Jahre später wird ein Förderationsraumschiff angegriffen und Cap. Sisko lässt sich an Bord beamen. Er rettet die Überlebenden, während die U.S.S. Defiant von einem Raumschiff angegriffen wird. Sie können fliehen. Sisko und seine Begleiter sind aufgebrochen um auf einem alten Planeten Informationen über die Drehkörper zu finden und kehren, nachdem er sich mit Tieren und Soldaten geschlagen hat, zurück. Die zwei Wachen, die einst durch den Drehkörper verbrannt wurden, werden entdeckt und Terell erscheint, und gibt vor sie untersuchen zu wollen. Sie stiehlt den Drehkörper und flieht, trotz Bemühungen sie zu fassen… Gameplay besteht aus dem üblichen Repertoire eines Schulter-shooters, hauptsächlich schießen, kleine Rätsel und Klettereinlagen. Die Steuerung geht gut von der Hand und man findet sich schnell zurecht. Auch ist es bewundernswert, welch tolles Spielgefühl geschaffen wurde, man rast blitzschnell über die Landschaft, zerlegt Gegner mit schnellen Handfeuerwaffen. Auch Klettern und Springen fühlt sich meistens genau an, nur hin und wieder vermasselt man einen Sprung. DS9 the fallen benutzt, auf den Normaleinstellungen, ein Auto-Aim-Prinzip, man kann das aber frei ändern, so wird das Spiel aber auch etwas schwerer. Zu den Waffen muss man sagen, dass die Entwickler wohl nach dem Prinzip Qualität über Quantität gegangen sind. Es gibt nicht sehr viele Waffen, dafür sind sie aber alle brauchbar, nur der Granatenwerfer ist etwas schwer zu steuern. Die KI der Gegner ist eigentlich grundsätzlich gut, sie verhalten meistens so wie sie sollen, und ich kann nie genug davon kriegen, wie Gegner schreiend zu Asche zerfallen, wenn sie von einem Phaser getroffen werden. Nur automatische Türen machen manchmal Ärger für die KI. Die Atmosphäre von DS9 the fallen ist genial, das Licht der Taschenlampe des Spielers huscht durch einen dunklen Gang, Vögel schreien auf einer Alienwelt, das riesige Wrack eines Raumschiffes verfault im Wasser eines Planeten. Ich wünschte ich könnte das selbe über die Grafik sagen, besonders in den Zwischenseuenzen, erkennt man die pixelige Grafik sehr. Auch im Spiel sieht man wenn man eine kleine Zwischenpause von Soldaten in Asche verdampfen einlegt, das es echt kein Grafikwunder ist, nur manche Explosionen und Glüheffekte können überzeugen, aber es ist eigentlich unfair ein altes Spiel wegen schlechter Grafik zu tadeln. Fazit: Star Trek Deep Space Nine ist ein gutes Spiel, nicht grandios, aber sehr gut. Es hat die richtige Atmosphäre und ein spaßiges Gameplay. Nervig ist nur manchmal die Grafik, die Story riss mich leider nicht mit und das ewige Schlüssel für Türen suchen kann auf die Nerven fallen. Wenn man Star Trek mag, kann man getrost zu schlagen.

Star Trek: Deep Space Nine – The Fallen: Test, Review
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