Metal Slug 3: Test, Review

General Morden wurde im letzten Metal Slug Teil von der Peregrine Falcon Strike Force und der S.P.A.R.R.O.W.S Einheit vor seinen verräterischen Alien Verbündeten gerettet. Seitdem gilt der Machthungrige Oberschurke als vermisst. Die durch ihren letzten Einsatz beförderten Helden Cpt. Marco Rossi ( Nun Major) und Lt. Tarma Roving (jetzt Captian) haben nun die Aufgabe die verbliebenen versprengten Einheiten der Morden Armee aufzuspüren und endgültig zu vernichten. Dabei werden die beiden wie bereits einige Jahre zuvor von den beiden Agenten Sgt. Eri Kasamoto sowie Sgt. 1st Class Fiolina Germi unterstützt. Bei ihren Recherchen findet das vereinigte Geheimdienst Team heraus das Morden noch das Kommando über seine Truppen haben muss. Schnell stellt sich heraus das der vermeintliche Morden in Wirklichkeit ein Doppelgänger ist. Eingesetzt durch die Marsianer, welche den echten Morden entführt hatten, um den Konflikt zwischen Weltregierung und Rebellen zu verschärfen und somit endgültig selbst die Kontrolle über die Erde zu übernehmen. Die Reise führt die Peregrine Falcon und S.P.A.R.R.O.W.S Einheit ins Weltall wo in seinem Mutterschiff der finstere Rot Mars seine Pläne in die Tat umsetzen will.

Wie bereits bei allen anderen Teilen der Spieleserie ist Metal Slug 3 ein klassisches Shoot`Em Up Spiel mit einigen Jump&Run Einlagen. Wir steuern die aus Teil 2 bekannten 4 Helden durch sehr detailreich gestaltete Levels. Dabei senden uns die Entwickler haufenweise Feinde die wir mit verschiedenen Waffen wie etwa einem Maschinengewehr, einer Laserkanone oder Raketenwerfer erledigen können. Im Gegensatz zum Vorgänger fällt die Vielfalt der Gegnertypen bei Metal Slug 3 sehr groß aus. Wir erledigen die bekannten Morden Soldaten, Untote Zombies, Mutierte Riesenkrebse, fleischfressende Pflanzen oder die Außerirdischen Marsianer. Es sind auch in diesem Spiel einige Recycelte Grafiken und Spritesheets dabei, die bei der hohen Auswahl an Gegnervarianten jedoch nicht so sehr auffallen. Insgesamt sind die Grafiken für 2D Liebhaber ein optischer Hingucker und dank höher Auflösung auch ansehnlicher als in den Vorgänger Versionen.  Auch Spielerisch gibt es Neuerungen. So wurde die Anzahl der benutzbaren Fahrzeuge erhöht. Es gibt nun den Slug Mariner, ein Unterwasserboot  welches mit Torpedos ausgestattet ist, den Elefant Slug ,einen mit einer Vulcan Kanone ausgerüsteten Elefanten, den Slug Copter und ein Raumschiff den Astro Slug . Als Besonderheit wurde der Kampfläufer lV Rebel Armor ins Spiel integriert. Bei dieser Maschine handelt es sich um ein Fahrzeug der Rebellen welches vom Spieler eingenommen werden kann.  Kontrolliert man diesen Läufer kann man auf einen Flammenwerfer und einer Klauen Nahkampf Attacke zurückgreifen. Die beim zweiten Teil eingeführten Transformationen gibt es auch in diesem Spiel. Der Spieler kann zum Beispiel in einen Zombie verwandelt werden. In dieser Form können keine schweren Waffen eingesetzt werden, dafür gibt es mit der Erbrechen Attacke eine zerstörerische Fähigkeit die alle Feinde in einem Areal vernichtet. Unterwasser steigt der Spieler in einen Scuba set mit Helm. Auch im Thema Schwierigkeitsgrad macht das Spiel im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern Sprünge. Die Gegner werden im Verlauf der 6 Levels immer schwerer. Schwer in dem Sinne das es immer komplizierter wird den ganzen Attacken auszuweichen. Stellenweise ist der ganze Bildschirm im Endspiel mit Projektilen und Laserstrahlen zugekleistert so dass es schon auf den normalen Schwierigkeitsgrad eine Herausforderung ist so wenig wie möglich zu sterben.  Mit 76 Minuten Spielzeit gehört auch der dritte Teil zu dem Spiel der Reihe welches nicht gerade mit einer packenden und ausdauernden Story punkten kann. Dafür liegt der Hauptfokus darauf einen möglichst hohen Punktestand zu erreichen und so wenig wie möglich mit seiner Spielfigur zu sterben.

Zusammengefasst ist Metal Slug 3 eine sinnvolle Erweiterung seines Vorgängers. Das zentrale Element des ShootEm Up Spielinhaltes wurde auch bei diesem Teil beibehalten. Mit nur 6 Levels fällt die Spieledauer wieder etwas mager aus aber mit den verschiedenen Einstellungen im Schwierigkeitsgrad und der Auswahl zwischen Arcade und Missionsmodus lassen sich Herausfordernde Spielstunden konstruieren. Um den Online Highscore zu knacken muss man das Spiel mehr als dreimal durchspielen um auch jedes Skript Event meistern zu können. Besonders die beiden letzten Levels und der Endboss sind schwierig gestaltet worden und es war ein Verrecken am laufenden Band bis ich es geschafft hatte Rot Mars zu erledigen. Als alter Fan der Reihe kann ich diesen Teil nur jeden weiterempfehlen der seine Freude an ShootEm Up Spielen hat. Die kurze Spieldauer mag bei einem Preis von 7 Euro zwar abschrecken aber die Herausforderung im Spiel ist es nicht das Spiel erfolgreich zu beenden sondern einen möglichst hohen Punktestand zu erreichen und in die Top Ten Liste im Internet zu gelangen.

Vier spielbare Helden keine neuen Waffen
Zeitlose 2D Grafik kurze Spielzeit
verschiedene Modis nur 6 Levels
Errungenschaften verfügbar
Neue Fahrzeuge
Knackige Bosse

7,0 /10

VN:F [1.9.22_1171]
Bewertung: 5.0/5 (3)

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